Hammelburg
Neue Lichter erhellen die Nacht
Die komplette Umstellung auf die LED-Technik steht in Hammelburg bevor. Nun wurde darüber beraten, welche Lampen es sein sollen.
Hammelburg Natürlich war es auch bisher in Hammelburgs Straßen in der Nacht nie ganz dunkel. Aber in Kürze wird den Bürgern in der Kernstadt und in den Stadtteilen ein ganz neues Licht aufgehen: Die komplette Umstellung auf die LED-Technik steht bevor. Diese Entscheidung hatte der Stadtrat ja bereits getroffen. Jetzt ging es im Bauausschuss um die "Bemusterung mehrerer Leuchten und Festlegung des Leittyps bei der Ausschreibung". Oder anders gesagt: Mit welchen konkreten Lampen soll die Ausschreibung bestückt werden?
Immerhin geht es im Augenblick um 826 Leuchten, die umgerüstet werden sollen - und zum Teil auch müssen, weil sie wegen Quecksilbereinsatzes gar nicht mehr genehmigt werden: 307 Pilz- oder Zylinderleuchten oder auch gestalterische Leuchten, die zum Beispiel in Fußgängerzonen oder auf Marktplätzen zum Einsatz kommen; und 519 technische Leuchten, die zum Beispiel an Peitschenmasten installiert werden und in Nebenstraßen zum Einsatz kommen. Das werden allerdings noch erheblich mehr, wenn die Leuchten in der Kernstadt dazukommen: Der Förderbescheid für sie liegt noch nicht vor.
LED-Fachmann Markus Schüller aus Bad Neustadt hatte ein paar Musterlampen mitgebracht, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Und er nannte Zahlen: Die Umrüstung bringt eine Gesamtersparnis von 85 Prozent beim Stromverbrauch und von 61 000 Euro bei den Stromkosten. Die Wartung verbilligt sich jährlich um 11 000 Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 294 000 Euro. Dafür gibt es vermutlich eine Förderung von 90 000 Euro. Unter dem Strich wird sich die Investition in viereinhalb Jahren amortisiert haben. Dann beginnt das große Sparen. Dabei sollen neuere Lampen nicht ausgetauscht, sondern nur auf LED-Technik umgerüstet werden.
Der Bauausschuss entschied sich für zwei Typen des italienischen Anbieters AEC, die nicht nur mit ihrer technischen Ausstattung und im Preis am überzeugendsten waren, sondern auch den Vorschriften am nächsten kamen. Denn es müssen auch, wie Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) betonte, Aspekte der Lichtverschmutzung (Sternenpark Rhön) und einer automatischen Nachtabsenkung berücksichtigt werden. Christian Fenn (Junge Liste) war es ("Herr Bürgermeister, ich will sie ja nicht nerven"), der immer wieder forderte, die Ausschreibung so konkret zu formulieren, dass sie keine Schlupflöcher bietet - denn die Ausschreibung sieht immer ein "oder gleichwertig" vor. So wird die Ausschreibung jetzt mit der Typenfestlegung auch die Begrenzung der Lichtfarbe auf 3000 Kelvin (warmweißes Licht) und eine Nachtabsenkung auf 50 Prozent enthalten.
Immerhin geht es im Augenblick um 826 Leuchten, die umgerüstet werden sollen - und zum Teil auch müssen, weil sie wegen Quecksilbereinsatzes gar nicht mehr genehmigt werden: 307 Pilz- oder Zylinderleuchten oder auch gestalterische Leuchten, die zum Beispiel in Fußgängerzonen oder auf Marktplätzen zum Einsatz kommen; und 519 technische Leuchten, die zum Beispiel an Peitschenmasten installiert werden und in Nebenstraßen zum Einsatz kommen. Das werden allerdings noch erheblich mehr, wenn die Leuchten in der Kernstadt dazukommen: Der Förderbescheid für sie liegt noch nicht vor.
LED-Fachmann Markus Schüller aus Bad Neustadt hatte ein paar Musterlampen mitgebracht, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Und er nannte Zahlen: Die Umrüstung bringt eine Gesamtersparnis von 85 Prozent beim Stromverbrauch und von 61 000 Euro bei den Stromkosten. Die Wartung verbilligt sich jährlich um 11 000 Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 294 000 Euro. Dafür gibt es vermutlich eine Förderung von 90 000 Euro. Unter dem Strich wird sich die Investition in viereinhalb Jahren amortisiert haben. Dann beginnt das große Sparen. Dabei sollen neuere Lampen nicht ausgetauscht, sondern nur auf LED-Technik umgerüstet werden.
Der Bauausschuss entschied sich für zwei Typen des italienischen Anbieters AEC, die nicht nur mit ihrer technischen Ausstattung und im Preis am überzeugendsten waren, sondern auch den Vorschriften am nächsten kamen. Denn es müssen auch, wie Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) betonte, Aspekte der Lichtverschmutzung (Sternenpark Rhön) und einer automatischen Nachtabsenkung berücksichtigt werden. Christian Fenn (Junge Liste) war es ("Herr Bürgermeister, ich will sie ja nicht nerven"), der immer wieder forderte, die Ausschreibung so konkret zu formulieren, dass sie keine Schlupflöcher bietet - denn die Ausschreibung sieht immer ein "oder gleichwertig" vor. So wird die Ausschreibung jetzt mit der Typenfestlegung auch die Begrenzung der Lichtfarbe auf 3000 Kelvin (warmweißes Licht) und eine Nachtabsenkung auf 50 Prozent enthalten.
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