Für die Freunde des Maria Ehrenbergs ist es bald wieder soweit und es heißt: „Christen, kommt zum Berg der Ehren, der Maria ist geweiht“. Das Wallfahrtsjahr beginnt traditionell mit dem Eröffnungsgottesdienst am 1. Mai, dem Marienfeiertag, der der „Schutzfrau von Bayern“ gewidmet ist.
„Gemeinsam mit Maria!“, lautet das Wallfahrtmotto auf dem Maria Ehrenberg in diesem Jahr, verriet Diakon Kim Sell im Gespräch mit dieser Redaktion. In bewährter Tradition wird ab dem 1. Mai bis zum 27. Oktober an jedem Sonntag um 10:30 Uhr eine Messfeier in der Kirche auf dem Maria Ehrenberg gefeiert.
Einfahrt über Kothen
Die Gottesdienstbesucher können über die Truppenübungsplatz-Einfahrt bei Kothen zum Maria Ehrenberg gelangen. „Nachdem die Schließzeiten im vergangenen Jahr in den Sommermonaten verkürzt wurden, gilt in diesem Jahr wieder eine einheitliche Öffnungszeit von 10 bis 16 Uhr“, gibt Sell bekannt.
Im Vorjahr wurde die Kirche an Sonntagen ohne Andacht bereits um 15 Uhr geschlossen, was zu einigen Verwirrungen führte. Die Regelung, die bis 16 Uhr geöffnet zu bleiben, soll für Klarheit sorgen, betont Sell.
Andachten nur im Mai und Oktober
Wie schon im vorigen Jahr werden Andachten nur noch im Marienmonat Mai und im Rosenkranzmonat Oktober feiert, zusätzlich gibt es zum Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15. August eine Andacht am Nachmittag. Diakon Sell begründete die Reduzierung der Andachten bereits im vergangenen Jahr mit einem Rückgang an Gläubigen, die sonntagnachmittags zu einer Andacht auf den Berg kommen.
Die Ausnahmen in 2024: An Christi Himmelfahrt und an Fronleichnam finden keine Gottesdienste auf dem Maria Ehrenberg statt. Am Pfingstmontag werden eine Messfeier und eine Andacht gefeiert.
Wallfahrsjahreröffnung am 1. Mai
Der Zelebrantenplan für dieses Jahr zeigt, dass Kim Sell wieder eine Reihe an bekannten Freunden des Maria Ehrenbergs für die Gottesdienste hat, gewinnen können. Das Wallfahrtsjahr am 1. Mai, um 10.30 Uhr eröffnet Pfarrer Michael Krammer , der viele Jahre Wallfahrtsrektor am Maria Ehrenberg war. Den Beginn der gelobten Wallfahrt am Fuße der Treppenanlage um 9.30 Uhr sowie die Andacht am Nachmittag um 14 Uhr gestaltet Diakon Kim Sell.
Das Hauptfest Mariä Himmelfahrt wird am 14. und 15. August gefeiert. Zur Vigilfeier am Freialtar am Abend des 14. Augusts um 21:00 Uhr wird Domvikar Paul Weismantel aus Würzburg erwartet. Das Hochamt am 15. August, um 9 Uhr, wird der emeritierte Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg zelebrieren. Ob eine Lichterprozession mit Kerzen stattfinden wird oder nur die leuchtenden Mobiltelefone erlaubt sein werde, wird sich im Sommer klären, je nach dem wie stark Hitze und Trockenheit vorherrschen werden.
Die Zelebranten in 2024
Unter anderem werden im Laufe des Jahres auf dem Maria Ehrenberg predigen: der ehemalige Generalvikar des Bistums Fulda , Prof. Dr. Gerhard Stanke, Domkapitular Pfarrer Amin Haas, Pfarrer i.R. Karl Ebner, Pfarrer Hans Thurn, Pfarrer Werner Vollmuth, Pfarrer Markus Schmitt , Pfarrer Stefan Buß. Unterstützt wird die Pfarreiengemeinschaft St. Georg-Maria Ehrenberg durch Geistliche des Jugendklosters der Oblaten aus Fulda.
Ehrenamtliche Helfer sind willkommen
Damit Sonntag für Sonntag Gottesdienste auf dem Maria Ehrenberg stattfinden könne, braucht es viele Helferinnen und Helfer. Angefangen von der Geländepflege bis zum Säubern der Kerzenständer. „Wer uns unterstützen möchte, ist herzlich willkommen“, betont Sell.
Für die Verpflegung am Maria Ehrenberg sorgt auch heuer wieder der Gasthof „Postkutsche“. Kommen größere Wallfahrtsgruppen, die verköstigt werden möchte, ist eine vorherige Anmeldung im Pfarrbüro notwendig. Überhaupt ist es notwendig, dass jede Wallfahrtsgruppe sich vorher anmeldet. Die beiden größten Wallfahrten sind die Wegfurter am 14. August und die aus Burkardroth am 15. August mit jeweils über 100 Personen.
Werktagsgruppen ab 20 Personen
Unter der Woche sind sogenannte Werktagsgruppen, seien es Wallfahrer oder Jubilare, herzlich willkommen. Allerdings muss die Gruppe mindestens 20 Personen umfassen und die Kirche kann nur am Nachmittag besucht werden. Idealerweise bringen sie einen Geistlichen oder eine Person mit, die eine Andacht feiert. „Eine Anmeldung ist mindestens sechs Wochen vorher notwendig und werde immer unter Vorbehalt gegeben, wegen der regen Schießübungen, die seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine zugenommen haben“, erklärt Sell. „Werktagsgruppen werden gebeten, eine Spende von mindestens 50 Euro für den Aufwand zu entrichten.“
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