Das Stadtfest „Musik und Märkte“ am zweiten Juli-Wochenende soll auch in diesem ein bedeutenden kultureller Höhepunkt werden. „Durch eine vielseitige Mischung aus musikalischen Darbietungen, Märkten, kulinarischen Angeboten und familienfreundlichen Aktivitäten konnte das Fest sowohl bei der einheimischen Bevölkerung als auch bei den Besuchern aus der Region großen Anklang finden“, hieß es jetzt in der Sitzungsvorlage des Haupt- und Finanzausschusses.
Die Verwaltung empfahl, erneut 30.000 Euro für das Stadtfest bereitzuhalten, weil diese Finanzmittel nötig seien, um die Qualität und Attraktivität des Festes aufrechtzuerhalten.
Geld steht demnächst bereit
Über die Summe gab es während der Sitzung keinerlei Diskussionen, das Geld wird also in den demnächst zu beschließenden Haushalt eingestellt.
Im letzten Jahr war die Bühne erstmals auf der Südseite des Angers aufgestellt worden, erinnerte Bürgermeister Michael Kastl . Von Vertretern des Gewerbevereins „Kaufhaus“ Mürscht sei danach der Hinweis gekommen, dass der Zugang zu manchen Geschäften verbaut war.
„Tolle Geschichte für unsere Bürger“
Man müsse sehen, wie man das zusammen mit „Kaufhaus“ Mürscht besser hinbekommt. Die Bühne sollte man aber so belassen. „Es ist eine ganz tolle Geschichte für unsere Bürger“, meinte der Bürgermeister zum Stadtfest.
Auch Britta Bildhauer will die Bühne dort belassen. Das sei gelungen und der Beweis dafür, dass man auch einmal etwas wagen sollte. „Am Anger ist es auch gar nicht so einfach, etwas hin- und herzuschieben“, sagte Kilian Düring, zuständig für Stadtmarketing und Tourismus dazu. Auf Nachfrage von Klaus Schebler gab er an, dass die 30.000 Euro im letzten Jahr nicht ganz aufgebraucht wurden. Laut Kilian Düring soll sich das Stadtfest dieses Jahr über vier Plätze erstrecken: Anger, Stenayer Platz, Schlosshof und Marktplatz .
Wieder Angebote für junge Leute
Jugendreferent Adrian Bier sagte sofort zu, dass es im Schlosshof wieder Angebote für junge Leute geben wird. Dann wird der Stenayer Platz heuer wieder ein Veranstaltungsort sein, wollte Rosina Eckert noch einmal bestätigt wissen. Das bejahte Kilian Düring. Dass es zuletzt nicht so war, habe daran gelegen, dass der Autoscooter, der eigentlich immer auf dem Marktplatz steht, zweimal kurzfristig abgesagt hatte.
Zur Erinnerung: Nach der Corona-Pause 2020 und 2021 fand das Stadtfest 2022 auf dem Anger und im Schlosshof statt, weil auf dem Stenayer Platz noch die Corona-Teststrecke stand. Den Marktplatz hatte man kurzfristig als Stadtstrand für die Jugend umfunktioniert, nachdem der Autoscooter abgesagt hatte. Weil das 2023 noch einmal passierte, wurde der Marktplatz statt dem Stenayer Platz zum zweiten Veranstaltungsort, damit keine Lücke entsteht. Die Jugend zog im letzten Jahr ins Schloss.
An einer Lösung wird gearbeitet
Für die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses war für das nächste Stadtfest im Juli alles klar, allerdings kam nur wenig später erneut eine Absage des Autoscooter-Betreibers. Düring arbeitet mit seinen Kollegen bereits an einer Lösung des Problems.
Mehr könne er derzeit allerdings noch nicht sagen. So viele Möglichkeiten gibt es da nicht. Entweder wird ein Ersatz für den Autoscooter gefunden oder der Marktplatz wird mit Händlern gefüllt, die sonst an der Straße stehen. Die dritte Möglichkeit wäre, doch wieder den Festbetrieb vom Stenayer Platz ans Rathaus zu verlegen, oder den Marktplatz einfach nicht mit ins Festgeschehen einzubeziehen.
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