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Elfershausen
So soll die Wasserbegegnungsstelle in Elfershausen aussehen
Mit dem neuen Plan für die Wasserbegegnungsstelle soll erreicht werden, Überflutungen des Areals durch den Deisselbach möglichst zu vermeiden.
Die neue Entwurfsplanung für die Wasserbegegnungsstelle soll Überflutungen des Areals möglichst vermeiden. Dafür sorgen ein Damm zur Saale hin und Retentionsflächen am Deisselbach.       -  Die neue Entwurfsplanung für die Wasserbegegnungsstelle soll Überflutungen des Areals möglichst vermeiden. Dafür sorgen ein Damm zur Saale hin und Retentionsflächen am Deisselbach.
Foto: Planskizze: Büro Dietz & Partner | Die neue Entwurfsplanung für die Wasserbegegnungsstelle soll Überflutungen des Areals möglichst vermeiden. Dafür sorgen ein Damm zur Saale hin und Retentionsflächen am Deisselbach.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 29.07.2024 02:37 Uhr

Für die Wasserbegegnungsstelle, die in der Saalewiese entstehen soll, musste wegen der Ausgleichsmaßnahmen vom Büro Dietz eine Umplanung vorgenommen werden. Die Entwurfsplanung stellte Susanne Heller von Dietz und Partner im Gemeinderat vor.

Im Rahmen der Präsentation kamen im Gemeinderat vor allem Fragen und Zweifel wegen einer eventuellen Überflutung des Areals auf. Hier wies die Referentin auf den geplanten Damm an der Saale und auf den Überlaufpunkt am Deisselbach hin. Doch eine Überflutung kann bei entsprechenden Wetterlagen durchaus passieren, räumte die Vortragende ein.

Der von Grundwasser gespeiste Badeteich soll von ausreichend großen Retentionsflächen umgeben werden. Dennoch blieben Fragen nach genügender Schüttung und gesundheitsrechtlichen Aspekten, so beispielsweise eine Blaualgenbildung, die sich Volker Partsch vorstellen konnte. Dies stufte Planer Valentin Dietz durch den ständigen Zulauf kalten Wassers als „unwahrscheinlich“ ein. Dass so ein Gewässer auch den Biber anlockt, war für Alfons Hausmann nur „eine Frage der Zeit“.

1000 Kubikmeter

Die Wasserfläche des Teichs umfasst rund 1000 Kubikmeter, nutzbar sind davon 650 Kubikmeter bei einer maximalen Tiefe von 1,25 Metern. Die Retentionsbereiche nehmen ungefähr ein Drittel des Areals ein. Das Projekt erhält eine staatliche Förderung von etwa 380.000 Euro durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Die neue Entwurfs-Planung taxierte Heller auf Kosten von knapp 24.000 Euro. Ein Bauantrag soll in nächster Zeit eingereicht werden. Der Beschluss fiel gegen vier Stimmen.

Neue Worte im Gemeinderat zur Würdigung ehrenamtlicher Helfer bei größeren Projekten, zur Erinnerung: In der Rechnungsprüfung des Jahres 2023 tauchte eine außerplanmäßige Ausgabe auf, die die Rechnungsprüfer hinterfragten. Es ging um ein Helferfest und kleine Präsente für ehrenamtliche Helfer beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Engenthal, eine Maßnahme, die Bürgermeister Johannes Krumm als Dank für die Unterstützung verantwortete. Diese Art der Anerkennung wollte der Rathausobere auch weiterführen mit der Begründung, dass durch solche Unterstützung sehr viel mehr Geld eingespart werde als die Kosten für ein Helferfest und Dankgeschenke. Auch der Gemeinderat stellte sich hinter diese Art der Würdigung – allerdings möchte er im Vorfeld informiert werden und gegebenenfalls mitbestimmen.

Mehr Betreuungsplätze

Für die Erweiterung des Kindergartens in Langendorf lag dem Gremium eine entsprechende Planung vor. Das aktuelle Konzept sieht eine Aufstockung der Betreuungsplätze von 30 auf 50 Plätze durch eine bauliche Erweiterung im Garten- und Spielgelände vor und soll jetzt ausgeschrieben werden. Der Beschluss passierte gegen zwei Stimmen.

Keine Einwände gab es für den vorliegenden Umbau des Dachgeschosses einer bestehenden Werkstatt zur Wohnung sowie die Errichtung von Dachgauben und eines Balkons in der Auraer Straße in Elfershausen . Der schon früher beratene Bauantrag erhielt die erforderliche Befreiung von den Festsetzungen.

Die provisorischen Dachsanierungsarbeiten an der Schwedenberghalle sind abgeschlossen Die Reparaturkosten belaufen sich auf rund 7500 Euro.

Wie Staatssekretär Sandro Kirchner mitteilte, erhält Elfershausen eine Förderung in Höhe von 54.000 Euro für die Konzepterstellung (ISEK) im Rahmen der Bayerischen Städtebauförderung .

 
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