Sie wurde 1929 als zweites Kind des Gymnasiallehrers Hans Schmitt geboren. Zeitlebens wohnte sie im ehemaligen Beamtenwohnhaus in der Friedrich- Abert-Straße.
Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Münnerstadt besuchte sie die Lehrerbildungsanstalt in Aschaffenburg. In ihren ersten Lehrerjahren war sie in Strahlungen eingesetzt, dann viele Jahre in Nüdlingen. Fast 20 Jahre wirkte sie an der Grundschule Münnerstadt . Hier war sie eine respektierte Lehrerin. 1987 musste sie krankheitsbedingt in den vorzeitigen Ruhestand.
Ein sehr geselliger Mensch
Erika Schmitt war ein sehr geselliger Mensch. Gerne besuchte sie Zusammenkünfte des Mürschter Zirkels und Veranstaltungen des BLLV-Kreisverbandes Münnerstadt , dem sie über 70 Jahre angehörte. Auch an Klassentreffen und Studiengenossenfesten nahm sie gerne teil. Mit ihrer kräftigen Stimme und ihrem herzhaften Lachen wird sie vielen in Erinnerung bleiben.
Beleuchtung der Muttergottes gestiftet
Erika Schmitt war auch sehr naturliebend. So machte sie oft ausgedehnte Spaziergänge auf den Michelsberg oder in die Rhön. Sie war auch ihrer Heimatstadt sehr verbunden. So stiftete sie die Beleuchtung der Muttergottes über dem Torbogen des Heimatspielhauses und beteiligte sich finanziell an der Restaurierung der Turmuhr am Oberen Tor. In den letzten fünf Jahren wurde sie daheim von Mitarbeiterinnen der Caritas-Sozialstation betreut. Nachdem sie in das Krankenhaus auf dem Campus eingeliefert wurde, verstarb sie dort. Im kleinen Kreis wurde ihre Urne auf dem Friedhof in Münnerstadt beigesetzt.