Mottgers
Mottgers: Prognosen bis 2022 sehr positiv
Knaus-Tabbert profitiert vom Caravaning-Boom und will weiter investieren. Das berichtet die Geschäftsführung bei der Jahrespressekonferenz in Bad Griesbach.
2017 erzielte das Unternehmen mit Standorten in Jandelsbrunn, Ungarn und Mottgers einen Umsatz von mehr als 590 Millionen Euro. Das sind mehr als 25 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. "Gleichzeitig haben wir unseren Absatz mit knapp 21 000 verkauften Einheiten um mehr als 25 Prozent gesteigert. Das vergangene Jahr war das beste in unserer Firmengeschichte", berichtete Geschäftsführer Wolfgang Speck bei der Jahrespressekonferenz in Bad Griesbach.
Im laufenden Jahr will Knaus-Tabbert diese Bestmarke erneut übertreffen - und ist laut Zahlen der ersten vier Monate auf dem allerbesten Weg dorthin. "Wir investieren weiter - 2017/2018 insgesamt 70 Millionen Euro in Produktion, Forschung, Entwicklung, Technologien, Infrastruktur und natürlich in Mitarbeiter", versprach Speck - und nannte dafür Beispiele für Jandelsbrunn und das Werk in Ungarn.
Dass die in Sinntal produzierte Marke Tabbert innerhalb des Unternehmens nicht die allererste Geige spielt, war an mehreren Stellen der Pressekonferenz spürbar. Allerdings ist sie ganz offensichtlich innerhalb der Gruppe nach wie vor ein wichtiges Standbein. Zwar steigt der Absatz bei den Reisemobilen und Kastenwagen, die bei Knaus-Tabbert nur noch als CUV (Camping Utility Vehicle) bezeichnet werden, deutlich stärker als bei den von Tabbert ausschließlich hergestellten Wohnwagen. Doch auch dort sind die Zuwachsraten der vergangenen und Prognosen für die kommenden Jahre beachtlich.
"Natürlich wissen auch wir, dass es nicht immer weiter bergauf gehen kann und es zumindest in manchen Segmenten irgendwann zu einem Knick kommen wird", betonte Speck. Allerdings ginge man aktuell davon aus, dass zumindest bis 2022 das Interesse an Reisemobilen und Wohnwagen weiter steige. Und um den Marktanteil angesichts steigender Gesamtabsatzzahlen zu halten, müsse in den kommenden Jahren weiter investiert werden.
In den vergangenen Monaten hatte Knaus-Tabbert öffentlich damit geliebäugelt, an die Börse zu gehen. Dies sei aktuell aber kein akutes Thema. "Ziel war es, das Unternehmen börsenreif zu machen. Das ist uns gelungen", erläuterte Speck. Sollte die Möglichkeit bestehen, kurzfristig einen Mitbewerber aufzukaufen, könnte dies ein adäquates Mittel sein, um kurzfristig das benötigte Geld zu akquirieren. Aktuell sei aber kein solcher Kandidat in Sicht.
Anders als in den Vorjahren hielt Knaus-Tabbert die Pressekonferenz nicht nüchtern in einem großen Saal mit klassischer Präsentation ab, sondern in großem Stil. Eine Tennishalle wurde aufwändig umgebaut und mit einem "Fahrsteg" versehen, über den die "Models" - also die neuen Produkte - an den Journalisten und an den folgenden Tagen an den Händlern bei ihrer Fachtagung vorbeifuhren - begleitet von packender, bassreicher Musik und emotionalen Botschaften auf einer riesigen Projektionsfläche hinter den Fahrzeugen.
Die Marke Tabbert machte bei der dramaturgisch zugespitzten Show den Anfang. Der Vivaldi kommt für das Produktjahr 2019 in komplett neuer Version. Jedes Detail sei dafür hinterfragt und vieles überarbeitet worden.
Daniel Krenzer
Im laufenden Jahr will Knaus-Tabbert diese Bestmarke erneut übertreffen - und ist laut Zahlen der ersten vier Monate auf dem allerbesten Weg dorthin. "Wir investieren weiter - 2017/2018 insgesamt 70 Millionen Euro in Produktion, Forschung, Entwicklung, Technologien, Infrastruktur und natürlich in Mitarbeiter", versprach Speck - und nannte dafür Beispiele für Jandelsbrunn und das Werk in Ungarn.
Dass die in Sinntal produzierte Marke Tabbert innerhalb des Unternehmens nicht die allererste Geige spielt, war an mehreren Stellen der Pressekonferenz spürbar. Allerdings ist sie ganz offensichtlich innerhalb der Gruppe nach wie vor ein wichtiges Standbein. Zwar steigt der Absatz bei den Reisemobilen und Kastenwagen, die bei Knaus-Tabbert nur noch als CUV (Camping Utility Vehicle) bezeichnet werden, deutlich stärker als bei den von Tabbert ausschließlich hergestellten Wohnwagen. Doch auch dort sind die Zuwachsraten der vergangenen und Prognosen für die kommenden Jahre beachtlich.
"Natürlich wissen auch wir, dass es nicht immer weiter bergauf gehen kann und es zumindest in manchen Segmenten irgendwann zu einem Knick kommen wird", betonte Speck. Allerdings ginge man aktuell davon aus, dass zumindest bis 2022 das Interesse an Reisemobilen und Wohnwagen weiter steige. Und um den Marktanteil angesichts steigender Gesamtabsatzzahlen zu halten, müsse in den kommenden Jahren weiter investiert werden.
In den vergangenen Monaten hatte Knaus-Tabbert öffentlich damit geliebäugelt, an die Börse zu gehen. Dies sei aktuell aber kein akutes Thema. "Ziel war es, das Unternehmen börsenreif zu machen. Das ist uns gelungen", erläuterte Speck. Sollte die Möglichkeit bestehen, kurzfristig einen Mitbewerber aufzukaufen, könnte dies ein adäquates Mittel sein, um kurzfristig das benötigte Geld zu akquirieren. Aktuell sei aber kein solcher Kandidat in Sicht.
Anders als in den Vorjahren hielt Knaus-Tabbert die Pressekonferenz nicht nüchtern in einem großen Saal mit klassischer Präsentation ab, sondern in großem Stil. Eine Tennishalle wurde aufwändig umgebaut und mit einem "Fahrsteg" versehen, über den die "Models" - also die neuen Produkte - an den Journalisten und an den folgenden Tagen an den Händlern bei ihrer Fachtagung vorbeifuhren - begleitet von packender, bassreicher Musik und emotionalen Botschaften auf einer riesigen Projektionsfläche hinter den Fahrzeugen.
Die Marke Tabbert machte bei der dramaturgisch zugespitzten Show den Anfang. Der Vivaldi kommt für das Produktjahr 2019 in komplett neuer Version. Jedes Detail sei dafür hinterfragt und vieles überarbeitet worden.
Daniel Krenzer
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