Zu den Jubiläumsveranstaltungen in diesem Jahr gehört der Bad Kissinger Orgelzyklus. Zum 25. Mal findet dieses musikalische Ereignis in der katholischen Herz-Jesu-Stadtpfarrkirche statt.
Wie jedes Jahr eröffnet auch heuer Kantor Burkhard Ascherl den Orgelzyklus, diesmal mit Werken von Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Mozart und mit der 6. Symphonie von Charles-Marie Widor. Das Eröffnungskonzert beginnt am Samstag, 20. April, um 20 Uhr.
Das zweite Konzert wird von einer Gast-Organistin bestritten: Giuliana Maccaroni kommt aus Pesaro in Italien. Sie spielt am Freitag, 3. Mai, unter anderem „Der Kuckuck und die Nachtigall“ von Georg Friedrich Händel, die Sonate G-Dur von Josef Rheinberger und Sinfonia von Giovanni Morandi.
Ein festliches Trompetenkonzert gestaltet Burkhard Ascherl gemeinsam mit Roland Grau aus Reutlingen am Sonntag, 19. Mai. Zu hören sind neben Werken von Corelli, Albioni, Mozart und Rheinberger die Fanfanre D-Dur von Nikolas Lemmens und „Carillon-Sortie“ von Henry Mulet.
Ebenfalls im Mai gastiert Rolf Henry Kunz aus Frankfurt. Er präsentiert am Samstag, 25. Mai, „Orgelhits aus vier Jahrhunderten“ – darunter Konzert-Boléro von Louis Lefébure-Wély, Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1 von Edward Elgar und Hymne an die Sonne von Louis Vierne.
Thorsten Maus ist am Montag, 1. Juli, zu Gast. Der Organist aus Recklinghausen spielt die 5. Symphonie von Charles-Marie Widor, Bachs Concerto a-Moll und Improvisationen aus eigener Feder. Ebenfalls aus Italien reist Giulia Biagetti an. Die Organistin aus Lucca hat auf ihrem Programm die Suite gothique von Leon Boëllmann stehen, außerdem ein Konzertstück von Alexandre Guilmant, den Choral a-Moll von César Franck, von Joseph Bonnet Notturno und von Louis Vierne Berceuse.
Und wieder gibt sich Rossini die Ehre. Alljährlich schlüpft Burkhard Ascherl beim Rakoczy-Fest in die Rolle des italienischen Komponisten. Von ihm spielt er am Donnerstag, 25. Juli, die Ouvertüren zu „Der Barbier von Sevilla“ und „Die diebische Elster“. Zudem sind der Triumphmarsch aus Aida, der Pilgerchor von Richard Wagner und die Zauberflöten-Ouvertüre von Mozart zu hören.
Silvius von Kessel, Domorganist in Erfurt, gestaltet das Konzert am Sonntag, 8. September. Er spielt die Sinfonia der Ratswahlkantate von Johann Sebastian Bach, Ciacona B-Dur von Johann Bernhard Bach, Concerto G-Dur von Johann Gottfried Walter und Toccata von Sergej Prokofjew.
Zwei Orgelabende schließen sich an. Am Samstag, 21. September, ist Burkhard Ascherl zu hören. Am Freitag, 4. Oktober, spielt Jürgen Benkö aus Bietigheim. Er stellt Werke von Ad Wammes, Naji Hakim, Nikolaus Bruhns und anderen vor.
„Lobet den Herrn in seinem Heiligtum“ ist das Konzert am Freitag, 18.Oktober, überschrieben. Unter Leitung von Burkhard Ascherl spielt Martin Wenning aus Kassel an der Orgel, mit dabei ist der JuLifa-Chor. Sie führen Werke von Moritz Deutsch, Josef Löw, Karel Salomon, Louis Lewandowski, Meir Finkelstein, Dov Charmel, Tzvi Avni und anderen auf.
Zum Abschluss erleben die Besucher Burkhard Ascherl an der Orgel und seine Frau Brigitte mit ihrer klaren Sopranstimme. Das Konzert Orgel & Gesang beendet den Orgelzyklus mit Kompositionen von Mendelssohn, John Rutter, Bob Chilcott, Jonathan Willcocks und anderen. Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse.
