
Ein verkehrstechnisches Problem in Engenthal legte der Gemeinderat zu den Akten. Die Misere ergab sich an der Einmündung des Flurwegs zur Holzhalle in die Dorfstraße. Eigentlich hätten einbiegende Verkehrsteilnehmer aus dem Flurweg die Vorfahrt, da sie gegenüber der Straße von der Maschinenhalle von rechts kommen.
Dies hatte der Markt bereits probeweise geändert, Die Ortseinfahrt auf der Straße zur Maschinenhalle wurde vorfahrtsberechtigt, weil hier mehr Verkehr – speziell auch Fahrradfahrer – wie auf dem Flurweg zu erwarten ist. Eine entsprechende Beschilderung wird erstellt. Mehr noch. Auf Anregung in der Engenthaler Bürgerversammlung wird im Ortsteil eine Tempo 30- Zone eingerichtete, die die anwesenden Bürger mit einer Zweidrittel-Mehrheit befürworteten. Entsprechende verkehrsrechtliche Anordnungen folgen, sofern auch die Polizei keine Einwände hat. Die bisherige Regelung an der Kreuzung Bushaltestelle bleibt bestehen. Dies beschloss das Ratsgremium einmütig.
Ausspülungen an Wegen
Engenthal blieb mit der geplanten Ertüchtigung des Wegs zur Trimburg weiterhin ein Thema der Sitzung, Wegen starker Ausspülungen auf dem Wirtschafts- und Fußweg plant der Markt Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserführung und zur dauerhaften Instandsetzung. Angedacht sind 30 Querabschläge in regelmäßigen Abständen, die gezielt das Oberflächenwasser quer zum Verlauf des Weges ableiten.
Bürgermeister Johannes Krumm legte dazu die Technische Ausführung vor. Das Pilotprojekt, das die Firma Ullrich und der Bauhof gemeinsam angehen, entbehrt allerdings der Beschaffenheit des Boden-Untergrunds und wird sofort abgebrochen, wenn eine Bearbeitung des Bodens nicht möglich ist. Die Schätzkosten für die Maßnahme gab der Bürgermeister mit 4380 Euro an. Der Ratsbeschluss fiel einstimmig.
Barrierefreier Zugang
An der Trimberger Kirche soll ein barrierefreier Zugang zur Kirche geschaffen werden. Dafür wurde ein Antrag auf Bewilligung der Materialkosten an die Diözese gestellt. Die Genehmigung der Denkmalpflege liegt für die Maßnahme vor. Die Ausführung übernimmt der Gemeindebauhof.
Als Ergebnis einer Bürgerbegehung zur Umgestaltung des Friedhofs Trimberg wurde ein Entwurf vorgestellt, der in Abschnitten umgesetzt werden soll. Demnach soll als erste Maßnahme auf der Rasenfläche vor der Aussegnungshalle ein Ginkgo-Baum gepflanzt werden, um den dann Urnenfelder mit acht Sektoren entstehen. Die Auswahl und Gestaltung der Grabstellen soll bis zur Bürgerversammlung vorbereitet werden.
Wie in der Nachbargemeinde Fuchsstadt befürwortete auch der Marktgemeinderat die Verlängerung der Beschäftigung der Archivkraft der Kommunalen Allianz Fränkisches Saaletal, Anastasia Schoch, bis zum Februar 2027. Bedingt ist dies durch den späteren Beginn der Arbeitsphase, die die Regierung auf fünf Jahre festgesetzt hatte, die aber erst im Jahr 2022 begann. Auch der Radweg von Langendorf nach Fuchsstadt fand die Zustimmung des Gemeinderats. Die Regierung von Unterfranken teilte mit, dass voraussichtlich noch Fördermittel aus dem Programm „Rad-Offensive Klimaland Bayern“ zur Verfügung stehen. Die Baukosten belaufen sich auf 465.000 Euro, die Zuwendung beträgt voraussichtlich 80 Prozent. Dem Markt Elfershausen verbleiben gemäß der Streckenlänge und nach Abzug der Förderung 29.000 Euro.
Aus nichtöffentlicher Sitzung informierte Krumm über den Anbau und die Erweiterung des Kindergartens Langendorf. Zur Erstellung der Unterlagen für den Förderantrag wurden die Architekten Marcus Seifert für das Objekt und Statik-Ingenieur Joachim Hockgeiger bestimmt. Für die Bestandsaufnahme und geophysikalische Untersuchung der Brunnen I und II erstellte das Büro Baurconsult aus Haßfurt die Ausschreibungs-Unterlagen, die Verwaltung holte die Angebote ein. Den Auftrag erhielt die Firma OselGmbH aus Bamberg.
Lange Nacht der Feuerwehr
Am Samstag , 21., und Sonntag, 22. September, findet die „lange Nacht der Feuerwehr“ statt, bei der das Mehrzweckfahrzeug und das Neufahrzeug der „First Responder Einheit“ gesegnet werden.
