Motten
Mottener Rathaus wird saniert
In der Gemeinderatssitzung Motten wurden die Pläne für den Umbau vorgestellt, durch den das Rathaus schöner und barrierefrei wird.

Der Sitzungssaal im Mottener Rathaus wird Sitzungssaal für den Gemeinderat bleiben. Ansonsten wird es im Rathaus Veränderungen geben. Gemäß DIN 18040 soll im Rathaus ein barrierefreier Zugang entstehen. Architekt Rudolf Röbig aus Schondra stellte dem Gemeinderat einen ersten Entwurf vor, wie die Barrierefreiheit im Mottener Rathaus verbessert werden könnte.
"Barrierefreiheit" sei laut Röbig "vielschichtig" und "ein weiter Begriff", da es unterschiedliche Behinderungen gebe, auf die reagiert werden müsste. Ausgehend von der Tatsache, dass im Rathaus auch Arzträume untergebracht sind, sei auf Grund des Gleichstellungsgesetzes Barrierefreiheit vorgeschrieben. Für eine kleine Gemeinde müsse diese jedoch verhältnismäßig sein, so seien Ruftaster und Blindenschrift auf den Türtastern denkbar.
Türtaster würden im Erd-, Dach- und Obergeschoss an den Flurtüren angebracht werden. Diese Flurtüren sollen selbstständig schließen und - durch Tasterbedienung - auch für behinderte Menschen im Notfall selbstständig geöffnet werden können, so dass ein barrierefreier Fluchtweg garantiert ist. Die Flurtüren bleiben also, werden aber mit neuen Installationen versehen.
Im Erdgeschoss ist der gesamte Verwaltungsbereich angedacht, Bürgermeister Jochen Vogel (CSU) und Kämmerer Steffen Schneider müssen aus dem ersten Stock ins Erdgeschoss umziehen. Auch im ersten Obergeschoss bildet die Flurtür den Abschluss zum Treppenhaus, dahinter sind ein weiterer Raum für den Arzt vorgesehen sowie Reserveräume für die Gemeinde, die beispielsweise für Wahlauszählungen benötigt werden. Das ehemalige Trauzimmer soll ein Besprechungszimmer werden.
Im Dachraum soll die Tür zum Sitzungssaal ertüchtigt werden, damit der barrierefreie Zugang zu Gemeinderatsitzungen möglich ist. Im Untergeschoss soll die Außentür komplett ersetzt und mit Rufanlage und Vordach versehen werden. Im Innenbereich muss eine Wand versetzt werden, damit das behindertengerechte WC vom Treppenhaus erreichbar ist.
Rudolf Röbig strebt zudem weitere Veränderungen ästhetischer Natur an. Das Foyer soll den Besucher "freundlich" und "zeitgemäß" empfangen. Anstelle der eckigen Säule ist eine runde Infosäule geplant, ebenso wie ein Monitor mit Blick ins "virtuelle Rathaus".
Die äußerlichen Veränderungen werden den inneren in keinster Weise nachstehen. "Das Rathaus darf schon sagen: Ich bin ein Rathaus", stellte Röbig klar. Nach Beseitigung von Rissen und einem "hellen intensiven" neuen Putzanstrich schwebt dem Architekten für den linken und rechten Flügel eine transluzente Verkleidung vor. Ob diese aus Aluminium, Blech oder Faser-Zement beschaffen sein wird, ob in dezent blau, grau, oder auch rot, ist derzeit noch nicht festgelegt. Rechts vom Eingang werden Präsentationsflächen für Arzt und Vereine vorhanden sein, ein Metallvordach soll das jetzige Glasdach ersetzen. 300 000 Euro - so die voraussichtlichen Kosten.
