Arkadi Volodos saß fest, und zwar auf dem Flughafen in Madrid. Sein Gepäck war richtig eingecheckt, nämlich nach Frankfurt. Volodos aber war bereits mit dem Zubringer zum Flieger Richtung München unterwegs, als entdeckt wurde, dass das der verkehrte Flug ist. Also ging es zurück zum Terminal, doch das Flugzeug nach Frankfurt war weg.

Etwas Glück hatte Volodos: Sein Fehlen wurde beim Checkin nach Frankfurt registriert, also lud man sein Gepäck wieder aus. Nun begann die Suche nach einem anderen Flug Richtung Frankfurt. Inzwischen war der Kissinger Fahrer nach Frankfurt aufgebrochen, um den Pianisten abzuholen. Er sollte am Freitag, 29. Juni, gegen 22.20 Uhr landen. Der Fahrer wurde zurückbeordert.

Fieberhaft ging die Suche nach einem Flug weiter. Endlich wurde man fündig. Volodos landete am Samstag, 30. Juni, um 15.15 Uhr. Um 18 Uhr sollte die Probe beginnen, um 20 Uhr das Konzert. Schnelle Absprache mit dem Dirigenten Peter Ruzicka und dem Klavierstimmer, am Ende hat alles geklappt.