Oberthulba
Narren hatten viel zu lachen
"Wittershausen First": Beim Faschingsabend des FC gab es jede Menge Spaß, gespickt mit viel Lokalkolorit.
In Wittershausen hat man in diesem Jahr noch einiges vor. Schließlich feiert der Ort vom 16. bis 20. Juni seine mehr als 700-jährige Geschichte mit einem großen Fest. Seit gut 35 Jahren pilgern nun schon die Faschings-Narren hoch zum Berg ins Sportheim des FC Frankonia. Im restlos gefüllten Saal stellte der eingeflogene Sitzungspräsident und Moderator "Donald" (Jürgen Weigand) dann eindeutig klar: "Wittershausen First, nix Oberthulba, nix Aura!" Mit dem "Luse-Tower" im Neubaugebiet stellte er auch gleich sein neues Bauwerk vor. Die "Mauer nach Aura" würde bereits im Bereich des Schrenkgrabens gebaut - und Aura bezahlt. Schließlich müsste verhindert werden, dass alle Wittershäuser Mädchen nach Aura auswanderten.
Unterstützung erhielt der Präsident bei der Moderation des Abends durch Ehefrau Melania (Natascha Back) und Tochter Ivanka (Christian Sell), welche als DJ für die musikalischen Akzente sorgte.
Schwimmwesten anlegen hieß es beim Auftritt der Lollipops. Mit einem tollem "Krabben-Samba" entführten die Kinder der Nachwuchsgarde als verkleidete Tintenfische und Krabben und kleine Monster in die Unterwasserwelt. Sandra Zimmermann hatte nicht nur den Tanz mit den kleinen Nachwuchskünstlern einstudiert, sondern neben Beate Weigand auch eines der beiden bunten Bühnenbilder entworfen und gemalt.
Ständig knapp bei Kasse war Sparstrumpf Pascal Zimmermann in der Wittershäuser Bütt. Vom Prospekte austragen bei 29 Grad im Schatten, bis zum Hundefriseur und Butler im Altersheim, seine ständig wechselnden Jobs brachten das Sparschwein auch nicht aus seinen finanziellen Sorgen heraus. Aufgestaute Emotionen als Mitglied in der Vorstandschaft des FC Frankonia Wittershausen war das Thema das Natascha Back vortrug. "Fasching macht kein Spaß, da rauch ich lieber mal ne Tüte Gras". Mit einer Vorstandsreise zum Karneval nach Rio musste dem Faschingsmuffel hier dringend entgegengewirkt werden.
Die "vier Weizen aus dem Hopfenland" war der nächste Höhepunkt im Programm. TAP1 (Rainer Weis), TAP2 (Nicole Zink), TAP3 (Simone Weigand) und TAP4 (Nadine Zink) flogen als Sterne über Bethlehem im fetzigen Techno Rhythmus ins Wittershäuser Sportheim ein. Schließlich wurde ja pünktlich zum Weihnachtsfest die neue Landebahn-West von Bad Kissingen nach Wittershausen, einst als KG13 bekannt, in Betrieb genommen.
"Über Elfershausen", hieß es dagegen für die Wittershäuser im vergangenen Jahr, wenn sie zu den Nachbarorten Aura und Euerdorf wollten. Die "Zähmung des Wittershäuser Wildbaches" im Bereich der Schrenk erinnere an den Bau des Berliner Flughafens. Die Baumaßnahme verzögere sich, eine Fertigstellung sei nicht so schnell in Sicht.
Beim Ablassen des örtlichen Löschweihers lösten die Wittershäuser Angelsportfreunde Katastrophenalarm beim 100 Meter niedrig liegenden Nachbarort aus. Eine wahre Flutwelle rauschte durch den Schrenkgraben. Erst in letzter Minute konnte der "Untergang von Aura" durch rasches behördliches Eingreifen vermieden werden. Die Unwetter des letzten Jahres mit mehrmals vollgelaufenen Kellern haben aber deutlich gezeigt, auch in Wittershausen ist der Klimawandel angekommen.
"Frauen wurden nur erschaffen, um die Männer in den Wahnsinn zu treiben", schnell stellte sich heraus, dass der als lieber und idealer Ehemann gepriesene, gar nicht so ein braver und netter Kerl ist. Frank Veth wusste mit seinem energischem Auftreten bestens bei der Männerwelt zu punkten. Auf Abschiedstournee begaben sich die Amigos. Mit ihren volkstümlichen Schlagern heizten Bernd (Kurt Weigand) und Karlheinz (Rainer Weis) die Stimmung im Sportheim weiter an.
