
Bei Bauarbeiten können immer wieder Schäden an Häusern oder Straßen auftreten. Deshalb muss im Voraus eine Beweissicherung durchgeführt werden, um den Bestand festzuhalten.
Die Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft schrieb fünf Firmen an, von denen zwei Angebote abgaben. Auf Vorschlag der Verwaltung wurde eine Firma aus Burgpreppach, die das günstigste Angebot abgegeben hat, beauftragt. Sie berechnet dafür 9793 Euro .
Auch eine Untersuchung der Straße auf mögliche Kampfmittel (Bomben) aus dem Weltkrieg ist notwendig, bevor mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden kann. Die Bauverwaltung schrieb sechs Firmen an, von denen zwei Angebote abgaben. Das eine Unternehmen verlangt für eine komplette Kampfmitteluntersuchung 9883 Euro . Eine andere Firma mit Sitz in Amberg verlangt nur 2570 Euro . Ihr Angebot beinhaltet jedoch nur eine Luftbildauswertung, welche aber laut Bauverwaltung, Planungsbüro und Baufirma ausreichend ist. Der Marktgemeinderat stimmte einstimmig dafür, ihr den Zuschlag zu geben.
Risse in der Feuerwehrhalle
Der Boden der Halle im Feuerwehrhaus des Ortsteils Volkershausen weist viele Risse auf, deshalb ist er nicht mehr ausreichend wasserdicht. Dies gilt auch für das Gebäude der angrenzenden ehemaligen Milchsammelstelle. Der Marktgemeinderat beschloss, die geschätzten Kosten in den Investitionshaushalt für das Jahr 2025 aufzunehmen und erteilte Bürgermeister Matthias Klement ( CSU ) die Ermächtigung, dem günstigsten Bieter den Auftrag zu erteilen.
Vertagt wurde die Lieferung von vier Lampen zur Straßenbeleuchtung im Gewerbegebiet Lange Heidig II im Ortsteil Maßbach . Im Dezember 2024 hatte der Marktgemeinderat das Bauvorhaben „Errichtung eines Bürogebäudes, einer Lagerhalle, einer Werkstatthalle und einer Waschhalle“ genehmigt. Es liegt in einem noch nicht erschlossenen Bereich, aber im überplanten Gebiet des Bebauungsplanes Lange Heidig II. Vorgesehen sind vier Straßenlaternen, die sich über die Lange Heidig über eine Länge von 200 Meter verteilen. „Die geplante Beleuchtung erfüllt den Zweck der verkehrssicheren Beleuchtung der Straßen und Wege“, heißt es in der Vorlage für den Marktgemeinderat . Durch den Einsatz von LED-Technik in Verbindung mit einer speziellen Optik sei es möglich, eine Ausleuchtung der Umgebung zu vermeiden.
Lampen vorfinanzieren
Das Bayernwerk hatte ein Angebot über 19.976 Euro abgegeben. Nach einer Diskussion im Marktgemeinderat wurde einstimmig beschlossen, zunächst mit dem Grundstückseigentümer zu verhandeln, ob dieser die Lampen vorfinanziert. Sie sollen später vom Markt Maßbach gegen Bezahlung übernommen werden.
Klement informierte auch, dass zum Thema Glasfaser-Ausbau in Maßbach am 18. März in der Lauertalhalle eine Info-Veranstaltung stattfindet, zu der Vertreter der Telekom und von Glasfaserplus anwesend sein werden. Am 19. März wird auf dem Marktplatz ein Infotruck der Telekom stehen, bei dem auch eine Beratung möglich ist.
Der Marktgemeinderat votierte einstimmig für zwei Baugesuche. In der Centleite in Maßbach soll ein weiteres Einfamilienhaus errichtet werden. Das Gremium erteilte das gemeindliche Einvernehmen und stimmte auch der Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes wegen einer Überschreitung der Baugrenze zu.
Im Baugebiet Gleichstadt in Poppenlauer soll ein Einfamilienhaus mit Carport und Garage auf einem Grundstück gebaut werden, auf dem bereits ein Haus steht. Das Grundstück wird deshalb geteilt. Die Anschlüsse für Wasser und Kanal müssen deshalb für das neue Grundstück neu hergestellt werden. Die Kosten für den Neuanschluss muss der Bauherr übernehmen. Hierzu muss noch ein Erschließungsvertrag mit der Marktgemeinde abgeschlossen werden.
Drei Projekte gefördert
Bürgermeister Klement teilte mit, dass in der Marktgemeinde im Rahmen des Regionalbudgets drei Projekte mit jeweils 70 Prozent der Kosten gefördert werden: 12.750 Euro gibt es für ein Sonnensegel auf dem Dorfplatz in Poppenlauer . Der Musikverein Poppenlauer bekommt für eine mobile Verstärkeranlage 4307 Euro und der Heimatverein 2768 Euro für die Neugestaltung der Wildsau an der „Säueeiche“.
Bürgermeister Klement informierte über das Förder-Projekt „Streuobst für alle“. Der Markt Maßbach hat einen Förderantrag für 100 Obstbäume gestellt.