
Man braucht nicht unbedingt den Radetzkymarsch, um musikalisch beschwingt ins neue Jahr zu starten. Das geht mindestens genauso gut mit einem rein amerikanischen Konzertprogramm aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Allerdings auch nur, wenn man Leute zur Verfügung hat, die das wirklich spielen können, die Freude haben an den damals typisch amerikanischen verzwickten Rhythmen und allerlei harmonischen und dynamischen Überraschungen und an einem gnadenlos bunten Klangfarbenspiel. Diese Leute waren tatsächlich zum Neujahrskonzert in den ausverkauften Regentenbau gekommen: die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie. Und es war kein Nachteil, dass sie mit einem Gastdirigenten gekommen waren: dem Amerikaner Roderick Cox, der sich in den USA bereits einen ausgezeichneten Namen gemacht hat und in Europa nachhaltig begonnen hat, Fuß zu fassen.
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