schützerin aus Engenthal, erhielt
wegen ihrer besonderen Verdienste
um den Umweltschutz die bayeri-
schen Umweltmedaille. Umwelt-
minister Werner Schnappauf über-
reichte die Medaille mit Urkunde
im Rahmen einer Feierstunde im
Münchener Staatsministerium an
Irmgard Dietz.
Die Umweltmedaille wurde 1972
vom damaligen Staatsminister Max
Streibl gestiftet und 1994 von des-
sen Nachfolger im Amt, Peter Gau-
weiler, in neuer Form konzipiert. Sie
wird alljährlich in einem Festakt an
bis zu 30 Persönlichkeiten und Ver-
einigungen verliehen, die sich be-
sonders um den Schutz der Umwelt
verdient gemacht haben. Irmgard
Dietz gehörte heuer mit zum Kreis
der Geehrten.
Die Engenthalerin engagiert sich
seit vielen Jahren in außergewöhn-
licher Weise im Bereich Umwelt-
und Naturschutz. Mit bemerkens-
werter Tatkraft und vorbildlichem
Einsatz habe sie sich als zweite Vor-
sitzende der Kreisgruppe Bad Kissin-
gen des Bund Naturschutz in den
Jahren 1983 bis 1996 hervorgetan,
würdigte Schnappauf ihr Engage-
ment. So habe Dietz die Anliegen
des Naturschutzes erfolgreich in der
Öffentlichkeit vertreten und im
Zuge der Verfahrensbeteiligung ihr
Fachwissen in zahlreichen Stellung-
nahmen eingebracht.
Daneben stellt die Engenthalerin
die Auswirkungen von Eingriffen in
den natürlichen Lebensraum in
Diavorträgen anschaulich dar.
Regelmäßig führt sie auch natur-
kundliche Exkursionen durch, mit
denen sie ihre Mitbürger für die
Fauna und Flora ihrer Heimat be-
geistert. Im Rahmen ihrer langjähri-
gen Mitarbeit im Botanischen
Arbeitskreis der Bad Kissinger Kreis-
gruppe sowie seit 1987 beim Aufbau
und bei der Leitung des Botani-
schen Arbeitskreises II bietet sie
interessierten Laien die Möglich-
keit, sich spielerisch, aber doch
methodisch in die Grundlagen der
Botanik einzuarbeiten. Ihrer regen
Mithilfe bei der Kartierungsarbeit
sei es zu verdanken, dass der Bota-
nische Atlas für den Landkreis Bad
Kissingen herausgegeben werden
konnte, lobte Schnappauf.