Jedes Jahr sammeln die Soldaten und zivilen Mitarbeitern des Standortes Hammelburg im Rahmen der "Operation Wunschbaum" für sozial benachteiligte Menschen und kranke Kinder. Im vergangenen Jahr kamen so rund 5900 Euro zusammen, die viele Augen zum Leuchten brachten.
Denn aufgrund der großzügigen Spenden konnten alle Wünsche , die an das Team der I. Inspektion herangetragen wurden, erfüllt werden, teilt Presseoffizier Thomas Heinl von der Hammelburger Infanterieschule mit.
"Wir wollen Menschen, denen es nicht so gut geht, die jeden Tag gegen schwere Krankheiten, Armut und soziale Ungerechtigkeit kämpfen, die sich keine Geschenke für ihre Kinder leisten können oder keine Eltern mehr haben, helfen", fasst Hauptfeldwebel Andy Rehlinger, Inspektionsfeldwebel der I. Inspektion Infanterieschule, zusammen.
Anfang November kontaktierte das Team um den Hauptfeldwebel verschiedene Institutionen, unter anderem die Elterninitiative Regenbogen e. V. der Universitäts-Kinderklinik Würzburg, die Tafel Hammelburg e. V., die Kinder Tafel Schweinfurt e. V. und zehn Kindergärten in der Umgebung von Hammelburg , um Wünsche aufzunehmen.
Alle Wünsche wurden auf roten "Wunschsternen" notiert und der Weihnachtsbaum der I. Inspektion damit geschmückt. Alle Angehörigen der Dienststellen des Lagerbergs hatten im Anschluss die Möglichkeit diese Sterne zu erwerben. Um wirklich alle Wünsche erfüllen zu können beteiligten sich auch ein Kissinger Spielwarenhaus, ein Hammelburger Cateringservice und der Einzelhandel in Hammelburg .
Zwischen dem 6. und 13. Dezember wurden die Geschenke dann von vier Trupps übergeben. "Wir wurden alle mit offenen Armen herzlich empfangen", berichtet Andy Rehlinger. Frau Demmich, Leiterin der Elterninitiative Regenbogen, Frau Kasa, Erzieherin und Betreuerin, wie auch die Professoren Dr. Schlegel, Dr. Eyrich und Dr. Wölfl waren überwältigt.
Stolz auf alle Spender
Brigadegeneral Michael Matz , General der Infanterie und Kommandeur der Infanterieschule Hammelburg zeigte sich über das Engagement seiner Soldaten und zivilen Mitarbeiter sehr erfreut: ""Diese Aktion ist ein Vorbild in Sachen sozialen Engagements. Ich bin stolz, solche Soldaten zu führen und danke jedem, der sich beteiligt hat", sagte er.