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Nüdlingen
Nüdlingen bekommt barrierefreie Straßenübergänge
Kurz vor der Sommerpause hat der Rat noch Stellen in Nüdlingen bestimmt, wo Geh- und Sehbehinderte bald problemlos über die Kissinger Straße gehen können.
Bei den Bäckereien Schmitt, am Fußweg Robertsgässle sowie zu beiden Seiten der Haardstraße sollen Übergänge für Geh- und Sehbehinderte gebaut werden. Geplant sind nicht nur Absenkungen, sondern auch Noppen oder Rippen.       -  Bei den Bäckereien Schmitt, am Fußweg Robertsgässle sowie zu beiden Seiten der Haardstraße sollen Übergänge für Geh- und Sehbehinderte gebaut werden. Geplant sind nicht nur Absenkungen, sondern auch Noppen oder Rippen.
Foto: Victoria May | Bei den Bäckereien Schmitt, am Fußweg Robertsgässle sowie zu beiden Seiten der Haardstraße sollen Übergänge für Geh- und Sehbehinderte gebaut werden. Geplant sind nicht nur Absenkungen, sondern auch Noppen oder Rippen.
Victoria May
 |  aktualisiert: 22.08.2024 16:50 Uhr

Die Lageplanung zur Ortsdurchfahrt Nüdlingen nimmt konkrete Form an: Mit fünf neuen barrierefreien Fußgängerübergängen an einem Teilabschnitt der Kissinger Straße soll in Zukunft für mehr Sicherheit gesorgt werden. Dabei bestehen besagte Übergänge nicht nur aus einer Absenkung der Bordsteine: Auch mit Rippen oder Noppen wird der Übergang kenntlich gemacht, um nicht nur Geh-, sondern auch Sehbehinderten die Querung zu erleichtern.

Die Übergänge sollen am Ortseingang neben der Einfahrt zur Bäckerei Peter Schmitt und dem neuen Faber24-Shop, an Schmitts Backstube in der Ortsmitte, am Fußweg Robertsgässle und zu beiden Seiten der Haardstraße gebaut werden.

Neue Gebiete für Windenergien

Für einige Diskussionen sorgten die Flächenvorschläge für neue Windenergiegebiete, die der Gemeinderat dem regionalen Planungsverband Main-Rhön für den Regionalplan vorschlagen soll. Bis zum Jahr 2032 sollen laut Planungsverband 1,8 Prozent der bayerischen Landfläche Vorranggebiet für die Windenergie werden. Der Nüdlinger Gemeinderat schlug nun Gebiete um die B 19 am südlichen Rand der Gemeindegemarkung vor.

Im Gespräch waren auch weitere Gebiete im Bereich um Haard und der östlichen Gemarkungsgrenze; diese vorzuschlagen, lehnte der Gemeinderat jedoch mehrheitlich ab. Anzumerken ist hierbei, dass es sich bei den Vorschlägen, die der Planungsverband von den Gemeinden einholt, nicht um definitiv beplante Flächen handelt und der Verband auch Flächen für die Windenergie in Erwägung ziehen kann, die außerhalb der gemeindlichen Vorschlagsliste sind.

Erste Investition in Schulneubau

Ein weiterer großer Punkt dieser letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause war die Jahresrechnung des vergangenen Jahres 2022. Kämmerer Fabian Röder stellte in seinem Rechenschaftsbericht die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben vor, wie etwa die ersten Investitionen für die Planung des Neubaus der Schlossberg-Grundschule oder den Abschluss des Projekts „Sozialer Wohnungsbau“.

Insgesamt beträgt das Nüdlinger Haushaltsvolumen etwa 15,9 Millionen Euro. Seit Mitte 2007 ist die Gemeinde schuldenfrei. Bürgermeister Harald Hofmann betonte aber, wie wichtig es weiterhin sei, auf einen ausgeglichenen Haushalt zu achten: „Für uns gibt es – auch dank einiger Umlagen – keine Inflation , denn wir haben seit fünf Jahren die gleichen Mittel zur Verfügung. Auch in Zukunft sollten wir daher auf Haushaltsdisziplin achten.“

Machbarkeitsstudie zum Nahwärmenetz

Noch ohne Angebot, aber durch Beschluss auf den Weg gebracht wurde auch die Machbarkeitsstudie zum geplanten Nahwärmenetz. Hier sollen in den kommenden Wochen Angebote eingehen und besprochen werden.

Dorf-App einrichten?

Wie bereits im letzten Jahr möchte der Gemeinderat auch 2023 die Bürgerinnen und Bürger für einen verantwortungsbewussten Wasserverbrauch sensibilisieren. Laut Gemeinderat Volker Schäfer sei „die Ausgangslage besser als letztes Jahr“, aber der Informationsfluss an die Einwohner zu akuten Ereignissen wie Wasserrohrbrüchen, die eine Reduzierung des Wasserverbrauchs nötig machen, soll optimiert werden. Im Gespräch sind Informationen über die sozialen Netzwerke oder via eine neue App nach Vorbild anderer Gemeinden.

Ab Oktober ist das Rathaus montags zu

Einen weiteren Hinweis gab es in eigener Sache: Ab Oktober werden probeweise die Regelöffnungszeiten des Rathauses geändert. Montags ist das Rathaus dann für den Publikumsverkehr geschlossen. Termine können nach wie vor auch außerhalb der Regelöffnungszeiten vereinbart werden.

 

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