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Oberleichtersbach
Oberleichtersbach: Mehr Angebote für die Jugend
Gelant ist ein Spielplatz im neuen Wohngebiet. Gemeinderäte kritisieren, dass die Jugendlichen zu kurz kommen. Wie sich die Situation verbessern lässt.
Oberleichtersbach macht sich Gedanken über ein Freizeitareal für die Jugend. Als gelungenes Beispiel  wurde der Pumptrack in Wildflecken genannt.       -  Oberleichtersbach macht sich Gedanken über ein Freizeitareal für die Jugend. Als gelungenes Beispiel  wurde der Pumptrack in Wildflecken genannt.
Foto: Sebastian Schmitt | Oberleichtersbach macht sich Gedanken über ein Freizeitareal für die Jugend. Als gelungenes Beispiel wurde der Pumptrack in Wildflecken genannt.
Sebastian Schmitt
 |  aktualisiert: 11.07.2024 17:05 Uhr

Im Neubaugebiet Eller V soll ein Spielplatz gebaut werden. Bürgermeister Dieter Muth (Aktive WG) stellte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates die Pläne zur Spielplatzgestaltung im Detail vor. Eine ausreichend große Fläche wurde bereits bei der Ausweisung des Neubaugebietes vorgesehen. Geplant sind unter anderem eine Vogelnestschaukel, ein Bodentrampolin, Federwippen und eine Spielkombination. „Ein Sandkasten darf natürlich auch nicht fehlen“, sagte der Rathauschef.

Freizeitangebot für Jugendliche gefordert

Gemeinderat Oliver Fell ( CSU ) befürwortete zwar die vom Bürgermeister vorgelegten Entwürfe, forderte aber dazu auf, sich darüber hinaus Gedanken über ein Angebot für Jugendliche zu machen. „In keinem Ortsteil gibt es ein Areal für Jugendliche. Der neue Spielplatz richtet sich ja nur an die kleinen Kinder“, so Fell weiter.

Bürgermeister Muth machte klar, dass man die Jugendlichen und Heranwachsenden ohnehin nicht für einen Kinderspielplatz begeistern könne. „Wir sprechen hier ja von einem Wohngebiet . Wenn sich dort die älteren Jugendlichen aufhalten, dann ist Ärger vorprogrammiert. Das bessere Angebot für die Jugendlichen befindet sich an der Schule“, argumentierte Muth. Dort würden die Möglichkeiten zur sportlichen Freizeitgestaltung bereits jetzt ausgiebig genutzt.

Jugend außerhalb von Wohngebieten

Einig war sich das Gremium im Verlauf der weiteren Diskussion, dass man in Zukunft wohl doch mehr für die Jugend anbieten sollte. Als gelungene Beispiele wurden der Pumptrack in Wildflecken und die großzügig angelegte Freizeitanlage in Bischofsheim genannt. „So etwas müsste man aber außerhalb vom Wohngebiet machen“, sagte Muth. „Dazu müsste man ein eigenes Gelände ausweisen. Der Schulhofplatz ist gar nicht so schlecht. Für Eller V wollten wir aber auf jeden Fall einen Spielplatz für Kinder haben.“

Langlebige Spielgeräte

Die genaue Ausstattung des neuen Spielplatzes mit modernen Spielgeräten wollen die Räte noch festlegen. Klar ist schon jetzt, dass Bodentrampoline im Moment der Renner sind. Außerdem wollen die Räte auf pulverbeschichteten Edelstahl setzen statt auf Holz. Hintergrund: Die Langlebigkeit der Geräte mit bis zu 15 Jahren Garantie.

Gedanken machten sich die Räte auch über ein Schatten spendendes Sonnensegel auf dem Gelände. Sabine Fröhlich ( CSU ) wies in diesem Zusammenhang auf bestehende Fördermöglichkeiten in Bayern hin.

Dieter-Muth-Straße?

Noch festgelegt werden muss der Straßenname für das Neubaugebiet Eller V. Die Gemeinderäte sollen sich hierüber in den kommenden Wochen Gedanken machen. Dass Bürgermeister Dieter Muth eine eigene Straße gewidmet bekommt, ist dabei gar nicht so unwahrscheinlich. Denn dieses Vorgehen hat in der Gemeinde Oberleichtersbach eine lange Tradition.

Grundschule bleibt Wahllokal

Beschäftigt hat sich das Gremium zudem mit den Landtagswahlen im Oktober. Als Wahllokal wurde wieder die Grundschule ausgesucht, die einen barrierefreien Zugang ermöglicht.

Die Glocken der Kirche mussten repariert werden. Die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten.       -  Die Glocken der Kirche mussten repariert werden. Die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten.
Foto: Sebastian Schmitt | Die Glocken der Kirche mussten repariert werden. Die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten.

In der Kirche in Modlos musste das Glockengeläut repariert werden. Die Reparatur kostete rund 525 Euro. Die Räte bewilligten einen Zuschuss in Höhe von 52,50 Euro. „Damit in Modlos wieder alle Glocken läuten können, geben wir gerne einen Zuschuss von zehn Prozent der angefallenen Kosten. Das ist in diesen Fällen üblicherweise so gehandhabt worden“, so Muth.

 

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