Bürgermeister Harald Hofmann ( CSU ) nannte in der Nüdlinger Gemeinderatssitzung die Werte des sich seit 2022 stetig verbessernden Wasserspiegels beider Brunnen : „Je niedriger der von oben gemessene Wasserspiegel, desto höher ist also der Wasserstand im Brunnen “, erläuterte er.

Demnach verringerte sich der Wasserspiegel im Brunnen Ried von 14,57 Metern im Jahr 2022 über 11,84 Meter (2023) auf aktuell 11,52 Meter, jeweils am 1. Juli gemessen. Im Brunnen Mehlbach verbesserte sich der Wert von 34,22 Metern im Jahr 2022 über 33,49 Meter (2023) auf heute 29,47 Meter.

Weniger Wasser verbraucht

Wegen zunehmender Niederschläge konnte auch der Wasserverbrauch in der Gemeinde vermindert werden, da zum Beispiel die Gartengrundstücke seltener gewässert werden mussten.

Deshalb sank die aus beiden Brunnen geförderte Wassermenge – jeweils von Januar bis Juni gerechnet – von 110.081 Kubikmetern (2022) über 108.830 Kubikmeter (2023) auf nur noch 104.938 Kubikmeter (2024). „Es sind also keine Maßnahmen zur Wassersicherung notwendig“, stellte Hofmann zufrieden fest.

Doch auch wenn eine Rationierung des Wasserverbrauchs momentan nicht erforderlich sei, ergänzte 3. Bürgermeister Stephan Schmitt (UWH), „müssen wir darauf achten, dass der Trend so bleibt, und dürfen jetzt nicht unnötig Wasser verbrauchen.“