Rannungen
Neue Anlaufstelle in Rannungen
Nathalie Langer, die vor vier Wochen als Quartiersmanagerin angefangen hat, hat ihr Büro bezogen. Statt Brot liegen hier jetzt Prospekte in den Regalen.
Zuletzt beherbergte das kleine Geschäft an der Einmündung der Raiffeisen- in die Hauptstraße eine Bäckereifiliale. Vorher war hier eine Milchsammelstelle. Die letzten eineinhalb Jahre stand der Laden leer. Doch jetzt dient er Nathalie Langer, die vor vier Wochen ihren Dienst als Quartiersmanagerin der Gemeinde angetreten hat, als Büro und damit auch als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger . Die Regale, in denen einmal Schwarzbrot oder Baguettes auf Käufer warteten, sind noch da und werden als Ablage zum Beispiel für Prospekte genutzt.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates stellte Nathalie Langer sich vor und schilderte auch, wie sie sich ihre Arbeit in den nächsten vier Jahren vorstellt. Ihre Arbeit ist zunächst auf diesen Zeitraum begrenzt, denn die Zuschüsse der bayerischen Staatsregierung gibt es nur für besagte vier Jahre. Doch es gebe immer wieder neue Programme, um die Arbeit dann womöglich fortzuführen, meinte Bürgermeister Fridolin Zehner ( CSU ).
Nathalie Langer stammt aus Obererthal bei Hammelburg. Sie ist gelernte Arzthelferin. Dann wollte sie beruflich weiterkommen, holte das Fachabitur nach und studierte Wirtschaftspsychologie mit dem Bachelor-Abschluss in Wernigerode . Danach arbeitete sie in der Personalabteilung von Thyssen-Krupp in Ilsenburg. Doch es zog sie zurück in die Heimat und sie bekam eine Stelle bei der Servicestelle "Frau und Beruf" in Bad Kissingen. Als die Stelle als Quartiermanagerin in Rannungen ausgeschrieben wurde, bewarb sie sich und bekam die Halbtagsstelle (19,5 Stunden pro Woche). Kontakt mit dem Arbeitskreis Innenentwicklung und anderen Stellen wie dem Landratsamt, Netzwerkarbeit, Pflegedienste sind Stichworte, die sie für ihre Arbeit nannte.
Bürgermeister Zehner ergänzte "es geht um alle Bürgerinnen und Bürger , nicht nur um Senioren." Gemeinderat Harald Klopf (Rannunger Bürgerliste) freute sich: "Wir sind im Landkreis mal wieder Pilotgemeinde." Die Zuständigkeit für die Entwicklung solle bei der Quartiersmanagerin zusammenlaufen. Sie müsse ein Netzwerk in der Gemeinde aufbauen, ergänzte der Bürgermeister. Die Stelle war unter anderem im Internet ausgeschrieben worden. Dort heißt es wörtlich: "Zu den Aufgaben gehört die Entwicklung und Umsetzung eines Quartierskonzeptes an verantwortlicher Stelle nach vorgegebenen Schwerpunkten und Zielen. Dabei sind wichtige Hauptaufgaben die Koordinierung und Bündelung von Initiativen und Aktivitäten sowie die Gemeinwesenarbeit in enger Kooperation mit Vereinen, Wirtschaft und Behörden."
