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LKR Bad Kissingen
Mental gestärkt im Alter
Nach der Übergabe der Förderurkunde: (von links, vorne) Projektmitarbeiterin Juliana Senft, Markus Schäfer, stellvertretender Direktor – AOK Bayern (Schweinfurt), Daniela Schmitt, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus Bäderland Bayeris...       -  Nach der Übergabe der Förderurkunde: (von links, vorne) Projektmitarbeiterin Juliana Senft, Markus Schäfer, stellvertretender Direktor – AOK Bayern (Schweinfurt), Daniela Schmitt, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus Bäderland Bayerische Rhön, Landrat Thomas Bold; (2. Reihe, von links) Benjamin Herrmann, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus Landkreis Haßberge, Projektkoordinatorin Katrin Jung, Andrea Back, Sachgebietsleiterin Wirtschaftsförderung, Kreisentwicklung, ÖPNV Landkreis Bad Kissingen und Anja Lehmeyer, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Schweinfurt.
Foto: Anja Vorndran | Nach der Übergabe der Förderurkunde: (von links, vorne) Projektmitarbeiterin Juliana Senft, Markus Schäfer, stellvertretender Direktor – AOK Bayern (Schweinfurt), Daniela Schmitt, Geschäftsstellenleitung der ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.12.2024 01:05 Uhr

Die Förderung durch das AOK-Programm „Gesunde Kommune“ wird fortgesetzt, teilt das Landratsamt Bad Kissingen in einer Presseerklärung mit. Zwischen Juni 2022 und Dezember 2023 wurde im Projekt „Prävention von Depression im Alter“ eine Bestands- und Bedarfsanalyse zu kommunal umsetzbaren Präventionsmaßnahmen zur psychischen Gesunderhaltung von Seniorinnen und Senioren erarbeitet.

Nunmehr können mit der zugesicherten Finanzierung der AOK Bayern bis Ende 2026 die Ergebnisse aus der ersten Projektphase konkret umgesetzt werden. Unter dem neuen Projekttitel „Mental gestärkt im Alter – Gesundheitsförderung 60+“, sollen Vortragsreihen und Kursangebote für die Zielgruppe, Multiplikatorenschulungen und ein Online-Tool für Kommunen entwickelt werden. Markus Schäfer , stellvertretender Direktor der AOK Bayern, Schweinfurt, überreichte aus diesem Anlass die Förderurkunde an Landrat Thomas Bold .

In den Vortragsreihen erfahren Seniorinnen und Senioren ab 2025, wie sie sich selbst für ein gesundes Altern mental stärken können und welche Ansprechpartner sie dabei unterstützen. Ein neu konzipierter Präventionskurs beinhaltet zudem die Themen, die die älteren Menschen im Vorgängerprojekt als besonders wichtig erachtet hatten. Dazu zählen unter anderem Inhalte zu Bewegung im Alter, Umgang mit Schmerzen und dem Aufbau neuer sozialer Kontakte. Der Kurs wird voraussichtlich 2026 an verschiedenen Standorten im Gebiet Main-Rhön stattfinden.

Das sind positive Faktoren

„Mentale Stärke ist ein wichtiger Baustein für ein gutes und glückliches Leben“, sagt Landrat Thomas Bold . Gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Bewegung und ein gut funktionierendes soziales Umfeld, nennt der Landrat als positive Faktoren.

„Aber Gefühle wie Einsamkeit oder Isolation können im Alter zunehmen – insbesondere, wenn man den Tod von Angehörigen oder einer Bezugsperson wie den Partner oder die Partnerin verkraften muss. Mit dem Projekt wollen wir das Thema mentale Stärke im Alter in den Vordergrund rücken, Maßnahmen zur Prävention aufzeigen und Lösungen für Betroffene bieten“, erklärt der Landrat.

Bereits heute zeigt die Bevölkerungsstatistik, dass die über 60-Jährigen 34 Prozent der Landkreisbevölkerung ausmachen – bis 2042 wird diese Zahl auf knapp 43 Prozent steigen und damit auch der Bedarf an präventiven Maßnahmen zur Gesunderhaltung. Im Rahmen der Regional- und Kreisentwicklung fokussiert das Landratsamt die Themen Pflege, ärztliche Versorgung und Gesundheitsprävention.

Vertretung für vier Landkreise gesichert

Für das Projekt kooperieren die drei Gesundheitsregionenplus, bestehend aus der Gesundheitsregionplus Bäderland Bayerische Rhön, Gesundheitsregionplus Landkreis Haßberge, Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Schweinfurt. Dadurch ist eine Vertretung aller vier Landkreise im Main-Rhön Gebiet und der Stadt Schweinfurt gesichert, die Projektkoordination übernimmt das Diakonische Werk Schweinfurt e.V., die „Gerontopsychiatrische Vernetzung Main-Rhön“ konnte als Kooperationspartner gewonnen werden.       red

 
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