Sulzthal
Oldtimertreffen auf dem Sulzthaler Dorfplatz
Ein Viertel mehr Besucher als im Vorjahr zählte der Vorsitzende des veranstaltenden MSC Sultzhal, Sebastian Dietrich.
Der Lack glänzte in der Sonne, und der Vorsitzende des MSC Sulzthal , Sebastian Dietrich, freute sich darüber, dass wieder so viele Oldtimer-Freunde den Weg nach Sulzthal gefunden hatten. Rund 160 Fahrzeuge versammelten sich auf dem Areal um den Dorfplatz. Freilich waren wieder Marken wie Mercedes, Opel , BMW , Porsche und VW dabei, und die Fahrer hatten zum Teil weite Anreisen hinter sich, sogar aus Berlin kamen sie.
Hinter jedem Fahrzeug steckt auch eine interessante Geschichte. Besonders dramatisch ist die des Mercedes 500 SL von Fahrer Marcus Hoffmann-Rothe aus Ismaningen. Dieses Europamodell kaufte ein U.S.-amerikanischer Militärarzt 1984 in Sindelfingen und nahm es in seine ursprüngliche Heimat mit. Das Auto wechselte seinen Besitzer und hatte seinen neuen Standort in dem amerikanischen Dorf Yarnell. Dort brach Ende Juni 2013 nach einem Blitzschlag ein riesiger Waldbrand aus. Das halbe Dorf wurde ein Opfer der Flammen, 19 von insgesamt 21 Feuerwehrleuten einer Spezialtruppe kam im Einsatz ums Leben. Der Mercedes nahm keinen Schaden. Im vergangenen Oktober wurde der 500 SL nach Deutschland zurück geholt.
Eingebettet in das Oldtimertreffen war die Gleichmäßigkeitsralley, die heuer nach Römhild (Thüringen) führte. Froh waren jene unter den 30 Teilnehmern, die mit offenem Verdeck fahren konnten. Denn Klimaanlagen waren in den über 30 Jahre alten Fahrzeugen eher eine Seltenheit. Es galt, den vorgegebenen Zeitrahmen möglichst genau einzuhalten und diverse Wertungsprüfungen bis auf die Hundertselsekunde zu absolvieren.
Mit seinem Jaguar V12 E-Type lag das MSC-Team Maria und Paul Dietrich aus Sulzthal vorn. Auf dem zweiten Platz landete das Sulzthaler MSC-Team Michael Hümpfner und Michael Reitberger mit einem Porsche Carrera 3,0. Platz drei errang das Würzburger OSC-Team Peter Hofmann und Oliver Kempf im BMW M3.
Bewundert von den zahlreichen Besuchern wurden nicht nur exotische Versionen wie der Manta i 200 des Teams Vierheilig-Brimer, sondern auch die ganz normalen früheren Alltagsautos wie Käfer, Kadett oder Ente. Auch Zweiräder waren dabei, darunter das klassische Schwalbe-Moped, das mittlerweile schon Kultstatus hat. Ältere Gäste machten dabei eine innerliche Rast: "Das war meine Zeit damals", sagte Erwin Schmitt der Zeitung. In den 70er Jahren war er stolz auf seinen VW-Käfer. Da wurde der neue Golf als Nachfolgemodell noch ein wenig beargwöhnt.
Zufrieden war MSC-Voritzender Sebastian Dietrich: "Ich zählte ein Viertel mehr Besucher als im Vorjahr". Dieses bereits im fünften Jahr stattfindende Oldtimertreffen entwickle sich zu einer Großveranstaltung auf dem Sulzthaler Dorfplatz. Heuer seien 56 Helfer im Einsatz gewesen.
Hinter jedem Fahrzeug steckt auch eine interessante Geschichte. Besonders dramatisch ist die des Mercedes 500 SL von Fahrer Marcus Hoffmann-Rothe aus Ismaningen. Dieses Europamodell kaufte ein U.S.-amerikanischer Militärarzt 1984 in Sindelfingen und nahm es in seine ursprüngliche Heimat mit. Das Auto wechselte seinen Besitzer und hatte seinen neuen Standort in dem amerikanischen Dorf Yarnell. Dort brach Ende Juni 2013 nach einem Blitzschlag ein riesiger Waldbrand aus. Das halbe Dorf wurde ein Opfer der Flammen, 19 von insgesamt 21 Feuerwehrleuten einer Spezialtruppe kam im Einsatz ums Leben. Der Mercedes nahm keinen Schaden. Im vergangenen Oktober wurde der 500 SL nach Deutschland zurück geholt.
Eingebettet in das Oldtimertreffen war die Gleichmäßigkeitsralley, die heuer nach Römhild (Thüringen) führte. Froh waren jene unter den 30 Teilnehmern, die mit offenem Verdeck fahren konnten. Denn Klimaanlagen waren in den über 30 Jahre alten Fahrzeugen eher eine Seltenheit. Es galt, den vorgegebenen Zeitrahmen möglichst genau einzuhalten und diverse Wertungsprüfungen bis auf die Hundertselsekunde zu absolvieren.
Mit seinem Jaguar V12 E-Type lag das MSC-Team Maria und Paul Dietrich aus Sulzthal vorn. Auf dem zweiten Platz landete das Sulzthaler MSC-Team Michael Hümpfner und Michael Reitberger mit einem Porsche Carrera 3,0. Platz drei errang das Würzburger OSC-Team Peter Hofmann und Oliver Kempf im BMW M3.
Bewundert von den zahlreichen Besuchern wurden nicht nur exotische Versionen wie der Manta i 200 des Teams Vierheilig-Brimer, sondern auch die ganz normalen früheren Alltagsautos wie Käfer, Kadett oder Ente. Auch Zweiräder waren dabei, darunter das klassische Schwalbe-Moped, das mittlerweile schon Kultstatus hat. Ältere Gäste machten dabei eine innerliche Rast: "Das war meine Zeit damals", sagte Erwin Schmitt der Zeitung. In den 70er Jahren war er stolz auf seinen VW-Käfer. Da wurde der neue Golf als Nachfolgemodell noch ein wenig beargwöhnt.
Zufrieden war MSC-Voritzender Sebastian Dietrich: "Ich zählte ein Viertel mehr Besucher als im Vorjahr". Dieses bereits im fünften Jahr stattfindende Oldtimertreffen entwickle sich zu einer Großveranstaltung auf dem Sulzthaler Dorfplatz. Heuer seien 56 Helfer im Einsatz gewesen.
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