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BAD KISSINGEN
Off-Roader pilgern zur Kultstätte
Allrad-Freunde in den Startlöchern: Manch ein Fan fiebert auf den Feiertag hin, wenn die Abenteuer & Allrad Messe in Reiterswiesen losgeht. Die Veranstalter hoffen, dass das miese Wetter nicht so viele Menschen von einem Besuch in Reiterswiesen abhält.
Foto: Isolde Krapf | Allrad-Freunde in den Startlöchern: Manch ein Fan fiebert auf den Feiertag hin, wenn die Abenteuer & Allrad Messe in Reiterswiesen losgeht.
Von unserem Redaktionsmitglied ISOLDE KRAPF
 |  aktualisiert: 26.04.2023 19:54 Uhr

Die Zelte bedecken rund 12 000 Quadratmeter des Messeareals bei Reiterswiesen. Die ersten der 230 Aussteller trudelten am Montag schon auf dem pro-log-Gelände ein. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, damit auch die Jubiläumsveranstaltung der Abenteuer & Allrad von Donnerstag bis Sonntag so erfolgreich wird wie die Messen vergangener Jahre. Da kamen weit über 50 000 Gäste. Doch Petrus ist noch nicht auf Linie: Auch bis zum Wochenende soll's eigentlich nur regnen, regnen, regnen.

Seit Tagen wurde auf dem einstigen US-Fluggelände geschraubt, gehämmert und gebohrt, bis die Stände für die Aussteller aufgebaut waren, die Überdachung Stand hielt, Strom und Wasser ungehindert durch die Leitungen flossen. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Messe entwickelt, sagt Laufer. War sie anfangs noch öfter „unorganisiert und chaotisch“, ist sie heute von „gewaltiger Professionalität“ gekennzeichnet. „Das hätten wir uns früher auch nicht träumen lassen“, gesteht der Geschäftsführer, der seit der ersten Stunde mit dabei ist. „Wir haben von damals Null auf heute Hundert hochgeschaltet.“

Auch die meisten Aussteller halten der Firma pro-log schon 15 Jahre lang die Treue. Mit der Zeit brauchten sie jedoch auf dem Gelände mehr Platz für ihre Präsentationen, so dass man die Zeltfläche von 2000 auf heute 12 000 Quadratmeter ausdehnte. „So viel hat keine andere Messe“, deutet Laufer die Dimension des Kissinger Allrad-Events an.

Kamen damals zunächst Fans aus einzelnen europäischen Ländern angereist, ist heute ganz Europa in der fränkischen Kurstadt vertreten. Einzelne Teilnehmer reisen sogar noch von weiter her an. Durch Gäste zum Beispiel aus Australien, Südamerika und Japan wird der Ruf der Kissinger Off-Road-Messe inzwischen auch in die Welt hinausgetragen.

Ob beim Begutachten der Expeditionsmobile, Zelte, Caravans oder bei der näheren Inspektion der neuesten Trends für Outdoor-Equipment – Aussteiger und Abenteurer kommen beim Gang übers Gelände auf jeden Fall auf ihre Kosten. Die Quads und Pick-ups, sowie jegliche Rallye-Fahrzeuge werden wohl in diesen Tagen von den meisten Besuchern am dichtesten umlagert sein.

Und wer weiß, vielleicht kommt manch einer auch mit einem Anbieter von Abenteuerreisen ins Gespräch und staunt über dessen spektakuläre Erlebnisse auf den Touren rund um den Globus. Übrigens können Freiluft-Abenteurer auch dieses Jahr wieder selbst mal einen der riesengroßen Trucks besteigen und sich durch Schlamm und Matsch chauffieren oder chauffieren lassen.

Ein bisschen Show gibt's freilich auch. Der Isländer Jn Baldur Dorbjörnsson steht jeden Tag ab 13 Uhr im Cateringzelt auf der Bühne. Dort macht er nicht nur Werbung für seine Landrover Defender, sondern anschließend gleich super Musik auf der Gitarre. Am Sonntag, 2. Juni, wird das Projektauto „Jee Rex“ auf der Bühne verlost. Andreas Brugmann berichtet dort auch über die Komponenten und Bauphasen des Fahrzeugs.

Die Verlosung wird ab 15 Uhr von der Fernsehmoderatorin Lina van de Mars moderiert. Die gebürtige Münchnerin, die heute in Berlin lebt, ist so zu sagen dieses Jahr der Stargast der Messe. Sie begann ihre Fernsehkarriere vor zehn Jahren als Service-Engel bei der Sendung Tuning TV im DSF, später moderierte sie „Der Checker“ auf DMAX.

Infos: www.abenteuerallrad.de Geöffnet: do-sa 10-18, so 10-17 Uhr

 
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Kommentare
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  • richtig
    sind das für diesen Fuhrpark, der sonst, da fast jeder Feldweg asphaltiert ist, um wenigstens 60 Jahr zu spät entwickelt worden wäre.

    Die potenziellen Fahrer solcher Fuhrwerke werden doch hoffentlich keine Weicheier sein und zu Hause bleiben, wo gerade im Schlamm gezeigt werden kann, wie mühelos der Matsch passiert werden kann.
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