Von seiner Schnarch-Therapie aufgewacht war Faschings-Urgestein Robert Glöckler und das natürlich ausgerechnet in der Wittershäuser Bütt. Dank seiner perfekten Mimik und Gestik und mit Humor gespickten Rede gab es auch in diesem Jahr wieder feuchte Augen in den Reihen des Publikums, und erst nach einer Zugabe durfte das Original die Bühne verlassen. Mit einer flotten musikalischen Einlage und Bobby-Cars beendeten Mathias Zink und Simone Weigand das Faschingsprogramm des FC.
Unterstützung erhielt der Präsident bei der Moderation des Abends durch Ehefrau Melania (Natascha Back) und Tochter Ivanka (Christian Sell), welche als DJ für die musikalischen Akzente sorgte.
In die Unterwasserwelt
Schwimmwesten anlegen hieß es beim Auftritt der Lollipops. Mit einem tollem "Krabben-Samba" entführten die Kinder der Nachwuchsgarde als verkleidete Tintenfische und Krabben und kleine Monster in die Unterwasserwelt. Sandra Zimmermann hatte nicht nur den Tanz mit den kleinen Nachwuchskünstlern einstudiert, sondern neben Beate Weigand auch eines der beiden bunten Bühnenbilder entworfen und gemalt. Ständig knapp bei Kasse war Sparstrumpf Pascal Zimmermann in der Wittershäuser Bütt. Vom Prospekte austragen bei 29 Grad im Schatten, bis zum Hundefriseur und Butler im Altersheim, seine ständig wechselnden Jobs brachten das Sparschwein auch nicht aus seinen finanziellen Sorgen heraus. Aufgestaute Emotionen als Mitglied in der Vorstandschaft des FC Frankonia Wittershausen war das Thema das Natascha Back vortrug. "Fasching macht kein Spaß, da rauch ich lieber mal ne Tüte Gras". Mit einer Vorstandsreise zum Karneval nach Rio musste dem Faschingsmuffel hier dringend entgegengewirkt werden.
Die "vier Weizen aus dem Hopfenland" war der nächste Höhepunkt im Programm. TAP1 (Rainer Weis), TAP2 (Nicole Zink), TAP3 (Simone Weigand) und TAP4 (Nadine Zink) flogen als Sterne über Bethlehem im fetzigen Techno Rhythmus ins Wittershäuser Sportheim ein. Schließlich wurde ja pünktlich zum Weihnachtsfest die neue Landebahn-West von Bad Kissingen nach Wittershausen, einst als KG13 bekannt, in Betrieb genommen.
Über Umwegen in den Ort
"Über Elfershausen", hieß es dagegen für die Wittershäuser im vergangenen Jahr, wenn sie zu den Nachbarorten Aura und Euerdorf wollten. Die "Zähmung des Wittershäuser Wildbaches" im Bereich der Schrenk erinnere an den Bau des Berliner Flughafens. Die Baumaßnahme verzögere sich, eine Fertigstellung sei nicht so schnell in Sicht.
Beim Ablassen des örtlichen Löschweihers lösten die Wittershäuser Angelsportfreunde Katastrophenalarm beim 100 Meter niedrig liegenden Nachbarort aus. Eine wahre Flutwelle rauschte durch den Schrenkgraben. Erst in letzter Minute konnte der "Untergang von Aura" durch rasches behördliches Eingreifen vermieden werden. Die Unwetter des letzten Jahres mit mehrmals vollgelaufenen Kellern haben aber deutlich gezeigt, auch in Wittershausen ist der Klimawandel angekommen.
"Frauen wurden nur erschaffen, um die Männer in den Wahnsinn zu treiben", schnell stellte sich heraus, dass der als lieber und idealer Ehemann gepriesene, gar nicht so ein braver und netter Kerl ist. Frank Veth wusste mit seinem energischem Auftreten bestens bei der Männerwelt zu punkten. Auf Abschiedstournee begaben sich die Amigos. Mit ihren volkstümlichen Schlagern heizten Bernd (Kurt Weigand) und Karlheinz (Rainer Weis) die Stimmung im Sportheim weiter an.
Zugabe eingefordert
Von seiner Schnarch-Therapie aufgewacht war Faschings-Urgestein Robert Glöckler und das natürlich ausgerechnet in der Wittershäuser Bütt. Dank seiner perfekten Mimik und Gestik und mit Humor gespickten Rede gab es auch in diesem Jahr wieder feuchte Augen in den Reihen des Publikums, und erst nach einer Zugabe durfte das Original die Bühne verlassen. Mit einer flotten musikalischen Einlage und Bobby-Cars beendeten Mathias Zink und Simone Weigand das Faschingsprogramm des FC.Themen & Autoren / Autorinnen