Rannungen
Nasser Untergrund bremst Radwegebau aus
Der Lückenschluss im Radwegenetz zwischen Rannungen und Pfändhausen lässt auf sich warten.
Grund sind unerwartete Komplikationen mit dem Untergrund des Radweges. In einem Abschnitt ist dieser so durchfeuchtet, dass der bereits eingebaute Frostschutz und die Schotterschicht entfernt werden müssen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte auch Bürgermeister Fridolin Zehner über die Situation.
Die beiden Landkreise lassen zwischen Rannungen und Pfändhausen den neuen Radweg bauen. Baubeginn war im Juni. Eigentlich sollten bereits ab Herbst die Radler auf der Strecke fahren können. Doch die Asphaltierungsarbeiten mussten immer wieder hinausgezögert werden.
Austrocknen half nicht weiter
Der Pressebeauftragte des Landratsamtes, Steffen Höffler, nennt als Grund die häufigen Regenfälle in diesem Jahr. Nachdem alle Erdarbeiten fertiggestellt waren, kam der große Regen und hat die eingebaute Tragschicht stark durchfeuchtet. Der Boden wurde weich. Dadurch hätten sich Tragfähigkeitsprobleme ergeben, erklärte Steffen Höffler. Ursprünglich war vorgesehen, den Boden austrocknen zu lassen und dann Ende Juli oder im August zu asphaltieren.
Ende August wurden die geplante Asphaltierung endgültig abgesagt, weil es keine spürbare Verbesserung der Situation gegeben hat. Der Unterbau blieb weich und nass. An das Aufbringen der Asphaltschicht war nicht zu denken.
Zwischenzeitlich wurde entschieden, dass die im Juli eingebrachte Frost- und Schotterschicht ausgebaut werden muss, um ein Bindemittel beizufügen; das soll die Feuchtigkeit binden und damit für die nötige Tragfähigkeit des neuen Radweges sorgen. Steffen Höffler beziffert die Mehrkosten für den Landkreis Bad Kissingen auf 15 000 Euro. Betroffen vom feuchten Untergrund sind insgesamt gut 1,3 Kilometer, 540 Meter davon betreffen den Abschnitt im Landkreis Bad Kissingen.
Den Rannunger Gemeinderat Franz Wolf wundert es nicht, dass es bei den Bauarbeiten diese Probleme gegeben hat. Er ist überzeugt, dass der Radweg auf der falschen Seite verläuft. "Das ist ein feuchtes Loch", betonte er. Er ist der Überzeugung, dass es selbst mit dem jetzt beschlossenen neuen Aufbau in fünf Jahren wieder Probleme mit der Tragfähigkeit geben wird. Franz Wolf geht zudem davon aus, dass der Radweg - obgleich nicht erlaubt - auch von anderen Fahrzeugen genutzt werden wird, was die Probleme noch vergrößern könnte.
Bürgermeister Fridolin Zehner hofft dagegen, dass mit den Nachbesserungen das Problem gelöst sein wird. Die Befürchtung von Franz Wolf, dass der Radweg von landwirtschaftlichem Verkehr genutzt wird, teilt er nicht. Denn neben dem Radweg soll auch ein Erdweg erstellt werden. In diesem Jahr wird es jedenfalls nichts mehr mit dem Lückenschluss. Jetzt ist als Termin das Frühjahr 2018 anvisiert.
Die beiden Landkreise lassen zwischen Rannungen und Pfändhausen den neuen Radweg bauen. Baubeginn war im Juni. Eigentlich sollten bereits ab Herbst die Radler auf der Strecke fahren können. Doch die Asphaltierungsarbeiten mussten immer wieder hinausgezögert werden.
Austrocknen half nicht weiter
Ende August wurden die geplante Asphaltierung endgültig abgesagt, weil es keine spürbare Verbesserung der Situation gegeben hat. Der Unterbau blieb weich und nass. An das Aufbringen der Asphaltschicht war nicht zu denken.
Zwischenzeitlich wurde entschieden, dass die im Juli eingebrachte Frost- und Schotterschicht ausgebaut werden muss, um ein Bindemittel beizufügen; das soll die Feuchtigkeit binden und damit für die nötige Tragfähigkeit des neuen Radweges sorgen. Steffen Höffler beziffert die Mehrkosten für den Landkreis Bad Kissingen auf 15 000 Euro. Betroffen vom feuchten Untergrund sind insgesamt gut 1,3 Kilometer, 540 Meter davon betreffen den Abschnitt im Landkreis Bad Kissingen.
Falsche Seite?
Den Rannunger Gemeinderat Franz Wolf wundert es nicht, dass es bei den Bauarbeiten diese Probleme gegeben hat. Er ist überzeugt, dass der Radweg auf der falschen Seite verläuft. "Das ist ein feuchtes Loch", betonte er. Er ist der Überzeugung, dass es selbst mit dem jetzt beschlossenen neuen Aufbau in fünf Jahren wieder Probleme mit der Tragfähigkeit geben wird. Franz Wolf geht zudem davon aus, dass der Radweg - obgleich nicht erlaubt - auch von anderen Fahrzeugen genutzt werden wird, was die Probleme noch vergrößern könnte.
Bürgermeister Fridolin Zehner hofft dagegen, dass mit den Nachbesserungen das Problem gelöst sein wird. Die Befürchtung von Franz Wolf, dass der Radweg von landwirtschaftlichem Verkehr genutzt wird, teilt er nicht. Denn neben dem Radweg soll auch ein Erdweg erstellt werden. In diesem Jahr wird es jedenfalls nichts mehr mit dem Lückenschluss. Jetzt ist als Termin das Frühjahr 2018 anvisiert.
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