
Ein närrischer Gaudiwurm schlängelte sich am Faschingsdienstag dank der Initiative des Jugendvereins Oberleichtersbach nach einjähriger Pause wieder durch den Ort und versprühte ausgelassene Feierlaune. 19 fantasievolle Gruppen begeisterten mit kreativen Verkleidungen, humorvollen Ideen und jeder Menge guter Stimmung.
Angeführt von den Leichtersbacher Musikanten, die mit ihrer bunt gemischten Tierschar für den richtigen Takt sorgten, bot der Zug ein farbenfrohes Spektakel. Darunter eine Hommage an Michl Müllers neuesten Hit über die Heißluftfritteuse und auch kreative Lampenschirme als Möbelstücke der 1970er Jahre – an Einfallsreichtum mangelte es nicht.
Auch lebende Traubenrispen mischten sich unter das närrische Volk, und farbenfrohe Regenbogen waren vertreten. Mittendrin: das diesjährige Prinzenpaar Simone die Blumige und Matthias der Vollmundige, das dem bunten Treiben eine royale Note verlieh.

Keine riesigen Kulissen
Pünktlich um 13.11 Uhr setzte sich der Zug am „Hotel Rhönhof“ in Bewegung und bahnte sich seinen Weg durch den Ortskern. Große Faschingswagen gab es wie gewohnt nicht – in Oberleichtersbach setzt man auf Fußgruppen, die mit originellen Ideen statt riesiger Kulissen überzeugen.
Bei fast frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein herrschte ausgelassene Stimmung. Die Feiernden am Straßenrand ließen sich von den kreativen Mottos mitreißen.

Kräbbelkaffee und „After-Zug-Party“
Nicht nur Einheimische, auch zahlreiche Gäste aus der Umgebung waren gekommen und genossen das lebhafte Faschingsspektakel. Und weil in Oberleichtersbach niemand den Fasching so schnell enden lässt, klang der Tag beim traditionellen Kräbbelkaffee und der anschließenden „After-Zug-Party“ im Schützenhaus fröhlich aus – mit bester Laune und offenem Ende. Die „Leischböcher“ Narren wissen, wie man den Fasching hochleben lässt.









