
Seit vielen Jahren wünschen sich die Oehrberger, dass die Einmündung der KG 34 in die Staatsstraße 2290 entschärft wird. Vor allem in Bürgerversammlungen kommt dieses Anliegen immer wieder zur Sprache. Nun scheint sich eine Lösung abzuzeichnen.
Laut Bürgermeister Daniel Wehner ( CSU ) plant das Staatliche Bauamt Schweinfurt einen Geh- und Radweg zwischen Katzenbach und Hassenbach sowie eine Linksabbiegerspur an der besagten Abzweigung zu bauen.
Straßenbauamt übernimmt die Baukosten
Ähnlich wie beim Geh- und Radweg zwischen Burkardroth und Stangenroth soll der Markt Burkardroth erneut die Federführung übernehmen. Das Staatliche Bauamt werde die Baukosten übernehmen.
Für alle Baunebenkosten, darunter Planungsarbeiten, Baugrunduntersuchungen, Sicherheitsaudits, die Überprüfung der Kampfmittelfreiheit sowie den Erwerb der benötigten Grundstücke, erhält der Markt Burkardroth 15 Prozent der abgerechneten Bausumme erstattet.
Das Planungsbüro Hoßfeld und Fischer aus Bad Kissingen schätzt die Gesamtkosten des Projekts inklusive der Baunebenkosten auf 968.000 Euro. Die Honorarkosten des Büros wurden mit 99.381 Euro veranschlagt.
Grundstücke müssen gekauft werden
Damit das Vorhaben gelingt, müssen Gemeinde und Staatliches Bauamt private Grundstückseigentümer zum Verkauf bewegen. Bürgermeister Wehner wird die nötigen Verhandlungen führen. Erst nach dem Kauf der Flächen soll das Planungsbüro mit seiner Arbeit beginnen.
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Für mehrere Bauanträge wurde das gemeindliche Einvernehmen ausgesprochen: für eine Terrassenüberdachung in Burkardroth, eine Hofüberdachung in Gefäll und einen Wohnhausneubau mit Garage in Waldfenster aus.
Mit zwei Gegenstimmen wurde zudem der Anbau eines Verladeraums und eines Büros in Gefäll genehmigt. Kritik äußerten die Gemeinderäte darüber, dass der Bauherr bereits vor Erteilung der Genehmigung mit dem Bau begonnen hatte. In der Sitzung wurde eine sofortige Einstellung der Bauarbeiten sowie ein Bußgeldverfahren durch das Landratsamt gefordert. Bürgermeister Wehner versicherte, dass Bauherren künftig ausdrücklich darauf hingewiesen würden, dass mündliche Zusagen nicht ausreichen und die schriftliche Baugenehmigung abzuwarten sei.
Den Auftrag für die Rohbauarbeiten des neuen Feuerwehrgerätehauses in Premich erhielt die Firma Michael Siebenson aus Schweinfurt. Das Auftragsvolumen beträgt 445.289 Euro.
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