
Dem Arbeiter- und Heimatverein Oehrberg mangelt es weder an Ehrenamtlichen noch an Mitgliedern. Im Gegenteil. Bei der Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag wählte die Versammlung einen nahezu komplett neuen „jüngeren“ Vorstand.
Nach 20 Jahren als zweiter beziehungsweise erster Vorsitzender stellte sich Egon Kessler, wie bereits angekündigt, nicht mehr zur Wiederwahl. Neuer Vorsitzender ist Andreas Muth. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Sandra Witter gewählt. Schriftführerin bleibt Insa Forstreuther. Nachfolgerin des Kassiers Roland Markart (ebenfalls 20 Jahre im Vorstand) ist Bettina Schlereth. Nach Versammlungsbeschluss wurde der Vorstand um zwei Beisitzer erweitert. Die Posten übernahmen Eva Muth und Sandra Rölling.
Zehn Nauaufnahmen
Letzter Akt des scheidenden Vorsitzenden war die Ehrung Albrecht Markarts für 50 Jahre Mitgliedschaft. Dank zehn Neuaufnahmen im vergangenen Jahr zählt der Verein aktuell 111 Mitglieder, berichtete Kessler. „Der Verein arbeitet wohl doch nicht so schlecht“, so sein Kommentar dazu. Er ging auf die alljährlichen Arbeiten zur Ortsverschönerung sowie auf das Highlight, das 100-jährige Vereinsjubiläum, das mit einjähriger Verspätung im Juli gefeiert worden war.
Zwar war am Dorfbrunnen die Wasserrinne von Mitgliedern neu verfugt worden, doch fehlt dort das Wasser. Ortsreferent Ralf Schlereth unterbreitete den Vorschlag der Gemeinde Burkard-roth, einen Tank aufzustellen und das Wasser über den Brunnen zirkulieren zu lassen. Dies stieß auf positive Resonanz. Jedoch wollen Mitglieder weiter nach dem Leck in der Zuleitung suchen.
Klaus Schlereth fragte nach dem Kassenstand der Vereinsringkasse. Einen offiziellen Vereinsring gibt es in Oehrberg nicht. Es sei lediglich ein loser Zusammenschluss der örtlichen Vereine, sagte Kessler. Die Kasse hütet der frühere Vorsitzende der DJK Oehrberg Manfred Rüttinger. Er bezifferte den Kassenstand mit 3500 Euro. Davon sollen laut Hans-Peter Rölling noch zwei Seitenteile für das vorhandene Zelt beschafft werden. Auch fehlten noch einige Sitzgarnituren, hieß es. ksg