Wildflecken
"Nun wackre Turner, frisch heran"
Im größten Einzelprojekt in der Geschichte der Gemeinde Wildflecken mit 7,5 Millionen Euro geht es voran. An der Turnhalle wurde Richtfest gefeiert.

Richtfest an der neuen Turnhalle und den Baufortschritt an der Grund- und Mittelschule Wildflecken feierte der Markt Wildflecken mit einem kleinen Fest. Wie es die Tradition verlangt, gab es einen Richtspruch und das obligatorische Glas wurde zerschlagen. Jürgen Baumeister (Firma Baumeister Unterweißenbrunn) oblag es dieser Tradition Folge zu leisten. "So dass wir nach dem Brauch, dem alten, jetzt können unser Richtfest halten." Passend zum Zweck der Turnhalle hatte er den Richtspruch ausgewählt: "Hoch ragt die Halle, frei die Bahn, nun, wackre Turner, frisch heran."
Bürgermeister Gerd Kleinhenz freute sich über dieses gelungene Richtfest und das zügig voranschreitende Bauprojekt, das mit einer Bausumme von insgesamt rund 7,5 Millionen Euro das größte Einzelprojekt in der Geschichte Wildfleckens sei.
Das Thema Schulsanierung sei schon seit langem Thema im Gemeinderat, bereits zu Zeiten von Kleinhenz Vorgänger gab es Pläne hierzu. Jedoch sei die damals zu erwartende Förderung von circa 50 Prozent zu gering gewesen, um eine Umsetzung in Angriff zu nehmen. 2014 wurde Wildflecken "Stabilisierungsgemeinde" und somit wurde eine entsprechend höhere Förderquote in Aussicht gestellt.
Ursprüngliche Planungen zur Sanierung des Hallenbades mussten nach ausgiebigen und intensiven Planungen, Beratungen und Gesprächen unter anderem auch bei der Regierung von Unterfranken schließlich als nicht realisierbar ad acta gelegt werden. Starke, schnell voranschreitende Bauteilschädigungen durch Chloridbelastungen forderten den Marktgemeinderat eine rasche Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise ab. Am 6. Oktober 2015 wurde der Beschluss zur Schließung der Einrichtung zum Ende des Jahres 2015 gefasst.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben musste zu weiteren Planung der Schulsanierung ein aufwendiges Verfahren durchgeführt werden, erinnerte Kleinhenz an die weiteren Meilensteine. Ein eigens zur Projektsteuerung dieser Maßnahme erforderliches Planungsbüro musste beauftragt werden. Es seien mehrere ganztägige Planer-Workshops mit der Gemeinde erfolgt, gefolgt von wiederholten intensiven Gesprächen bei der Regierung von Unterfranken. Verschiedene Möglichkeiten in Bezug auf Standort der Turnhalle, Raumangebot der Schule, die Frage ob Abriss und Neubau oder Sanierung im Bestand seien zu beraten gewesen.
Es folgt der Grundsatzbeschluss zum Abbruch und Neubau einer Turnhalle am alten Standort und ein Architektenwettbewerb, in dem dem Marktgemeinderat verschiedene Planungsmodelle vorgestellt wurden. Für die Schule gab es die Förderzusage der Regierung von Unterfranken für die Sanierung im jetzigen Bestand und somit einem weiteren großzügigen Raumangebot. Die Förderquote liege bei 79 Prozent, für den Bereich der offenen Ganztagsschule seien es sogar 90 Prozent.
"Jedoch wurde zu unserer Bestürzung nur eine wesentlich kleinere Turnhalle wie bisher gefördert. Die Empörung unsererseits, aber auch die der Nutzer war groß, und so mussten wir nach Lösungen suchen." Es folgten also weitere Gespräche mit den Fördermittelgebern. Letztlich sei Dank langen Abwägungen und Überzeugungsarbeit zum Bau der größeren Turnhalle Fördermittel aus dem damals neu aufgelegten Kommunalen Investitionsprogramm mit der Förderquote von ebenfalls 90 Prozent zugesichert worden.
Der Abbruch der Turnhalle und des Hallenbades begann am 17. April 2017. Die Rohbauarbeiten für die neue Turnhalle wurden am 17. Juni 2017 begonnen. "Regen, Schnee und extreme Kälte forderten den am Bau Beschäftigten Enormes ab", dankte der Bürgermeister den Handwerkern für ihre Arbeit.
Parallel zu den Arbeiten an der Turnhalle haben am 15. August vorigen Jahres die Abbrucharbeiten im Schultrakt begonnen. Trotz der teilweise widrigen äußeren Bedingungen könne aber dennoch von der Fertigstellung im Herbst diesen Jahres ausgegangen werden, so Kleinhenz.
