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Bad Brückenau
Neuntklässler erkunden das Leben in ihrer Heimat in den vergangenen 100 Jahren
Mit dem Leben in Bad Brückenau und Umgebung in den vergangenen 100 Jahren haben sich die Neuntklässler der Staatlichen Realschule Bad Brückenau in den Fächern Geschichte und Geografie beschäftigt....
Redaktion
 |  aktualisiert: 12.03.2025 01:02 Uhr

Mit dem Leben in Bad Brückenau und Umgebung in den vergangenen 100 Jahren haben sich die Neuntklässler der Staatlichen Realschule Bad Brückenau in den Fächern Geschichte und Geografie beschäftigt.

Vor der Präsentation versammelten sich rund 130 Gäste, Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, um sich zunächst in einer Ausstellung Objekte anzuschauen, die von den Schülern erläutert wurden. Darunter waren unter anderem Modelle zum Hochrhöner Wanderweg, zur Wasserkuppe, der Land- und auch der Forstwirtschaft in der Rhön. Im Anschluss trugen vier Gruppen ihre Präsentation vor, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

Die Projektpräsentation ist mittlerweile fester Bestandteil im Schuljahr der neunten Klassen. Die Schüler erstellen im Team zu einem selbstgewählten Thema fächerübergreifend eine Präsentation. So erlernen sie Qualifikationen, die sie im regulären Unterrichtsalltag weniger üben und finden es „anstrengend, aber auch erfahrungsreich, dass man sich den Stoff mal komplett selbst erarbeiten muss“, so Mariella Schaub aus der Klasse 9a. Neben Selbständigkeit werden zudem Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und kreatives Arbeiten trainiert.

In diesem Jahr gab das Internet zum Thema nicht viel her. Eigeninitiative war gefragt. Der Besuch des Archivs und der Gang zum Originalschauplatz wurden notwendig. Es wurden innerhalb der Gruppen Arbeitsaufträge verteilt und schließlich die Ergebnisse in einer Power-Point Präsentation sowie einem selbstgebauten Objekt zusammengefasst.

Zunächst starteten Hannes Jost, Vanessa Hackhausen, David Hildmann und Evie Bohn mit ihrer Präsentation über die Strecke 46 . Neben den Grundlagen zum Bau dieser Autobahn während der NS-Zeit wurden auch Relikte, die zwischen Rupboden und Gräfendorf noch zu finden sind, vorgestellt.

Ein Ort, der auch bekannt für seine historische Bedeutung ist, ist das Staatsbad. Nele Reidelbach, Helena Brust, Annika Hartmann und Ina Appel begaben sich mit dem Publikum auf eine Gesundheitstour und präsentierten verschiedene Heilquellen im Staatsbad. Am Ende hatte das Publikum die Gelegenheit, die Wässer zu probieren.

Anschaulich und unterhaltsam

Mariella Schaub, Milena Plobner, Lukas Fischer und Marvin Weigand haben sich die Geschichte des Schlosses Römershag vorgenommen. Dass es als Sommerresidenz der Fuldaer Fürstbischöfe genutzt und schließlich im letzten Jahrhundert zum Pflegeheim umfunktioniert wurde, recherchierten die vier Schüler und präsentierten die Ergebnisse anschaulich und unterhaltsam.

Von der Bahnstrecke bis hin zur jetzigen touristischen Vermarktung des Rhönexpress-Radweges war Thema von Laurine Schiefer, Lana Sophie Schmitt, Lisa Müller und Hayley Murphy. Besonders beeindruckend bei deren Vortrag war das selbstgebaute Modell, das „nach mehreren Sonnenunter- und Sonnenaufgängen“ aus der Bahnstrecke den Radweg entstehen ließ. red

 
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