
Dazu mussten aus der allgemeinen Rücklage 481.000 Euro entnommen werden, geplant waren eigentlich 2,732 Millionen Euro .
Keine Kredite notwendig
Damit bleibt noch eine allgemeine Rücklage von 2,35 Millionen Euro übrig. Aus dem Verwaltungshaushalt konnten 2,44 Millionen Euro in den Vermögenshaushalt überwiesen werden. Geplant waren nur 1,57 Millionen Euro . Ursprünglich war vorgesehen, für die Finanzierung von Investitionen 1,53 Millionen Euro Kredite aufzunehmen, das war allerdings nicht notwendig.
Schuldenstand verringert
Der Schuldenstand der Marktgemeinde wurde letztes Jahr durch ordentliche Tilgungen in Höhe von 132.000 Euro und zusätzliche außerordentliche Tilgungsleistungen in Höhe von 154.000 Euro um insgesamt 286.000 Euro verringert. Damit hatte die Marktgemeinde Ende 2023 noch 659.000 Euro Schulden. Bei einer Einwohnerzahl von 4415 (Stand 31. Dezember 2023) bedeutet dies eine pro-Kopf-Verschuldung von 149,36 Euro . Der Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden war Ende 2023 mit 599 Euro ziemlich exakt viermal so hoch.
Nun muss sich noch der Rechnungsprüfungsausschuss damit befassen, dessen Bericht geht nochmals in den Marktgemeinderat , und dann kann der Haushalt 2023 endgültig zu den Akten gelegt werden.
Wasserrechtlicher Antrag
Bereits seit dem 1. Januar 2020 ist die wasserrechtliche Erlaubnis für die Grundwasserentnahme aus dem Brunnen IV im Ortsteil Weichtungen ausgelaufen. Da weiter Wasser entnommen wird, muss ein entsprechender wasserrechtlicher Antrag (inklusive einer Umweltverträglichkeits-Vorprüfung) gestellt werden. Das vorhandene Wasserschutzgebiet muss überprüft und neu beantragt werden. Zunächst musste ein Planungsbüro beauftragt werden.
Auftrag geht nach Würzburg
Die Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft hat fünf Büros zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert, zwei Angebote gingen ein. Den Zuschlag erhielt ein Büro aus Würzburg für die Angebotssumme von 23.615 Euro .