
Der Sieger des Wettbewerbs darf die inzwischen mehrere Kilogramm schwere Königskette mit Stolz für ein Jahr tragen. Die heimischen Sportschützen verbinden dieses Highlight mit einem Wanderpokal-Turnier in den Waffengattungen Pistole und Luftgewehr .
Zur Königsdisziplin traten im Schützenhaus im „Liebenthal“ 13 Sportschützinnen und -schützen an, die sich den „goldenen Schuss“ erhofften. Auch die Bogenschützen traten im Rahmen des Sportereignisses an, um ihren Besten beim Match um den Titel „ Robin Hood “ zu ermitteln. Traditionell werden die Titel nach einem gemeinsamen „Königsessen“ vergeben.
Die amtierende Schützenkönigin Hildegard Sommerfeld bestätigte ihre sichere Hand und Zielgenauigkeit auch in diesem Jahr und trägt die von Schützenmeister Heinz Frötschner angelegte Königskette weitere zwölf Monate. Ihren „Hofstaat“ bilden 1. Ritter Dieter Biernoth und 2. Ritter Christian Schmalzbauer. Bei den Bogenschützen eroberte sich Patrick Zierhold den begehrten „ Robin Hood “-Titel, den er von seinem Vorgänger Jan Niklas Schneider übernahm. Die Gefährten des sagenumwobenen, treffsicheren Bogenkünstlers sind „Little John“ alias Magnus Seemann und „Bruder Tuck“ in Person von Ralf Schadewald.
In der Disziplin Sportpistole holte sich Schützenmeister Heinz Frötschner den Sieg vor Roman Karwoth und Jürgen Schmitt. Den Wanderpokal Luftpistole nimmt Andreas Ries mit nach Hause, der Frötschner und Marcel Herold auf die Plätze zwei und drei verwies. Beim Pokal Luftpistole-Auflage bewies Detlef Eigen einmal mehr seine Qualität und ließ nichts anbrennen. Auf Platz zwei und drei folgten Helmut Jurrat und Roman Karwoth. Mit dem aufgelegten Luftgewehr eroberte sich Dieter Biernoth den Pokal, der Reiner Reuß und Friedrich Schellenberger auf die weiteren Plätze verwies. Den Erfolgreichen gratulierte Stellvertretender Bürgermeister Christian Fenn , der auch die Grüße des Stadtrats überbrachte. Wie schon in der Jahreshauptversammlung vermisste er den Nachwuchs in den Reihen der Schützen. Augenscheinlich vom Schießsport selbst begeistert, empfahl Fenn durch jugendgerechte Aktionen wie zum Beispiel Ferienprogramme oder Training zur Probe Werbung für diesen Sport zu machen. Dem Vernehmen nach will Fenn – eventuell mit einem Familienmitglied – selbst Mitglied in der Schützengesellschaft werden.
