Auf das Gestern schauen und das Morgen gewinnen: ein verständigungspolitisches Wochenseminar findet vom 19. bis 24. Januar in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ statt.
Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn verbindet eine nahezu tausendjährige Beziehungs-, Durchdringungs- und Überlappungsgeschichte. Dynastische, kirchenpolitische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen , manchmal auch Kriege und Konflikte, prägten das Verhältnis. Besondere Einschnitte in die nachbarschaftlichen Verhältnisse sind der im 19. Jahrhundert entstehende Nationalismus und die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert.
Seit der „Zeitenwende“ von 1989/1990 konnten sich in Mitteleuropa demokratische Strukturen bilden, und eine bisher nie gekannte intensive bi- und multilaterale Kooperation begann. Sie ist gekennzeichnet durch den EU- und NATO-Beitritt vieler ostmitteleuropäischer Staaten. Nach einer zunächst europäischen Ausrichtung gibt es neuerdings Spannungen unter manchen alten und neuen EU- und NATO-Mitgliedern, heißt es in der Mitteilung. Vor allem ist der Krieg in Europa zurück und stellt die westliche Welt vor ungeahnte Aufgaben.
In der Veranstaltung sollen Blicke zurück und nach vorne geworfen werden. Es werden Gäste aus Polen und Deutschland erwartet. Anmeldungen an: „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 976 88 Bad Kissingen , Fax: 0971/714 747, per Mail an: hoertler@heiligenhof.de, Kennwort: „Auf das Gestern schauen“ oder über die Webseite heiligenhof.de . red