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Paris
Maximilian Jäger wird Achter im Einzelzeitfahren
Bei seiner paralympischen Premiere verpasst der Bad Brückenauer Radsportler eine Medaille. Am Samstag hat der 24-Jährige die nächste Chance auf Edelmetall nahe Paris.
Maximilian Jäger bei den Paralympics       -  Nach dem achten Platz im Einzel-Zeitfahren (unser Bild) hat der Bad Brückenauer am Samstag eine weitere Chance auf Edelmetall im Straßenrennen über 42 Kilometer.
Foto: privat | Nach dem achten Platz im Einzel-Zeitfahren (unser Bild) hat der Bad Brückenauer am Samstag eine weitere Chance auf Edelmetall im Straßenrennen über 42 Kilometer.
Jürgen Schmitt
 |  aktualisiert: 11.09.2024 02:36 Uhr

Am Tag der Tage stieg Maximilian Jäger wesentlich früher als gedacht aufs Rad. Nicht am späten Nachmittag wie ursprünglich angenommen, sondern bereits um 10.28 Uhr startete für den Bad Brückenauer das Einzelzeitfahren in Clichy-sous-Bois, östlich von Paris. Wer dem Sinnstädter für das Einzel-Zeitfahren die Daumen drückte, tat das ohne Live-Bild. Erst um 11.15 Uhr startete die ARD mit ihrer Berichterstattung, moderiert von Michael Antwerpes. Zusätzlich Spannung aufgebaut wurde, weil zunächst andere deutsche Para-Radsportler im Fokus standen. Allen voran Maike Hausberger die in ihrer Klasse Gold für Team Deutschland holte.

Bei idealem Wetter mit Temperaturen um die 20 Grad ging Maximilian Jäger bei seiner paralympischen Premiere auf den schönen, aber auch schweren Rundkurs über 14 Kilometer. Einen Top-5-Platz hatte der 24-jährige amtierende Zeitfahr-Weltmeister selbstbewusst als Ziel ausgerufen – und musste sich hernach mit dem achten Platz begnügen mit einer Zeit von 25:16 Minuten. Auf den Sieger Jianxin Chen aus China hatte Jäger 3:40 Minuten Rückstand. Zu Bronze fehlten knapp zwei Minuten.

Im ARD-Interview

Um exakt 11 Uhr und 42 Minuten war Maximilian Jäger für gut eine Minute im ARD-Bild und kommentierte im Kurz-Interview, immer noch kurzatmig, seine anstrengende paralympische Premiere: „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Mehr ging heute nicht. Ich bin happy, ohne Komplikationen ins Ziel gekommen zu sein.“

Dass die Klassen T1 und T2 bei den Paralympics zusammengelegt werden, ganz im Gegensatz zu den Weltmeisterschaften, hatte die Medaillen-Chance ein Stück unwahrscheinlicher gemacht für den Rhöner, der mit seinem Spezial-Dreirad in der „T2“ startet und damit auf die etwas stärker beeinträchtigten T1-Fahrer Zeit gutmachen musste.

Eine weitere Medaillen-Chance hat Maximilian Jäger am Samstag an gleicher Stelle beim Straßenrennen über 42 Kilometer.

 
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