
Mehr als 600 Teilnehmer sind beim diesjährigen Heiligenfeld Kongress zu Gast, der noch bis Sonntag, 9. Juni, in Bad Kissingen stattfindet. Die insgesamt viertägige Veranstaltung der Akademie Heiligenfeld steht unter dem Motto „Offenheit – Chance zwischen den Zeiten“ und widmet sich den tiefgreifenden Veränderungen und Unsicherheiten unserer heutigen Zeit.
Der renommierte Schweizer katholische Theologe und spiritueller Lehrer, Dr. Pierre Stutz, eröffnete den Kongress am Donnerstag mit einem bewegenden Vortrag zum Thema „Verwurzelt bin ich und weit offen“. Trotz einer bitteren Kindheit, in der er missbraucht wurde, einem Jahrzehnte späteren Zusammenbruch und zweijährigen Burnout sowie seinem späten Coming-out, vermittelt er eine lebensbejahende Perspektive, heißt es in einer Pressemitteilung der Heiligenfeld GmbH.
In seinem Vortrag betonte Stutz die Bedeutung von Offenheit und innerer Verwurzelung als Schlüssel zur persönlichen Entwicklung und Resilienz. Er sagte: „Glücklich bin ich, weil ich auch jeden Tag unglücklich sein kann.“
Zudem forderte er die Teilnehmer auf, ihre Perspektive zu ändern: „Wer hindert dich daran, zuhause auf einen Stuhl zu steigen? Wer hindert dich an einem Perspektivwechsel?“
Im Laufe des Kongresses werden 60 Referenten in Vorträgen, Workshops und Diskussionen ihre Expertise und Erfahrungen teilen. Das Programm deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die alle auf die zentrale Frage eingehen, wie Offenheit als Chance in Zeiten des Wandels genutzt werden kann.
Anita Schmitt, Leiterin der Heiligenfeld Akademie, betonte zum Auftakt, welche Bedeutung der Heiligenfeld Kongress für die Gemeinschaft und die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer habe: „Dieser Kongress bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Wege zu erkunden. Offenheit ist der Schlüssel, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und Chancen zu erkennen.“ red