25 Kinder und fünf Betreuerinnen der Kinderkiste begaben sich mit Ehrenamtlichen des Bund Naturschutz auf die Suche nach den Spuren des Bibers in das Diebacher Schilf.
Besonders im zeitigen Frühjahr lassen sich die Nagespuren und Bauaktivitäten des größten europäischen Nagetieres finden. Obwohl das Hochwasser dieses Frühjahr einige Dämme weggespült hatte, waren auf kleinstem Raum bei der Schilffläche des Bundes Naturschutz Biberrutsche, angenagte Holzstäbe und Dämme zu sehen.
Da der Biber im Winter Rinde und in der Vegetationszeit vor allem Gras und Kräuter frisst, sind Fraßspuren in der kalten Jahreszeit besser zu finden. Bevor es in die Natur ging, erklärte Naturschutzwächter Friedrich Mährlein die Lebensweise und die Besonderheiten des Bibers an Präparaten und einem ausgestopften Exemplar.
Mit Gummistiefeln ausgerüstet begaben sich die Kinder begeistert in das Feuchtgebiet Diebacher Schilf und die Bäche zur Saale. Wer ebenfalls mal vor Ort den Lebensraum des Bibers kennenlernen möchte, ist kommenden Sonntag eingeladen. Eine öffentliche Führung findet am Sonntag, 3. März, um 14 Uhr mit Naturschutzwächter Alfons Hausmann bei Obereschenbach statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Info: https://bad-kissingen.bund-naturschutz.de/veranstaltungen.