Zu Beginn bedankte Schulleiter des Schönborn-Gymnasiums, Peter Rottmann, sich bei Chef-Organisatorin Martina Greithanner, die dies als Koordinatorin für berufliche Orientierung der Schule möglich machte. Sie hingegen sprach dem Förderverein der Schule einen Dank aus, der die Veranstaltung finanziell unterstützt hatte.
Beide freuten sich über viele bekannte Gesichter: Ein Großteil der Vertreterinnen und Vertreter der Berufe und Studiengänge hatte selbst in den vergangenen Jahren oder schon vor langer Zeit an der Schule Abitur gemacht.
Regionale Firmen vertreten
Vor Ort zum Gespräch bereit waren etwa die Bundes- und Landespolizei, der Rettungsdienst, Logopädie, Fluglotsen, Justiz, Hebammenkunde oder Gamedesign und Softwareentwicklung.
Auch regionale Firmen wie Opti (Handelsfachwirtschaft), Siemens (duale Studiengänge und technische Ausbildungsberufe ), Laboklin (duales Studium Bioanalytik/Ausbildung zum Biologielaborant) sowie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) waren zu Gast.
Die Universität und die Fachhochschule ergänzten das Angebot mit Studienbotschafterinnen und -botschaftern in verschiedenen Fachbereichen.
In den zwei Stunden am vergangenen Samstagvormittag durften die Schülerinnen und Schüler an den Ständen Fragen stellen – sei es zum Studium oder der Ausbildung selbst, dem Tagesablauf im Beruf oder dem Gehalt.
Gute Auswahl an Berufsgruppen
„Wir waren beispielsweise schon bei der Richterin. Ich wollte mich einfach vielfältig über den Studiengang informieren“, sagt die Schülerin Paula. Auch beim Stand zum Lehramtsstudiengang waren sie. „Ich finde es eine relativ gute Auswahl, aber es ist schade, dass nur eine Person als Vertretung für das ganze Handwerk da ist“, so Mitschülerin Lena.
Das habe sie im Blick, sagt Koordinatorin Greithanner. Ein gelernter Industriemechaniker, der miteingeplant war, sei leider verhindert gewesen.
Berufsorientierung gestärkt
An sich sei der Bereich der Berufsorientierung in den vergangenen Jahren gestärkt worden: „Mit dem neuen G9-Lehrplan steht das Thema immer mehr auf der Agenda. Es gibt jetzt in der 9. Klasse eine bestimmte Stundenzahl zur Berufsorientierung, das wird immer präsenter.“
Mit einem Tag wie diesem könne sie nur Impulse geben, aber das sei auch wichtig. „Mir haben heute beispielsweise schon Schülerinnen und Schüler berichtet, sie hätten nicht gedacht, dass man mit Psychologie etwas ganz anderes machen kann.“ Der Referent hatte zwar Psychologie studiert, ist aber nun mit seinem Wissen in der Statistik in der Marktforschung tätig.
Lesen Sie auch: