Hammelburg
Natur hinter Hammelburger Altstadtmauern
Der Tag der offenen Gartentür legt anlässlich des 1300-jährigen Jubiläums von Hammelburg den Schwerpunkt auf Stadtgärten.

Wenn Touristen durchs geöffnete Tor schauen, lässt Maria Maul sie schon mal in den Hof hinein. Denn von Gebäudemauern umschlossen findet sich dort ein kleiner, feiner Garten. Er ist typisch für die Gärten in der Innenstadt.
Das Anwesen in der Wankelstraße war früher ein Bauernhof. "Jeder hatte früher eine kleine Landwirtschaft", erzählt Karl-Heinz Maul. So kennt er es noch von seinen Eltern. Als dann der landwirtschaftliche Betrieb aufgegeben und eine Scheune abgerissen wurde, entstand eine freie Fläche für einen Garten.
Dank der umgebenden Gebäude ist er geschützt. Es herrsche ein spezielles Kleinklima, berichtet Karl-Heinz Maul. "Ende Oktober ernten wir die letzten Tomaten", merkt seine Frau an.
Der Garten ist grob in drei Bereiche eingeteilt: Es gibt eine Fläche für Gemüse, eine für Blumen und eine für Kräuter. An der Mauer des Nachbargebäudes rankt Wein. Im hinteren Bereich des Gartens wachsen Himbeersträucher dicht und kräftig. In einer schattigen Ecke fühlt sich Waldmeister wohl. Er hat sich dort breitflächig verteilt.
Der hintere Teil des Hofes ist vor etwa zehn Jahren zu der Gartenfläche dazugekommen, nachdem das Ehepaar den kleinen Hühnerstall aufgegeben hatte. Alle Pflanzen gedeihen im Hofgarten sichtlich gut - mit Ausnahme des Aprikosenbaums, der offenbar krank ist. Sie habe gute Erfahrungen damit gemacht, auf die Mondphasen zu achten, sagt Maria Maul. "Bei zunehmendem Mond hängen die Salatblätter nach dem Pflanzen nicht durch."
In der Hammelburger Innenstadt gibt es noch mehr solcher Innenhofgärten, die meistens verborgen liegen.
Einige wenige wie der der Familie Maul können beim Tag der offenen Gartentür besichtigt werden. Den Schwerpunkt bildet diesmal Hammelburg. Anlässlich des 1300-jährigen Stadtjubiläums hatte Ute Merz, Vorsitzende des Hammelburger Obst- und Gartenbauvereins, dies Kreisfachberater Dieter Büttner vorgeschlagen. Merz hat gezielt einige Hofanwesen ausgesucht, um die typische Gartenlandschaft der Hammelburger Altstadt beim Tag der offenen Gartentür in zwei Wochen präsentieren zu können.
Diese Gärten sind relativ klein und häufig nach dem Abriss von Nebengebäuden frei geworden. Wie beim Ehepaar Maul haben die Anwesen meistens ein städtisch-landwirtschaftliche Vorgeschichte. Dazu gehörte früher nicht nur eine Hofhaltung mit einigen Tieren, sondern auch Weinanbau. So gehört zum Beispiel der Familie Maul auch heute noch eine Weinbergfläche. Außerdem hat das Ehepaar einen Schrebergarten im Koppesland außerhalb der Stadt. Auch das ist typisch für die frühere Zeit, sagt Karl-Heinz Maul.
Der Tag der offenen Gartentür findet am Sonntag, 26. Juni, statt. Die Gärten können von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. In diesem Jahr sind 14 Anwesen im Altlandkreis Hammelburg für Besucher geöffnet. Die Auftaktveranstaltung für den Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Bad Kissingen, zu der alle Gartenbauvereine aus dem Landkreis eingeladen sind, findet am Donnerstag, 23. Juni, um 18 Uhr im Garten der Familie Dietrich in Hammelburg, Pfaffstraße 20, statt.
Das Anwesen in der Wankelstraße war früher ein Bauernhof. "Jeder hatte früher eine kleine Landwirtschaft", erzählt Karl-Heinz Maul. So kennt er es noch von seinen Eltern. Als dann der landwirtschaftliche Betrieb aufgegeben und eine Scheune abgerissen wurde, entstand eine freie Fläche für einen Garten.
Dank der umgebenden Gebäude ist er geschützt. Es herrsche ein spezielles Kleinklima, berichtet Karl-Heinz Maul. "Ende Oktober ernten wir die letzten Tomaten", merkt seine Frau an.
Der Garten ist grob in drei Bereiche eingeteilt: Es gibt eine Fläche für Gemüse, eine für Blumen und eine für Kräuter. An der Mauer des Nachbargebäudes rankt Wein. Im hinteren Bereich des Gartens wachsen Himbeersträucher dicht und kräftig. In einer schattigen Ecke fühlt sich Waldmeister wohl. Er hat sich dort breitflächig verteilt.
Der hintere Teil des Hofes ist vor etwa zehn Jahren zu der Gartenfläche dazugekommen, nachdem das Ehepaar den kleinen Hühnerstall aufgegeben hatte. Alle Pflanzen gedeihen im Hofgarten sichtlich gut - mit Ausnahme des Aprikosenbaums, der offenbar krank ist. Sie habe gute Erfahrungen damit gemacht, auf die Mondphasen zu achten, sagt Maria Maul. "Bei zunehmendem Mond hängen die Salatblätter nach dem Pflanzen nicht durch."
In der Hammelburger Innenstadt gibt es noch mehr solcher Innenhofgärten, die meistens verborgen liegen.
Einige wenige wie der der Familie Maul können beim Tag der offenen Gartentür besichtigt werden. Den Schwerpunkt bildet diesmal Hammelburg. Anlässlich des 1300-jährigen Stadtjubiläums hatte Ute Merz, Vorsitzende des Hammelburger Obst- und Gartenbauvereins, dies Kreisfachberater Dieter Büttner vorgeschlagen. Merz hat gezielt einige Hofanwesen ausgesucht, um die typische Gartenlandschaft der Hammelburger Altstadt beim Tag der offenen Gartentür in zwei Wochen präsentieren zu können.
Diese Gärten sind relativ klein und häufig nach dem Abriss von Nebengebäuden frei geworden. Wie beim Ehepaar Maul haben die Anwesen meistens ein städtisch-landwirtschaftliche Vorgeschichte. Dazu gehörte früher nicht nur eine Hofhaltung mit einigen Tieren, sondern auch Weinanbau. So gehört zum Beispiel der Familie Maul auch heute noch eine Weinbergfläche. Außerdem hat das Ehepaar einen Schrebergarten im Koppesland außerhalb der Stadt. Auch das ist typisch für die frühere Zeit, sagt Karl-Heinz Maul.
Der Tag der offenen Gartentür findet am Sonntag, 26. Juni, statt. Die Gärten können von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. In diesem Jahr sind 14 Anwesen im Altlandkreis Hammelburg für Besucher geöffnet. Die Auftaktveranstaltung für den Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Bad Kissingen, zu der alle Gartenbauvereine aus dem Landkreis eingeladen sind, findet am Donnerstag, 23. Juni, um 18 Uhr im Garten der Familie Dietrich in Hammelburg, Pfaffstraße 20, statt.
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