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Garitz
Mitreißende Klänge in Garitz
Sing & Play war der Titel des gemeinsamen Auftritts von der Jugendkapelle der FFW Garitz und des Chors "InTakt".
Rhythmischen Klatschen auf dem Tisch: Mitglieder des Cup-Song-Ensembles. Foto: Regina Bolgen       -  Rhythmischen Klatschen auf dem Tisch: Mitglieder des Cup-Song-Ensembles. Foto: Regina Bolgen
| Rhythmischen Klatschen auf dem Tisch: Mitglieder des Cup-Song-Ensembles. Foto: Regina Bolgen
Redaktion
 |  aktualisiert: 19.08.2022 18:55 Uhr
Dieses Event mit etwa 90 Sängern und Musikern gehört inzwischen zu den jährlichen musikalischen Höhepunkten im Herbst. Über zweieinhalb Stunden fesselten die musikalischen Darbietungen das Publikum. Die Turnhalle Garitz füllte sich bis auf den letzten Platz.

Gabriela Grappendorf machte auch in diesem Jahr die interessante Moderation für die Kapelle der FFW. Orchester- und Übungsleiter Timo-Jan Deen startete das Konzert mit seinem Nachwuchsorchester "The Little Muppets" Das sind heuer fünfzehn Kinder, die drei Stücke mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden präsentierten. Alle Jungmusiker nahmen nervenstark die Hürden. Die Begeisterung von Eltern und Familienangehörigen und übrigem Publikum machte sich anschließend Luft in begeisterten Zurufen und besonders üppigem Applaus.


Phantasievoll und überraschend

Stefan Ammersbach leitet den Chor InTakt. Seine Stärke ist, seine Gabe, phantasievolle, moderne Chorliteratur einzuüben. Keine Angst vor Rhythmus und Synkopen zeigt demnach sein Chor im Auftritt mit verschiedensten Gesangsdarbietungen. Der Beginn: "Was Gesang so kann", bot einen witzigen Text und als Rhythmusgruppe die Begleitung durch das Cup-Song-Ensemble der JaKaGa (Jugendkapelle Garitz). Sie akzentuierte diesen Song mit schnellem, rhythmischen Klatschen, verbunden mit dem entsprechenden Klopfen der Cups auf den Tisch. Das war dann auch sofort ein musikalischer Mitreißer. Ebenso ungewöhnlich: Ferrari, von Richard Filz. Mit lautmalendem Sprechgesang in vier Gruppen, als Kanon, mal lauter, mal leiser werdend, überraschte es die Zuhörer. Daumen hoch! Lachen und Applaus!

"Hakuna Matata", aus dem König der Löwen, wurde instrumental begleitet. Es spielte der zehnjährige Lorenz Ammersbach auf der Trompete, sein neunjähriger Bruder Frederik auf der Tuba, ihre Mutter, Corina Ammersbach auf dem Alt-Saxophon, Jakob Martens auf dem Sopran-Saxophon und Timo -Jan Deen, im wahrsten Sinne auf der Cachon-Trommel sitzend.

Eine besondere Anforderung an die Kapelle war die Interpretation des "Fiddler On The Roof": Die Klezmer Musik in einer Fassung für Blasorchester mit der Spielfreude junger Musiker zu verbinden, ist eine reife Leistung für alle Beteiligten. Deshalb soll auch "Lord Oft The Rings" von Howard Shore, arrangiert von Jack Bullock hier hervorgehoben werden. Der Kampf zwischen Gut und Böse, hier die Orks gegen Hobbits und Elben, verlangt heiße, wilde Passagen, die von sehr zarten, lieblichen Strecken abgelöst werden.
Diese Stücke erwarten von den jungen Musikern Übung, Können und großes Einfühlung in die Möglichkeiten ihrer Instrumente.

Zum Ende des Konzerts präsentierten Chor und Kapelle die gemeinsamen Stücke "They Live In You" und "King Of The Pride Rock". Das Publikum wollte seine Musikanten nicht loslassen, es folgten zwei Zugaben . Selbst, als das gemeinsame Schlusslied "Guten Abend, gute Nacht" erklang, sangen recht wenige mit, sondern lauschten lieber noch ein letztes Mal der dargebotenen Musik.
 
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