Auch die verlangte Qualifikation ist dort recht genau beschrieben: "Idealerweise abgeschlossenes Studium im Bereich Soziale Arbeit oder vergleichbare Qualifikation. Fachkenntnisse in Projektbegleitung und -umsetzung, Management von Projekten (inklusive Kenntnissen zu Präsentation, Moderation sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing; Netzwerkarbeit). Kenntnisse in der Kommunalarbeit; wünschenswert sind auch Kenntnisse der Verwaltungs- und Gemeinwesenarbeit. Hohe Motivation und Sozialkompetenz, Teamfähigkeit und Kontaktfreudigkeit. Selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungs- und Koordinierungsgeschick. Ideenreichtum in der Umsetzung des Konzeptes. Bereitschaft zu einer dem Tätigkeitsfeld angemessenen flexiblen Arbeitszeit. Orts- und Regionskenntnisse sind wünschenswert." Büro-Öffnungszeiten und Kontakt: Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 8.30 bis 13.30 Uhr. Mittwoch 14.30 bis 19 Uhr. Telefon: 09738/665 90 36 oder 0171/735 70 31.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates stellte Nathalie Langer sich vor und schilderte auch, wie sie sich ihre Arbeit in den nächsten vier Jahren vorstellt. Ihre Arbeit ist zunächst auf diesen Zeitraum begrenzt, denn die Zuschüsse der bayerischen Staatsregierung gibt es nur für besagte vier Jahre. Doch es gebe immer wieder neue Programme, um die Arbeit dann womöglich fortzuführen, meinte Bürgermeister Fridolin Zehner ( CSU ).
Nathalie Langer stammt aus Obererthal bei Hammelburg. Sie ist gelernte Arzthelferin. Dann wollte sie beruflich weiterkommen, holte das Fachabitur nach und studierte Wirtschaftspsychologie mit dem Bachelor-Abschluss in Wernigerode . Danach arbeitete sie in der Personalabteilung von Thyssen-Krupp in Ilsenburg. Doch es zog sie zurück in die Heimat und sie bekam eine Stelle bei der Servicestelle "Frau und Beruf" in Bad Kissingen. Als die Stelle als Quartiermanagerin in Rannungen ausgeschrieben wurde, bewarb sie sich und bekam die Halbtagsstelle (19,5 Stunden pro Woche). Kontakt mit dem Arbeitskreis Innenentwicklung und anderen Stellen wie dem Landratsamt, Netzwerkarbeit, Pflegedienste sind Stichworte, die sie für ihre Arbeit nannte.
Pilotgemeinde
Bürgermeister Zehner ergänzte "es geht um alle Bürgerinnen und Bürger , nicht nur um Senioren." Gemeinderat Harald Klopf (Rannunger Bürgerliste) freute sich: "Wir sind im Landkreis mal wieder Pilotgemeinde." Die Zuständigkeit für die Entwicklung solle bei der Quartiersmanagerin zusammenlaufen. Sie müsse ein Netzwerk in der Gemeinde aufbauen, ergänzte der Bürgermeister. Die Stelle war unter anderem im Internet ausgeschrieben worden. Dort heißt es wörtlich: "Zu den Aufgaben gehört die Entwicklung und Umsetzung eines Quartierskonzeptes an verantwortlicher Stelle nach vorgegebenen Schwerpunkten und Zielen. Dabei sind wichtige Hauptaufgaben die Koordinierung und Bündelung von Initiativen und Aktivitäten sowie die Gemeinwesenarbeit in enger Kooperation mit Vereinen, Wirtschaft und Behörden."Auch die verlangte Qualifikation ist dort recht genau beschrieben: "Idealerweise abgeschlossenes Studium im Bereich Soziale Arbeit oder vergleichbare Qualifikation. Fachkenntnisse in Projektbegleitung und -umsetzung, Management von Projekten (inklusive Kenntnissen zu Präsentation, Moderation sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing; Netzwerkarbeit). Kenntnisse in der Kommunalarbeit; wünschenswert sind auch Kenntnisse der Verwaltungs- und Gemeinwesenarbeit. Hohe Motivation und Sozialkompetenz, Teamfähigkeit und Kontaktfreudigkeit. Selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungs- und Koordinierungsgeschick. Ideenreichtum in der Umsetzung des Konzeptes. Bereitschaft zu einer dem Tätigkeitsfeld angemessenen flexiblen Arbeitszeit. Orts- und Regionskenntnisse sind wünschenswert." Büro-Öffnungszeiten und Kontakt: Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 8.30 bis 13.30 Uhr. Mittwoch 14.30 bis 19 Uhr. Telefon: 09738/665 90 36 oder 0171/735 70 31.
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