Bad Brückenau
Mehr Platz für immer mehr Pakete
Die Deutsche Post hat einen neuen Stützpunkt in der Römershager Straße eröffnet. Der alte Standort in der Stadtmitte hat nach mehr als 80 Jahren ausgedient.

Jeder Deutsche bestellt pro Jahr durchschnittlich 36 Pakete. Und es werden immer mehr. Das bekommt auch die "Deutsche Post DHL Group", kurz: Deutsche Post, zu spüren. Ziel des Unternehmens ist es, diese steigende Zahl auch in Zukunft zu bewältigen. "Um die Weihnachtszeit, wenn wir eine Verdreifachung der Pakete haben, geht es ja auch", sagt Monika Böhm, die die Zustell-Stützpunkte der Deutschen Post in Bad Kissingen und Bad Brückenau leitet.
Mehr als 80 Jahre lang nutzte die Deutsche Post die Räumlichkeiten in der Ludwigsstraße mitten in Bad Brückenau. Dieser alte Zustellstützpunkt wurde jedoch zu klein. Deshalb entschied sich die Deutsche Post für einen Umzug, die Frage blieb aber: Wohin?
"Es war der Stadt ein großes Anliegen, dass dieser Stützpunkt in Bad Brückenau erhalten bleibt", sagt Dieter Seban, 3. Bürgermeister von Bad Brückenau. Darum habe sich die Stadt im Ort umgeschaut und, nachdem sie ein geeignetes Gebäude gefunden hatte, den Kontakt an die Deutsche Post DHL Group vermittelt. Im September 2016 zogen die 19 Mitarbeiter und elf Fahrzeuge dann endlich in den neuen Räumlichkeiten in der Römershager Straße ein. "Es ist schön, dass es dann auch geklappt hat", freut sich Seban über den gelungenen Umzug innerhalb Bad Brückenaus.
Seitdem werden von dort aus täglich rund 3000 Briefe und 700 Pakete an die Empfänger aus dem Stadtgebiet Bad Brückenau und dem Umland verteilt. "Es ist für die Mitarbeiter eine wesentliche Erleichterung", sagt Böhm über das neue Gebäude. Die Anlieferung sei dort viel angenehmer. Alles ist auf einer Ebene. Außerdem sei das Gebäude viel größer als das vorherige, die Lichtverhältnisse seien sehr gut und es gebe genug Parkplätze. "Und dadurch, dass alles überarbeitet ist, ist alles irgendwo auch neuer", fügt Böhm hinzu. Sie ist sich sicher, dass es allen Angestellten gut im neuen Stützpunkt gefällt.
Das kann der Zusteller Bernd Ehlert bestätigen. "Das Gebäude ist ebenerdig - in dem Sinn ist es schon mal prima", sagt der 52-Jährige. Er ist froh über den Umzug. Die Betriebsabläufe seien am neuen Standort vereinfacht. Unter anderem sei keine Hebebühne mehr notwendig.
Für die Zukunft sind noch weitere Neuerungen geplant. "Unser Ziel ist es, unsere deutschlandweit 47 000 Fahrzeuge durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen", sagt Pressesprecher Alexander Böhm. Bereits heute sind 3000 sogenannte Street-Scooter für die Deutsche Post unterwegs. Die Fahrzeuge wurden gemeinsam mit den Zustellern entwickelt und auf deren Bedürfnisse angepasst. "Man sitzt etwas höher und auch die Ladefläche ist höher. Da braucht man sich nicht bücken", sagt Alexander Böhm über die umweltfreundlichen Postautos. "Wir gehen, finde ich, konsequent in Richtung Klimaschutz."
Am ehemaligen Stützpunkt gegenüber dem Alten Rathaus ist mittlerweile eine Förderstätte für Menschen mit Behinderungen untergebracht. Isabel Herterich
Mehr als 80 Jahre lang nutzte die Deutsche Post die Räumlichkeiten in der Ludwigsstraße mitten in Bad Brückenau. Dieser alte Zustellstützpunkt wurde jedoch zu klein. Deshalb entschied sich die Deutsche Post für einen Umzug, die Frage blieb aber: Wohin?
Stadt suchte Standort
"Es war der Stadt ein großes Anliegen, dass dieser Stützpunkt in Bad Brückenau erhalten bleibt", sagt Dieter Seban, 3. Bürgermeister von Bad Brückenau. Darum habe sich die Stadt im Ort umgeschaut und, nachdem sie ein geeignetes Gebäude gefunden hatte, den Kontakt an die Deutsche Post DHL Group vermittelt. Im September 2016 zogen die 19 Mitarbeiter und elf Fahrzeuge dann endlich in den neuen Räumlichkeiten in der Römershager Straße ein. "Es ist schön, dass es dann auch geklappt hat", freut sich Seban über den gelungenen Umzug innerhalb Bad Brückenaus. Seitdem werden von dort aus täglich rund 3000 Briefe und 700 Pakete an die Empfänger aus dem Stadtgebiet Bad Brückenau und dem Umland verteilt. "Es ist für die Mitarbeiter eine wesentliche Erleichterung", sagt Böhm über das neue Gebäude. Die Anlieferung sei dort viel angenehmer. Alles ist auf einer Ebene. Außerdem sei das Gebäude viel größer als das vorherige, die Lichtverhältnisse seien sehr gut und es gebe genug Parkplätze. "Und dadurch, dass alles überarbeitet ist, ist alles irgendwo auch neuer", fügt Böhm hinzu. Sie ist sich sicher, dass es allen Angestellten gut im neuen Stützpunkt gefällt.
Keine Hebebühne notwendig
Das kann der Zusteller Bernd Ehlert bestätigen. "Das Gebäude ist ebenerdig - in dem Sinn ist es schon mal prima", sagt der 52-Jährige. Er ist froh über den Umzug. Die Betriebsabläufe seien am neuen Standort vereinfacht. Unter anderem sei keine Hebebühne mehr notwendig. Für die Zukunft sind noch weitere Neuerungen geplant. "Unser Ziel ist es, unsere deutschlandweit 47 000 Fahrzeuge durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen", sagt Pressesprecher Alexander Böhm. Bereits heute sind 3000 sogenannte Street-Scooter für die Deutsche Post unterwegs. Die Fahrzeuge wurden gemeinsam mit den Zustellern entwickelt und auf deren Bedürfnisse angepasst. "Man sitzt etwas höher und auch die Ladefläche ist höher. Da braucht man sich nicht bücken", sagt Alexander Böhm über die umweltfreundlichen Postautos. "Wir gehen, finde ich, konsequent in Richtung Klimaschutz."
Am ehemaligen Stützpunkt gegenüber dem Alten Rathaus ist mittlerweile eine Förderstätte für Menschen mit Behinderungen untergebracht. Isabel Herterich
Themen & Autoren / Autorinnen