Bei einem Ortstermin des Gemeinderates am Feuerwehrgerätehaus in Theinfeld besprachen die Gemeindevertreter, wie das Gelände um das Gerätehaus gestaltet werden kann. Außerdem befasste sich der Gemeinderat im Verlauf seiner Sitzung mit anstehenden Baumaßnahmen in den Ortsteilen.
Das Theinfelder Gerätehaus war bereits unter Bürgermeister Bauernschubert einige Male ein Thema in der Gemeinderatssitzung und wurde von Theinfelder Bürgern bei der jüngsten Bürgerversammlung erneut angesprochen. Zum einen ging es um die Neugestaltung der Einfahrt und zum anderen um die Gebäudeveränderung bzw. Dachneueindeckung.
Bei der Einfahrt soll ein Teil der Grünfläche vor dem Gerätehaus gepflastert werden. Die Vorarbeiten werden vom gemeindlichen Bauhof und die Ausführung der Pflasterarbeiten von der Freiwilligen Feuerwehr Theinfeld übernommen.

Kanalbefahrung steht aus

Bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, ist eine Kanalbefahrung und ein neuer Anschluss für die Dachentwässerung sowie die Beauftragung eines Statikers notwendig.
Weitere Stationen bei der Ortsbegehung waren die alte Schule, die Kirche, die im nächsten Jahr laut Bürgermeister Klöffel die größte Maßnahme mit ca. 300 000 Euro sein wird. Informieren konnten sich die Gemeinderäte weiter über eine Hangabsicherung sowie über die Straßensanierung beim Anwesen Pfaab am Hirtenanger.
Fortgesetzt wurde die Gemeinderatssitzung im Rathaus. Dem Antrag der Firma Heribert Klöffel auf Genehmigung zum Neubau einer Halle mit Ausstellungsraum, Büro und Lager im Gewerbegebiet "Vogtswiesen" in Thundorf wurde vom Gemeinderat stattgegeben. Der Antragsteller beabsichtigt die Errichtung einer 36,40 m langen und 18,40 m breiten Halle. Die Erschließung bis zur Grundstücksgrenze wird von der Gemeinde hergestellt. Gemeinderat Peter Saal regt an, dass der Bauherr selbst für einen Lkw-Wendebereich auf seinem Grundstück zu sorgen hat.
Mitgeteilt wurde, dass für die Erweiterung des Bauhofes von Thomas Thain verschiedene Arbeiten im ehemaligen Anwesen Geiß (Abbrucharbeiten im Bad und WC, Maurer-, Verkleidungs- und Streicharbeiten) ausgeführt wurden. Die Rechnung beläuft sich auf 5097,96 Euro brutto. Der Gemeinderat beschloss, die Rechnung in vollem Umfang anzuerkennen.
Bei Nachbetrachtung der Ortsbesichtigung in Rothhausen ( 31. März) ging es um die weitere Vorgehensweise der besprochenen Baumaßnahmen (Parkplatz am ehemaligen Bahnhof, Parkplatz neben der Pizzeria De Angelo und Zufahrtsstraße zur Rothhäuser Mühle). Die Verwaltung wurde beauftragt, die möglichen Ausbauvarianten und jeweiligen Kosten zu ermitteln. Zwischenzeitlich wurden diese Örtlichkeiten von einem technischen Büro in Augenschein genommen und die Kosten auch grob ermittelt. Das Gremium möchte jedoch vor einer weiteren Entscheidung eine genauere Kostenermittlung sowie geringfügige Änderungen in der Planung.

Genaue Kosten erwünscht

Im Rahmen der Ortsbegehung war auch das Mühlgässchen besichtigt worden. Die geschätzten Kosten würden für die Gesamtasphaltierung ca. 20 000 Euro betragen. Bei dieser Maßnahme wünscht der Gemeinderat ebenfalls genaue Kosten, zum einen für eine Gesamtasphaltierung bzw. nur für die Beseitigung (Ausfräsen und neu befestigen) der Löcher in der Fahrbahn.
In der Februarsitzung war schon einmal die Vorberatung des Haushaltes auf der Tagesordnung gewesen. Die damals vorgebrachten Änderungswünsche wurden von der Kämmerei in den Haushaltsentwurf eingearbeitet. Diese aktualisierte Investitionsübersicht wurde nun dem Gremium, basierend auf dem Finanzplan zum Haushalt 2015 und den geplanten Maßnahmen 2016, erneut vorgelegt. Dieser aktuelle, jedoch noch nicht beschlossene Haushaltsentwurf würde für das laufende Haushaltsjahr mit einem Überschuss von 2450 Euro abschließen, so die Information.

Holz lagert auf Gemeindeflächen

Nachdem Gemeinderat Werner Wenzel darauf hingewiesen hatte, dass die im Punkt zuvor besprochenen Maßnahmen in Rothhausen noch gar nicht im Haushaltsentwurf platziert sind, antwortete Bürgermeister Klöffel: "In der nächsten Sitzung müssen wir halt einige Positionen streichen, wie eventuell den Holzlagerplatz."
Dieses Thema nahm Gemeinderat Frank Pfennig auf und prangerte an, dass die widerrechtliche Nutzung von Gemeindeflächen zum Holzablagern nicht hingenommen werden sollte. "Man muss auch bereit sein, unpopuläre Maßnahmen zu ergreifen." Er denkt dabei an die Erhebung eines Pachtzinses.

Parkverbot während Bauphase

Unter dem Tagesordnungspunkt Anfragen und Informationen verwies Bürgermeister Egon Klöffel auf die Parkverbotsschilder (18 bis 23 Uhr) im Hainweg bzw. an der Ortsverbindungsstraße Thundorf nach Stadtlauringen.
Aufgrund von Baumaßnahmen im Innerortsbereich von Stadtlauringen wurden diese Schilder auf Antrag der Baufirma aufgestellt. Das Verbot soll für einen ungehinderten Transport von überlangen Dachbindern zwischen Autobahnanschlussstelle und Stadtlauringen sorgen.