
Rund eine Woche, nachdem eine 76-Jährige in Hammelburg tot aufgefunden wurde, ist die Obduktion der Verstorbenen abgeschlossen, wie die Pressestelle der Polizei Unterfranken im Gespräch mit dieser Redaktion mitteilt. Das Ergebnis bestätigt das bereits zuvor vermutete Tötungsdelikt.
Laut Pressesprecher Manuel Jäger ist klar, dass die Frau gewaltsam ums Leben kam. "Die Obduktion hat ergeben, dass äußere Gewalteinwirkung Todesursache war", so Jäger. Es habe sich um "keine scharfe Gewalt" gehandelt, ergänzt er. Weitere Details könne er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.
Motiv für die Tötung weiter unklar: 81-jähriger Tatverdächtiger äußert sich nicht
Unter Tatverdacht steht der 81-jährige Lebenspartner der Getöteten. Der Mann hatte am Freitag, 15. November, die Polizei kontaktiert und den Tod seiner Partnerin gemeldet. Zudem sei er selbst schwer verletzt. Nach aktuellem Sachstand hatte der Mann sich selbst mehrere Stichwunden im Bereich des Oberkörpers zugefügt. Nachdem die Staatsanwaltschaft Schweinfurt einen Haftbefehl gegen den 81-Jährigen beantragt hatte, wurde er direkt vom Krankenhaus in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Bisher, so Pressesprecher Jäger, habe der Mann sich nicht weiter zum Tathergang geäußert. Demnach gebe es zum Motiv weiterhin keine Erkenntnisse.