Mit einem Gottesdienst und der Schwedenprozession gedachten die Münnerstädter wieder daran, dass die Stadt im Dreißigjährigen Krieg vor schwedischen Truppen verschont geblieben ist. Im Gottesdienst erinnerte P. Rudi Götz in seiner Predigt an die Legende, die so seit dem 18./19. Jahrhundert oder sogar noch länger Anlass für diesen gelobten Feiertag an Maria Geburt ist. Die Münnerstädter hätten bei der Belagerung gebetet und auf die Fürsprache der Muttergottes vertraut, so P. Rudi Götz. Die Truppen hatten Münnerstadt verschont. Die Schwedenprozession zieht so Jahr für Jahr zu den geschmückten Stadttoren, um dafür zu danken. Immer noch schmücken auf dem Prozessionsweg Anwohner die Hauseingänge mit Blumen und Marienbildern und -figuren. Aber dieser Brauch wird weniger. Einige Anwohner sagen, sie wissen nicht, ob nach ihnen diese liebgewonnene Tradition weiter pflegt.
Münnerstadt
Münnerstädter Gelöbnis aus uralter Zeit
Die Münnerstädter begingen wieder ihren gelobten Feiertag . Im Mittelpunkt steht die sogenannte Schwedenprozession.
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