Hammelburg
Mit Leidenschaft am Herd
Der Hammelburger Bernhard Hereth nimmt an der TV-Sendung "Küchenschlacht" teil. Dafür hat er sich einige raffinierte Rezepte ausgedacht.

Für ihn wurde ein lang gehegter Wunsch wahr: Bernhard Hereth macht bei der TV-Sendung "Küchenschlacht" mit. Für den Hammelburger besteht jetzt die Möglichkeit, in die nächste Runde dieser Kochshow einzuziehen und mit weiteren, selbst kreierten Rezepten die Jury zu überzeugen.
In der vergangenen Woche machte sich der 50-Jährige zusammen mit seiner Tochter Annika auf den Weg, um im ZDF-Studio der Hansestadt sein Können unter Beweis zu stellen. Als "Stammzuschauer" juckte es ihn in den Fingern, sich einmal im Rahmen dieser Sendung zu beweisen und sich mit anderen Hobby-Köchen und -Köchinnen messen zu können, denn nur solche sind zugelassen. Profis, wie Restaurant- und Kantinenköche, bleiben bei diesem Koch-Wettbewerb ausgeschlossen.
Wie kommt ein Förderlehrer der Johannes-Petri-Schule zu diesem kulinarischen Hobby? "Kochen ist meine Passion, zudem esse ich auch gerne gut", lacht der verheiratete Familienvater und klärt über den Beginn seiner "Hobby-Karriere" auf. Er absolvierte in früheren Jahren eine Ausbildung als Restaurantfachmann, bei der er auch die Küche durchlief. Einen Beruf in dieser Sparte ergriff er jedoch nicht. Was blieb, war die Lust am Kochen.
Apropos Beruf. Erstaunt erfährt der Zuhörer, dass der vielseitige Ex-Handballer - der sogar einmal bei TUSEM Essen spielte - noch drei weitere Berufe erlernte. "Ich bin ausgebildeter Datenverarbeitungs- und Bürokaufmann und habe den Fahrlehrerschein über den Bundeswehr-Berufsförderungsdienst absolviert", lässt er wissen.
Und wie kam es zur Lehrtätigkeit an der Langendorfer Schule? "Dazu habe ich auf Anraten meiner älteren Schwester, einer Gymnasiallehrerin, einen Aufnahmetest in Bayreuth abgelegt und bestanden. Weil ich gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeite, habe ich mich letztlich für diesen Beruf entschieden. Ich gehe jeden Tag zur Schule und komme zufrieden nach Hause", fügt der agile Hobbykoch an, der gerade vom Torwarttraining des FC Hammelburg kommt.
Zurück zum Thema Kochen. Im Oktober 2015 bewarb sich Hereth bei der Fernsehshow und sollte bereits im Januar an der Küchenschlacht teilnehmen. Das verhinderte allerdings eine Fußoperation.
Am 16.
August erhielt der heimische Lukullus-Freund erneut die Chance und nahm sie wahr. "Es war einfach toll", schwärmt Hereth. "Die holten uns ab, empfingen uns im Vorbereitungsraum und betreuten uns einfach vorbildlich. Ein absolutes Erlebnis", schwärmt er vom verantwortlichen Team. "Zudem habe ich eine nette, homogene Kochgruppe erwischt, mit der ich mich gut verstand", fügt er hinzu. Die Rezepte, die der Hammelburger in petto hatte, lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Das Leibgericht, das er servierte, bestand aus einem Lammkarree mit Süßkartoffelpüree, Zuckerschoten und Minz-Butter, ein individuelles Mahl für Könner und Kenner, genauso wie die Vorspeise, Garnelen mit Herbstgemüse, Datteln und Knoblauchbaguette.
Zum Motto-Tag kreierte er Salbeischnitzel mit Spitzkohl und Äpfeln und für den Hauptgang Doraden-Päckchen mit
Petersilienkartoffeln. Ziegen-Frischkäse mit Feigen und schwarzen Nüssen rundeten dieses Mahl als Dessert ab. "Die Jury setzte hohe Maßstäbe an. Sie war zwar streng, aber fair", urteilt er über die Richter. Bekanntlich fällt jeden Tag einer der Hobbyköche aus der jeweiligen Gruppe. Dieser darf als Zuschauer bis zum Wochenende bleiben. Bernhard Hereth befand sich nicht unter den Zuschauern, was die Vermutung zulässt, dass er in die nächste Runde aufrückt.
Den Teilnehmern ist es nicht erlaubt, ihr Ergebnis zu veröffentlichen. Doch strahlt das ZDF diese Sendung am 10. Oktober um 14.15 Uhr aus, bei der offenbar wird, wer weiterhin bei der Küchenschlacht dabei ist. "Ich habe schöne Erfahrungen bei dieser Veranstaltung gemacht", räumt der Hammelburger ein, was unter Umständen in der "Champions-Week" der Sendung münden könnte, dem Gewinner winken dafür 25 000 Euro. Wie schaut es bei den Hereths zuhause mit dem Kochen aus? "Wir wechseln uns ab", sagt der Förderlehrer, dessen Gattin Alexandra im Schichtdienst einer behindertenunterstützenden Einrichtung arbeitet. Das scheint sich nahtlos ineinanderzufügen - auch wenn der Koch-Fan der Meinung ist: "Frauen bekochen ihre Familie, Männer, die kochen, wollen gelobt werden."
