
Brücken zwischen Musikstilen und Generationen baute der Musikverein Kleinwenkheim e.V. beim diesjährigen Jahreskonzert. Dirigent Martin Fiedler und Vorsitzende Anna Schlembach hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sowohl traditionelle als auch moderne Stücke umfasste und von Musikern mehrerer Generationen präsentiert wurde, heißt es in einer Pressemeldung des Vereins.
Am 1. Dezember zeigte der Musikverein Kleinwenkheim einmal mehr unter Leitung des Dirigenten Martin Fiedler einen bunten Abriss seines großen Könnens. Die insgesamt 25 Mann starke Truppe aus Musikerinnen und Musikern präsentierte im bis auf den letzten Platz besetzten Vereinsheim in Kleinwenkheim zunächst den Konzertmarsch Apertum.
Mit locker charmanten Anmoderationen führte Helmut Schlembach durch das Programm. Über die Feuerwerksmusik bis hin zu fetzigen Rhythmen bei den Italo Pop Classics kam das Publikum im Laufe des Abends voll auf seine Kosten. Auch moderne Töne wie „You´ll be in my Heart“, dem Titelsong aus Tarzan durften beim Konzert nicht fehlen.
In einem kraftvollen Appell an die Menschheit gegen Umweltzerstörung und Kriege spielten die Musikerinnen und Musiker den „Earth Song“ von Michael Jackson in einer Bearbeitung von Ron Sebregts. Seit seiner Veröffentlichung bis heute hat das Stück nichts an seiner Aktualität verloren, heißt es weiter in der Mitteilung.
Premiere der „Zukunftsmusik“
Highlight des Konzertabends war die Premiere des zehnköpfigen Nachwuchsorchesters „Zukunftsmusik“. Unter Leitung der Jugendvertreterin Mirjam Geßner und der Vorsitzenden Anna Schlembach wurde hinter den Kulissen in den letzten Wochen fleißig mit den neuen Musikern geprobt.
Beim Konzert spielten die stolzen Musikerinnen und Musiker, einige davon erst im 2. Ausbildungsjahr an der Musikschule, Stücke wie „Ode an die Freude“ sowie traditionelle Weihnachtslieder. Für einige der Jüngsten war es ihr erster Auftritt vor so großem Publikum.
Die Nachwuchsförderung ist ein Thema, das den Kleinwenkheimern besonders am Herzen liegt. Dabei kommt es nicht auf das Alter an, sondern an der Freude und dem Spaß an der Musik. Bei der „Zukunftsmusik“ geht es dem Musikverein daher nicht nur um die Jugend, sondern auch um Wiedereinsteiger und Erwachsene, die sich bewusst noch mal für das Erlernen eines Instrumentes entschieden haben.
Leistungsabzeichen für Mia und Leo
Für das kürzlich abgelegte D1-Leistungsabzeichen in Bronze wurden während des Konzertabends Mia Reuß (Querflöte) und Leo Schlembach (Tuba) geehrt.
Im zweiten Teil des Konzertes läutete der Musikverein passend zum 1. Advent die Vorweihnachtszeit mit bekannten Melodien wie „Winterwonderland“ und „Feliz Navidad“ ein. Bei der „Schlittenfahrt in den Alpen“ in einem Arrangement von Alfred Bösendorfer wurden die Zuhörer auf eine wilde Reise durch die Winterwelt mitgenommen. Zum Abschluss des eineinhalbstündigen Konzertes kam das große Finale: Die „Zukunftsmusik“ wurde mit auf die Bühne geholt und spielte in ganz großer Besetzung. Zusammen mit dem Musikverein Kleinwenkheim ließen sie das Konzert mit dem Andachtsjodler und einem Weihnachtslied gebührend ausklingen. Ein Abend voller Musik, guter Stimmung und stolzen „Zukunftsmusikern“. red