Wenn man schon so teuer saniert, warum nicht gleich eine seit Errichtung des Rathauses anno 1992/1993 viel beschimpfte Bausünde aus der Welt schaffen? Gemeinderat Alfons Erb (WG Motten) plädierte für Dachüberstände zwischen Mittelbau und den Seitenflügeln, damit kein Wasser mehr eindringen kann. Auch Architekt Röbig bestätigte an den Blecharbeiten am Dach "konstruktive Mängel. Der Wasserabfluss ist nicht gewährleistet." Er wird eine neue Animation mit Dachüberständen erstellen.
"Barrierefreiheit" sei laut Röbig "vielschichtig" und "ein weiter Begriff", da es unterschiedliche Behinderungen gebe, auf die reagiert werden müsste. Ausgehend von der Tatsache, dass im Rathaus auch Arzträume untergebracht sind, sei auf Grund des Gleichstellungsgesetzes Barrierefreiheit vorgeschrieben. Für eine kleine Gemeinde müsse diese jedoch verhältnismäßig sein, so seien Ruftaster und Blindenschrift auf den Türtastern denkbar.
Türtaster würden im Erd-, Dach- und Obergeschoss an den Flurtüren angebracht werden. Diese Flurtüren sollen selbstständig schließen und - durch Tasterbedienung - auch für behinderte Menschen im Notfall selbstständig geöffnet werden können, so dass ein barrierefreier Fluchtweg garantiert ist. Die Flurtüren bleiben also, werden aber mit neuen Installationen versehen.
Im Erdgeschoss ist der gesamte Verwaltungsbereich angedacht, Bürgermeister Jochen Vogel (CSU) und Kämmerer Steffen Schneider müssen aus dem ersten Stock ins Erdgeschoss umziehen. Auch im ersten Obergeschoss bildet die Flurtür den Abschluss zum Treppenhaus, dahinter sind ein weiterer Raum für den Arzt vorgesehen sowie Reserveräume für die Gemeinde, die beispielsweise für Wahlauszählungen benötigt werden. Das ehemalige Trauzimmer soll ein Besprechungszimmer werden.
Im Dachraum soll die Tür zum Sitzungssaal ertüchtigt werden, damit der barrierefreie Zugang zu Gemeinderatsitzungen möglich ist. Im Untergeschoss soll die Außentür komplett ersetzt und mit Rufanlage und Vordach versehen werden. Im Innenbereich muss eine Wand versetzt werden, damit das behindertengerechte WC vom Treppenhaus erreichbar ist.
Rudolf Röbig strebt zudem weitere Veränderungen ästhetischer Natur an. Das Foyer soll den Besucher "freundlich" und "zeitgemäß" empfangen. Anstelle der eckigen Säule ist eine runde Infosäule geplant, ebenso wie ein Monitor mit Blick ins "virtuelle Rathaus".
Die äußerlichen Veränderungen werden den inneren in keinster Weise nachstehen. "Das Rathaus darf schon sagen: Ich bin ein Rathaus", stellte Röbig klar. Nach Beseitigung von Rissen und einem "hellen intensiven" neuen Putzanstrich schwebt dem Architekten für den linken und rechten Flügel eine transluzente Verkleidung vor. Ob diese aus Aluminium, Blech oder Faser-Zement beschaffen sein wird, ob in dezent blau, grau, oder auch rot, ist derzeit noch nicht festgelegt. Rechts vom Eingang werden Präsentationsflächen für Arzt und Vereine vorhanden sein, ein Metallvordach soll das jetzige Glasdach ersetzen. 300 000 Euro - so die voraussichtlichen Kosten.
Wenn man schon so teuer saniert, warum nicht gleich eine seit Errichtung des Rathauses anno 1992/1993 viel beschimpfte Bausünde aus der Welt schaffen? Gemeinderat Alfons Erb (WG Motten) plädierte für Dachüberstände zwischen Mittelbau und den Seitenflügeln, damit kein Wasser mehr eindringen kann. Auch Architekt Röbig bestätigte an den Blecharbeiten am Dach "konstruktive Mängel. Der Wasserabfluss ist nicht gewährleistet." Er wird eine neue Animation mit Dachüberständen erstellen.
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