Auf Rang vier der Debatte Altersgruppe II (Jahrgangsstufen 10/11 bis 13) landete Julian Engelhardt vom Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium Münnerstadt , heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus .
Spannende (bildungs-) politische Fragestellungen
Auch in diesem Jahr wurden wieder spannende (bildungs-) politische Fragestellungen behandelt.
In Engelhardts Altersstufe II ging es um das Thema „Sollen bei Wahlen zum Bayerischen Landtag die Parteien verpflichtet werden, auf den Landeslisten gleich viele Frauen und Männer als Kandidaten und Kandidatinnen aufzustellen?“. Hier waren nicht nur eine fundierte Sachkenntnis, sondern auch Wortgewandtheit und Gesprächsfähigkeit gefragt. All diese Herausforderungen haben die Siegerinnen und Sieger mit Bravour gemeistert.
Das findet auch Kultusministerin Anna Stolz : „Ich bin beeindruckt, wie reflektiert sich unsere Schülerinnen und Schüler mit aktuellen politischen Themen auseinandergesetzt haben. Die Kunst jeder guten Debatte ist es, überzeugend und sachlich zu argumentieren, dabei aber auch auf seine Gesprächspartner einzugehen. Der Wettbewerb findet auf Schul-, Regional-, Landes- und Bundesebene statt. Bei den Altersgruppen gibt es zwei Aufteilungen: Altersgruppe I in der 8. mit 9./10. Jahrgangsstufe, Altersgruppe II in der 10./11. mit 13. Jahrgangsstufe. Die Jahrgangsstufe 10 wird an Gymnasien der Altersgruppe II zugeordnet.
24 Minuten Zeit zur Debatte
Bei den Debatten treten je zwei Pro- und Contra-Redner gegeneinander an. Jede Debatte dauert 24 Minuten. In der Eröffnungsrunde hat jeder der vier Teilnehmer zwei Minuten Zeit, um seinen Standpunkt deutlich zu machen.
Einer freien Aussprache von insgesamt zwölf Minuten Dauer schließen sich vier Schlussworte von je einer Minute an. Die Jury achtet auf die Sachkenntnis, das Ausdrucksvermögen, die Gesprächsfähigkeit und die Überzeugungskraft der Redner. In Bayern tauschten etwa 25.000 Schülerinnen und Schüler beim Wettbewerb ihre Argumente aus.