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Hammelburg
Wieder Paddeln auf der Fränkischen Saale
Nach dem umstrittenen Paddelverbot auf der Fränkischen Saale im Landkreis Bad Kissingen ging es nun endlich wieder aufs Wasser. Rund 15 Boote waren bei der Tour vor Ort.
Die Boote sind zu Wasser gelassen. Die Reise auf der Saale kann beginnen.       -  Die Boote sind zu Wasser gelassen. Die Reise auf der Saale kann beginnen.
Foto: Winfried Ehling | Die Boote sind zu Wasser gelassen. Die Reise auf der Saale kann beginnen.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 04.04.2025 11:18 Uhr

Das Saalestück von der Einsatzstelle Hammelburg bis zur Rossmühle ist nach längerer Sperrung wieder geöffnet. Bedingt war das Verbot durch die Entfernung maroder Bäume, die das Wasserwirtschaftsamt einlegte. Doch bedurfte es einer Sonderausnahme, damit Boote hier zu Wasser gelassen werden konnten, wie die stellvertretende Vorsitzende des Kanuverbands Unterfranken, Isa Winter-Brand aus Klingenberg informierte.

Über die Klage ist noch nicht entschieden

Rund 20 Bootsfahrer mit 15 Booten aus sieben unterschiedlichen, fränkischen Vereinen hatten sich eingefunden, um endlich wieder einmal „ein schönes Saalestück befahren zu können“, ergänzte die Vize-Vorsitzende, denn das war in letzter Zeit nicht immer so. Der Kanuverband hat eine Klage gegen die Sperrung eingereicht und ein Mitspracherecht gefordert. Dafür hatte der Verband zahlreiche Unterschriften gesammelt. Über die Klage ist bisher noch nicht entschieden.

Die am Wohnmobilplatz eingesetzten Boote hatten die Rossmühle zum Ziel. Bis dahin galt es, einige Barrieren zu überwinden, etwa Wehre wie bei der Hammelburger Herrenmühle oder der Rödermühle oder bei Niedrigwasser.

Das Einsteigen in einen Canadier will gelernt sein. Unvorsichtige gehenhier manchmal „baden“.       -  Das Einsteigen in einen Canadier will gelernt sein. Unvorsichtige gehenhier manchmal „baden“.
Foto: Winfried Ehling | Das Einsteigen in einen Canadier will gelernt sein. Unvorsichtige gehenhier manchmal „baden“.

Eine Pause im Gasthaus Nöth

Im Gasthaus Nöth in Morlesau gab es eine Pause, in der Rossmühle wurden die Boote , Kanus und Canadier, aus dem Wasser geholt und für die Heimfahrt verladen.

Am Hammelburger Bleichrasen war es, windbedingt, beim Einsetzen empfindlich kühl. Doch die Paddler hatten vorgesorgt. Eine Schwimmweste muss ohnehin dabei sein, und etwas Tagesgepäck bringt man im Boot immer unter.

Spezielle Kleidung schützt vor Kälte

Gegen den kalten Wind halfen spezielle Handschuhe. Bevor die Wassersportler sich auf die Reise machten, informierte Winter-Brand darüber, dass die bisherigen Einschränkungen bestehen bleiben, und über die Verhaltensweise auf dem Wasser, die Fauna und Flora schonen soll.

Ist die Wasserreise in der Rossmühle zu Ende, fahren diejenigen, die mit dem eigenen Pkw in die Saalestadt kamen mit der Bahn dorthin zurück und bringen ihr geliebtes Wasserfahrzeug nach Hause.

Die Vize-Vorsitzende des Unterfränkischen Kanu-Verbands wartet noch auf einige Nachzügler . Da ist Zeit für die Eingetroffenen sich auszutauschen über die schmucken Boote.       -  Die Vize-Vorsitzende des Unterfränkischen Kanu-Verbands wartet noch auf einige Nachzügler . Da ist Zeit für die Eingetroffenen sich auszutauschen über die schmucken Boote.
Foto: Winfried Ehling | Die Vize-Vorsitzende des Unterfränkischen Kanu-Verbands wartet noch auf einige Nachzügler . Da ist Zeit für die Eingetroffenen sich auszutauschen über die schmucken Boote.
 
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