Am Sonntag, 20. Oktober 2024 finden die Kirchenvorstandswahlen in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern statt. Rund 1,8 Millionen Wahlberechtigte in über 1500 Kirchengemeinden wählen aus den kandidierenden Ehrenamtlichen das Leitungsgremium ihrer Gemeinde für die nächsten sechs Jahre.
Auch Jugendliche sind gefragt
Die Wahlberechtigten haben per Post ihre Unterlagen zugesandt bekommen. Die Abstimmung erfolgt per Briefwahl bis Samstag, 19. Oktober, oder am Sonntag, 20. Oktober, im Wahllokal in der Erlöserkirche (Prinzregentenstraße 9 in Bad Kissingen ) von 11 bis 16 Uhr.
Die Kirchengemeinde lädt in diesem Zusammenhang alle Wahlberechtigten außerdem zu einem Stehkaffee mit Kuchen in die Kirche ein, heißt es in einer Pressemitteilung von Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk. Das Besondere bei der Kirchenvorstandswahl ist, dass die Gemeindemitglieder schon ab 16 Jahren sowie Konfirmierte ab 14 Jahren wahlberechtigt sind.
Umfassendes Arbeitsfeld
Der Kirchenvorstand ist das Leitungsgremium der Kirchengemeinde . Er ist zuständig für die Gottesdienste, die Konfirmandenarbeit, die Kindergottesdienste , die Besetzung der Stellen von haupt- und nebenamtlich Mitarbeitenden in der Kirchengemeinde , die Förderung des Gemeindeaufbaus und des Gemeindelebens, den Bauunterhalt der Kirchengebäude, die Schwerpunkte und Ziele der Gemeindearbeit sowie die Verwaltung des Ortskirchenvermögens.
Er beschließt außerdem den Haushaltsplan, die Erhebung des Kirchgeldes, bringt sich mit Projekten und Ideen zum Wohl der Kirchengemeinde ein und prägt das Gesicht der Gemeinde vor Ort.
18 Kandidaten stehen bereit
In Bad Kissingen haben sich 18 Kandidierende bereit erklärt, für das Amt eines Kirchenvorstehers oder einer Kirchenvorsteherin zu kandidieren.
Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk bittet, als Vorsitzende des Vertrauensausschusses, der die Kirchenvorstandswahl vorbereitet hat und durchführt, alle Wahlberechtigten, ihr Wahlrecht wahrzunehmen und die Arbeit des Kirchenvorstands in der Kirchengemeinde mit ihrer Stimme zu unterstützen und wertzuschätzen, schreibt sie in ihrer Pressemitteilung. red