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Münnerstadt
Münnerstadt bewirbt sich mit Karlsberg bei Landstadt Bestand
Das Nachfolgeprogramm von Landstadt Bayern nennt sich Landstadt Bestand. Die Stadt will sich mit dem Karlsberg und der Idee Bildungscampus darauf bewerben. Doch es gibt Bedenken.
Das Förderprogramm Landstadt Bestand soll bei bestehenden Stadtvierteln neue Entwicklung fördern.       -  Das Förderprogramm Landstadt Bestand soll bei bestehenden Stadtvierteln neue Entwicklung fördern.
Foto: Ellen Mützel | Das Förderprogramm Landstadt Bestand soll bei bestehenden Stadtvierteln neue Entwicklung fördern.
Ellen Mützel
 |  aktualisiert: 31.03.2025 17:54 Uhr

Bürgermeister Michael Kastl ( CSU ) berichtete zum Ende der vergangenen Stadtratssitzung, dass es einen Nachfolger vom Förderprogramm Landstadt Bayern gebe. Landstadt Bayern mündete im Treibhaus-Projekt. Das neue Förderprogramm nennt sich Landstadt Bestand , zu dem derzeit der Förderaufruf laufe.

Mit der Teilnahme an Landstadt Bayern hatte die Stadt im Treibhaus-Projekt laut dem Stadtoberhaupt gewisse Hürden im Verfahren übersprungen, es hatte die Planung leichter und besser gemacht. Bei Landstadt Bestand gehe es um bestehende Quartiere, also Stadtteile , die gewisse Herausforderungen mit sich brächten. 

Karlsberg mit Bildungscampus in der Bewerbung

Die Verwaltung habe sich darauf vorbereitet, sich mit dem Karlsberg zu bewerben: Vor allem, weil die Stadt hier mit den „drei Ehemaligen“ – Schwimmbad, Landwirtschaftsschule und BBZ – Gestaltungsmöglichkeiten habe. Was am Ende dort entstehe, sei offen. In Sachen ehemaliges BBZ hat der Bürgermeister jedoch sein anvisiertes Projekt „Bildungscampus“ im Kopf, das dort einen Hort, Montessorischule und Veranstaltungsräume anvisiert, die Verbindungen zur Musikschule und Grundschule haben. 

Rosina Eckert befürchtete, sich auf eine ewige Zeitreise zu begeben. „Wir sind da oben mit einer Förderung doch ganz gut dabei“, begründete sie. Hier widersprach Michael Kastl . Im vergangenen Jahr habe die Stadt feststellen müssen, dass „wir mehr Material liefern müssen, um die Förderstellen von dem Projekt zu überzeugen.“

Auf die Feststellung Eckerts, dass die Stadt aber zeitnah einen Hort brauche, fragte er nach alternativen Lösungen. Hier sieht der Bürgermeister bisher keine bessere. Am 7. April wird das Thema genauer im Stadtrat besprochen.

Konsolidierungskonzept beschrieben 

Ein weiterer Punkt ging um das Thema Finanzen: Im Zusammenhang mit der Stabilisierungshilfe muss die Stadt Münnerstadt ein Haushaltskonsolidierungskonzept 2025 vorlegen. Die wesentlichen Punkte erklärte Kämmerer Stefan Bierdimpfl in der vergangenen Stadtratssitzung: „Wir haben insbesondere die Gebühren Wasser, Abwasser und Bestattungswesen mit den entsprechenden Mehreinnahmen dargestellt, wir haben die Personalsituation des geänderten Stellenplanes eingearbeitet, wir haben die Grundsteuersätze A und B dargestellt.“ 

Zudem hat die Stadt zehn Punkte beschrieben, wie die Stadt im Investitionsbereich sparen kann. Hier findet sich am Ende die Rechnung, dass es ca. 23,6 Millionen Euro sind. Unter die Sparmaßnahmen fallen der Verzicht auf das Feuerwehrhaus und die Erschließung von Neubaugebieten, die Pläne zum alten BBZ, Verzicht bei Straßenbauarbeiten, aber auch Mehreinnahmen durch Windparks und Elektrolyseur. 

Rosina Eckert regte noch an, ob der geplante Kauf des Münnerstädter Kindergartens angefügt werden könnte, weil die Stadt dadurch zum einen Miete sparen und zum anderen Räume vermieten könnte. Dies übernahm der Kämmerer so. Das Gremium beschloss das Konzept. 

Tekturantrag bei Kindergartenplanung Großwenkheim

In Großwenkheim steht die Sanierung mit Anbau des Kindergartens an. Der Bauausschuss besuchte in seiner letzten Sitzung den Kindergarten Großwenkheim, sowie die angrenzenden erworbenen Grundstücke, das umgestaltete Schützenhaus für die Kinderkrippe und das alte Rathaus, wo die Kinder aus dem Kindergarten für die Zeit des Umbaus einziehen werden. 

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Bürgermeister Michael Kastl berichtet von einem Termin im Landratsamt. "Wir sind mit der Bauverwaltung die Pläne durchgegangen und haben noch ein paar Hausaufgaben bekommen". Es sind kleinere Änderungen. So wird etwa das Gelände um das Bestandsgebäude um 30 bis 50 Zentimeter angehoben, damit das Gebäude in Gebäudeklasse 3 eingestuft wird und somit höhere brandschutztechnische Anforderungen vermeidet. Der Stadtrat gab dazu sein gemeindliches Einvernehmen. 

 
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