Viele Dankesworte richtete er an die beteiligten Firmen, Planer und die eigene Rathausverwaltung. Dem Marktgemeinderat dankte er für die mutigen Beschlüsse. Sein Dank galt auch Schulleiterin Christiane Helfrich für die stets verantwortungsbewusste Mitarbeit bei den Planungen sowie dem vorbildlichen Engagement zum Erhalt und Weiterentwicklung der Schule.
Bürgermeister Gerd Kleinhenz freute sich über dieses gelungene Richtfest und das zügig voranschreitende Bauprojekt, das mit einer Bausumme von insgesamt rund 7,5 Millionen Euro das größte Einzelprojekt in der Geschichte Wildfleckens sei.
Das Thema Schulsanierung sei schon seit langem Thema im Gemeinderat, bereits zu Zeiten von Kleinhenz Vorgänger gab es Pläne hierzu. Jedoch sei die damals zu erwartende Förderung von circa 50 Prozent zu gering gewesen, um eine Umsetzung in Angriff zu nehmen. 2014 wurde Wildflecken "Stabilisierungsgemeinde" und somit wurde eine entsprechend höhere Förderquote in Aussicht gestellt.
Ursprüngliche Planungen zur Sanierung des Hallenbades mussten nach ausgiebigen und intensiven Planungen, Beratungen und Gesprächen unter anderem auch bei der Regierung von Unterfranken schließlich als nicht realisierbar ad acta gelegt werden. Starke, schnell voranschreitende Bauteilschädigungen durch Chloridbelastungen forderten den Marktgemeinderat eine rasche Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise ab. Am 6. Oktober 2015 wurde der Beschluss zur Schließung der Einrichtung zum Ende des Jahres 2015 gefasst.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben musste zu weiteren Planung der Schulsanierung ein aufwendiges Verfahren durchgeführt werden, erinnerte Kleinhenz an die weiteren Meilensteine. Ein eigens zur Projektsteuerung dieser Maßnahme erforderliches Planungsbüro musste beauftragt werden. Es seien mehrere ganztägige Planer-Workshops mit der Gemeinde erfolgt, gefolgt von wiederholten intensiven Gesprächen bei der Regierung von Unterfranken. Verschiedene Möglichkeiten in Bezug auf Standort der Turnhalle, Raumangebot der Schule, die Frage ob Abriss und Neubau oder Sanierung im Bestand seien zu beraten gewesen.
Es folgt der Grundsatzbeschluss zum Abbruch und Neubau einer Turnhalle am alten Standort und ein Architektenwettbewerb, in dem dem Marktgemeinderat verschiedene Planungsmodelle vorgestellt wurden. Für die Schule gab es die Förderzusage der Regierung von Unterfranken für die Sanierung im jetzigen Bestand und somit einem weiteren großzügigen Raumangebot. Die Förderquote liege bei 79 Prozent, für den Bereich der offenen Ganztagsschule seien es sogar 90 Prozent.
"Jedoch wurde zu unserer Bestürzung nur eine wesentlich kleinere Turnhalle wie bisher gefördert. Die Empörung unsererseits, aber auch die der Nutzer war groß, und so mussten wir nach Lösungen suchen." Es folgten also weitere Gespräche mit den Fördermittelgebern. Letztlich sei Dank langen Abwägungen und Überzeugungsarbeit zum Bau der größeren Turnhalle Fördermittel aus dem damals neu aufgelegten Kommunalen Investitionsprogramm mit der Förderquote von ebenfalls 90 Prozent zugesichert worden.
Der Abbruch der Turnhalle und des Hallenbades begann am 17. April 2017. Die Rohbauarbeiten für die neue Turnhalle wurden am 17. Juni 2017 begonnen. "Regen, Schnee und extreme Kälte forderten den am Bau Beschäftigten Enormes ab", dankte der Bürgermeister den Handwerkern für ihre Arbeit.
Parallel zu den Arbeiten an der Turnhalle haben am 15. August vorigen Jahres die Abbrucharbeiten im Schultrakt begonnen. Trotz der teilweise widrigen äußeren Bedingungen könne aber dennoch von der Fertigstellung im Herbst diesen Jahres ausgegangen werden, so Kleinhenz.
Viele Dankesworte richtete er an die beteiligten Firmen, Planer und die eigene Rathausverwaltung. Dem Marktgemeinderat dankte er für die mutigen Beschlüsse. Sein Dank galt auch Schulleiterin Christiane Helfrich für die stets verantwortungsbewusste Mitarbeit bei den Planungen sowie dem vorbildlichen Engagement zum Erhalt und Weiterentwicklung der Schule.
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