In der vergangenen Woche machte sich der 50-Jährige zusammen mit seiner Tochter Annika auf den Weg, um im ZDF-Studio der Hansestadt sein Können unter Beweis zu stellen. Als "Stammzuschauer" juckte es ihn in den Fingern, sich einmal im Rahmen dieser Sendung zu beweisen und sich mit anderen Hobby-Köchen und -Köchinnen messen zu können, denn nur solche sind zugelassen. Profis, wie Restaurant- und Kantinenköche, bleiben bei diesem Koch-Wettbewerb ausgeschlossen.
Viele Berufe erlernt
Wie kommt ein Förderlehrer der Johannes-Petri-Schule zu diesem kulinarischen Hobby? "Kochen ist meine Passion, zudem esse ich auch gerne gut", lacht der verheiratete Familienvater und klärt über den Beginn seiner "Hobby-Karriere" auf. Er absolvierte in früheren Jahren eine Ausbildung als Restaurantfachmann, bei der er auch die Küche durchlief. Einen Beruf in dieser Sparte ergriff er jedoch nicht. Was blieb, war die Lust am Kochen.Apropos Beruf. Erstaunt erfährt der Zuhörer, dass der vielseitige Ex-Handballer - der sogar einmal bei TUSEM Essen spielte - noch drei weitere Berufe erlernte. "Ich bin ausgebildeter Datenverarbeitungs- und Bürokaufmann und habe den Fahrlehrerschein über den Bundeswehr-Berufsförderungsdienst absolviert", lässt er wissen.
Und wie kam es zur Lehrtätigkeit an der Langendorfer Schule? "Dazu habe ich auf Anraten meiner älteren Schwester, einer Gymnasiallehrerin, einen Aufnahmetest in Bayreuth abgelegt und bestanden. Weil ich gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeite, habe ich mich letztlich für diesen Beruf entschieden. Ich gehe jeden Tag zur Schule und komme zufrieden nach Hause", fügt der agile Hobbykoch an, der gerade vom Torwarttraining des FC Hammelburg kommt.
Zurück zum Thema Kochen. Im Oktober 2015 bewarb sich Hereth bei der Fernsehshow und sollte bereits im Januar an der Küchenschlacht teilnehmen. Das verhinderte allerdings eine Fußoperation.
"Es war einfach toll"
Am 16.
August erhielt der heimische Lukullus-Freund erneut die Chance und nahm sie wahr. "Es war einfach toll", schwärmt Hereth. "Die holten uns ab, empfingen uns im Vorbereitungsraum und betreuten uns einfach vorbildlich. Ein absolutes Erlebnis", schwärmt er vom verantwortlichen Team. "Zudem habe ich eine nette, homogene Kochgruppe erwischt, mit der ich mich gut verstand", fügt er hinzu. Die Rezepte, die der Hammelburger in petto hatte, lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Das Leibgericht, das er servierte, bestand aus einem Lammkarree mit Süßkartoffelpüree, Zuckerschoten und Minz-Butter, ein individuelles Mahl für Könner und Kenner, genauso wie die Vorspeise, Garnelen mit Herbstgemüse, Datteln und Knoblauchbaguette.
Salbeischnitzel mit Spitzkohl
Zum Motto-Tag kreierte er Salbeischnitzel mit Spitzkohl und Äpfeln und für den Hauptgang Doraden-Päckchen mit
Petersilienkartoffeln. Ziegen-Frischkäse mit Feigen und schwarzen Nüssen rundeten dieses Mahl als Dessert ab. "Die Jury setzte hohe Maßstäbe an. Sie war zwar streng, aber fair", urteilt er über die Richter. Bekanntlich fällt jeden Tag einer der Hobbyköche aus der jeweiligen Gruppe. Dieser darf als Zuschauer bis zum Wochenende bleiben. Bernhard Hereth befand sich nicht unter den Zuschauern, was die Vermutung zulässt, dass er in die nächste Runde aufrückt.Den Teilnehmern ist es nicht erlaubt, ihr Ergebnis zu veröffentlichen. Doch strahlt das ZDF diese Sendung am 10. Oktober um 14.15 Uhr aus, bei der offenbar wird, wer weiterhin bei der Küchenschlacht dabei ist. "Ich habe schöne Erfahrungen bei dieser Veranstaltung gemacht", räumt der Hammelburger ein, was unter Umständen in der "Champions-Week" der Sendung münden könnte, dem Gewinner winken dafür 25 000 Euro. Wie schaut es bei den Hereths zuhause mit dem Kochen aus? "Wir wechseln uns ab", sagt der Förderlehrer, dessen Gattin Alexandra im Schichtdienst einer behindertenunterstützenden Einrichtung arbeitet. Das scheint sich nahtlos ineinanderzufügen - auch wenn der Koch-Fan der Meinung ist: "Frauen bekochen ihre Familie, Männer, die kochen, wollen gelobt werden."
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