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Aschach bei Bad Kissingen
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PRojekt  Chinesische Porzellane und Textilien: Derzeit werden im Museum Schloss Aschach weitere ostasiatische Exponate für eine virtuelle Ausstellung digitalisiert.
Projektleiter Constantijn Johannes Leliveld bereitet einen chinesischen Teller für Fotoaufnahmen vor.       -  Projektleiter Constantijn Johannes Leliveld bereitet einen chinesischen Teller für Fotoaufnahmen vor.
| Projektleiter Constantijn Johannes Leliveld bereitet einen chinesischen Teller für Fotoaufnahmen vor.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.02.2025 01:02 Uhr

Die Museen Schloss Aschach stecken mitten in ihrem zweiten Projekt zur Digitalisierung der Sammlung ostasiatischer Kunst. Im Laufe des Jahres werden weitere 170 Objekte dank der hundertprozentigen Förderung durch Bavarikon digitalisiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Museums. Damit werden die digitale Sammlung und die virtuelle Ausstellung, die auf Bavarikon, dem Onlineportal des Freistaats Bayern, zu sehen sind, umfassend ergänzt.

Die Fäden in der Hand hält der Projektleiter Constantijn Johannes Leliveld. Als studierter Kunsthistoriker der ostasiatischen Kunst hat er bereits viele projektrelevante Objekte im Museumsbestand identifiziert. Derzeit koordiniert er den Fotografen Stefan Stark und die Fachwissenschaftler Antje Papist-Matsuo und Walter Bruno Brix. Die Ostasien-Expertin war bereits beim ersten Projekt von 2021 bis 2023 dabei. Walter Bruno Brix wird aufgrund seiner bisherigen Tätigkeiten und Expertise die ostasiatischen Textilien begutachten. Josefine Glöckner, Leiterin der Museen Schloss Aschach, und Anne Kraft, Leiterin des Sachgebiets Museum beim Bezirk Unterfranken , und Celia Maurer, Mitarbeiterin Sammlungsmanagement und Wissenschaft beim Bezirk Unterfranken , vervollständigen das Projektteam.

Mit den neuen Objekten kommen immer wieder neue Sammlungszusammenhänge ans Tageslicht, die einen Einblick in das China des frühen 20. Jahrhunderts geben. Sie zeigen auf, wie die kolonialen Ambitionen der europäischen Großmächte nach dem Boxerkrieg und der Etablierung der deutschen Provinz Kiautschou den chinesischen Kunstmarkt veränderten. Wie lebte ein Gesandter in Peking? Wie kamen die Objekte nach Deutschland? Spannende Fragen, die sich mithilfe neu aufgefundener Archivalien und Fotos beantworten lassen, schreibt das Museum.

Über die Sammlung

Karl Graf von Luxburg (1872-1956) übernahm Schloss Aschach 1929. Er erweiterte die Sammlungen seines Vaters vor allem um Werke ostasiatischer Kunst. Porzellane des 16. bis 18. Jahrhunderts bilden den Schwerpunkt der Sammlung. Dazu kommen Stücke aus Lack, Bronze, Elfenbein, Jade und Email sowie Malerei, Möbel und Textilien. 1955 kam Schloss Aschach als Schenkung in den Besitz des Bezirks Unterfranken . red

Walter Bruno Brix und Constantijn Johannes Leliveld betrachten einen Teppich im Graf-Luxburg-Museum.       -  Walter Bruno Brix und Constantijn Johannes Leliveld betrachten einen Teppich im Graf-Luxburg-Museum.
Foto: Josefine Glöckner | Walter Bruno Brix und Constantijn Johannes Leliveld betrachten einen Teppich im Graf-Luxburg-Museum.
Walter Bruno Brix und Constantijn Johannes Leliveld begutachten einen chinesischen Behang mit dem Motiv „Hundert spielende Knaben“.       -  Walter Bruno Brix und Constantijn Johannes Leliveld begutachten einen chinesischen Behang mit dem Motiv „Hundert spielende Knaben“.
| Walter Bruno Brix und Constantijn Johannes Leliveld begutachten einen chinesischen Behang mit dem Motiv „Hundert spielende Knaben“.
 
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