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Schweinfurt
Mordprozess: Gutachter sieht keine Affekttat
Im Schweinfurter Mordprozess gegen den 29-Jährigen, der seine Ex-Freundin umbrachte, hatte der psychiatrische Gutachter das Wort. Er kommt zu einem klaren Ergebnis.
Der des Mordes Angeklagte Daniel S. (Mitte) mit seinen Verteidigern im Gerichtssaal.
Foto: Stefan Sauer | Der des Mordes Angeklagte Daniel S. (Mitte) mit seinen Verteidigern im Gerichtssaal.
Stefan Sauer
Stefan Sauer
 |  aktualisiert: 10.02.2024 09:47 Uhr

Ein "eiskalter Psychopath" sei der des Mordes angeklagte 29-Jährige nicht, sagt der psychiatrische Sachverständige am Mittwoch in seinem Gutachten vor dem Schwurgericht des Landgerichts Schweinfurt. Er sei aber "eine sehr auffällige Persönlichkeit". Drogen- und Alkoholabhängigkeit, fünf Aufenthalte in Heimen, aus denen er rausflog, eine Reihe von Straftaten und Vorstrafen prägen demnach sein Leben. Nie habe der Mann etwas erfolgreich zu Ende gebracht, nie richtig gearbeitet. Er sei "massiv problembelastet", zugleich aber ein "sehr manipulativer Mensch, der Dinge so erzählt, wie sie ihm maximal nützen".

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