Als vor inzwischen 25 Jahren am 17. Oktober 1999 der Salon „Manu’s Haarmonie“ in Unterleichtersbach seine Türen öffnete, erfüllte sich der größte Traum von Manuela Greß. Im Alter von nur 25 Jahren nahm sie ihren Mut zusammen und machte sich als damals frischgebackene Friseurmeisterin selbstständig. Mit einer großen Einweihungsfeier und dem damaligen Bürgermeister Walter Müller als ihrem ersten Kunden begann die Erfolgsgeschichte.
Mit ihrem Salon, der im Erdgeschoss ihres eigenen Hauses untergebracht ist und vier Serviceplätze bietet, hat „Manu“, wie sie von allen Kunden genannt wird, nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch einen Ort, an dem Kreativität und Gemeinschaft großgeschrieben werden. „Wir kreieren hier seit über zwei Jahrzehnten zeitgemäße, trendige, aber auch klassische Frisuren und das Hand in Hand“, erzählt sie stolz.
Ihr Team, das neben ihr mittlerweile aus vier talentierten Mitarbeiterinnen besteht, trägt maßgeblich zu dieser positiven Atmosphäre bei. Brigitte Zirkelbach unterstützte Manu als erste Mitarbeiterin und ist dem Salon bis heute treu geblieben, so dass sie im kommenden Jahr ebenfalls bereits ihr 25-jähriges Mitarbeiterjubiläum feiern darf.
Seit dem Jahr 2002 zählt sich auch Birgit Schneider zum Haarmonie-Team, gefolgt von Anja Faltus im Jahr 2011. Ein unverzichtbares Teammitglied ist inzwischen auch Miriam Schaub, die bereits ihre Berufsausbildung bei Manu’s Haarmonie genossen hat und seit über einem Jahr als Gesellin tätig ist.
Großes Einzugsgebiet
Schon in der Anfangszeit war das Einzugsgebiet des Salons groß und erstreckte sich nicht nur auf den Landkreis Bad Kissingen – es kamen schon damals auch viele Kunden aus dem hessischen Raum. Inzwischen gibt es eine große Anzahl treuer Stammkunden , die für „Manu’s Haarmonie“ gerne immer wieder viele Kilometer Fahrtstrecke nach Unterleichtersbach auf sich nehmen.
„Wir haben ein tolles Betriebsklima, lachen und weinen auch mal miteinander. Wir sind inzwischen zu einer kleinen Familie zusammengewachsen“, schwärmt Manuela Greß. „Unsere Kunden spüren unseren familiären Umgang miteinander und melden uns oft zurück, dass es bei ,Manu’s Haarmonie‘ auch tatsächlich harmonisch zugeht und sie sich bei uns sehr wohlfühlen.“
Kreativ und abwechslungsreich
Trotz des Erfolges sieht Manu eine Herausforderung für das gesamte Friseurhandwerk: der fehlende Nachwuchs. „Leider stellen auch wir immer wieder fest, dass das Friseurhandwerk, wie jeder andere handwerkliche Beruf auch, dringend Nachwuchs braucht. Immer weniger junge Leute können sich einen handwerklichen Beruf vorstellen“, bedauert sie.
Dabei ist es für Manu selbst eine Bereicherung, mit den Händen etwas Neues schaffen zu können und dazu noch tolle und abwechslungsreiche Menschen kennenlernen und glücklich machen zu dürfen. Manuela Greß liebt ihren Beruf und hätte sich nie einen anderen für sich vorstellen können.
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